Ja, auch diese Woche gibt es wieder eine China-News. Konnte man fast schon neidisch sein, dass das Land exklusive Filmfassungen von Looper und Iron Man 3 bekommt und sogar die Macht hat, die Story von World War Z zu beeinflussen, darf man jetzt aber auch schelmisch grinsen. Denn Django Unchained bekommen die Chinesen nur entschärft zu Gesicht - wenn überhaupt.
Wie die SCMP schreibt, wurden dieses Mal keine Szenen geschnitten, sondern das Blut etwas abgedunkelt und zudem etwas an den Blutspritzern herumgewerkelt. Tarantino nennt das einen Fortschritt. Aber er muss ja auch lieb sein, ist es immerhin sein erster Film, der in chinesischen Kinos laufen durfte. Nachdem man also die Hürde des chinesischen Zensurbüros nach verhältnismäßig geringen Eingriffen überstand und auch als einer der zahlenmäßig begrenzten Hollywoodfilme, die in Chinas Kinos pro Jahr laufen dürfen, zugelassen wurde, sah alles nach einem Happy End aus.
Aber am Ende hat man die Rechnung dann wohl doch ohne die Chinesen gemacht, denn die fanden jetzt einen neuen Stein des Anstoßes: die Nacktheit. Sie soll nun der Grund sein, weshalb Django Unchained doch nicht in den Lichtspielhäusern zu sehen ist. Zwar versucht man noch, hinter den Kulissen zu verhandeln, doch ob das von Erfolg gekrönt sein wird, steht in den Sternen.
Falls polyglotte chinesische Mitbürger hier mitlesen: Django Unchained kommt in Deutschland am 23. Mai 2013 völlig unzensiert auf den Markt und kann zur Not auch importiert werden.
Angesiedelt in den Südstaaten, zwei Jahre vor dem Bürgerkrieg, erzählt DJANGO UNCHAINED die Geschichte von Django, ein Sklave, dessen brutale Vergangenheit mit seinen Vorbesitzern dazu führt, dass er dem deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz Auge in Auge gegenübersteht. Schultz verfolgt gerade die Spur der mordenden Brittle-Brüder und nur ...
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Angesiedelt in den Südstaaten, zwei Jahre vor dem Bürgerkrieg, erzählt DJANGO UNCHAINED die Geschichte von Django, ein Sklave, dessen brutale Vergangenheit mit seinen Vorbesitzern dazu führt, dass er dem deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz Auge in Auge gegenübersteht. Schultz verfolgt gerade die Spur der mordenden Brittle-Brüder und nur Django kann ihn ans Ziel führen. Der unorthodoxe Schultz sichert sich daher Djangos Hilfe, indem er ihm verspricht, ihn zu befreien, nachdem er die Brittles gefangen genommen hat – tot oder lebendig. Nach erfolgreicher Tat löst Schultz sein Versprechen ein und setzt Django auf freien Fuß. Dennoch gehen die beiden Männer ab jetzt nicht getrennte Wege. Stattdessen nehmen sie gemeinsam die meistgesuchten Verbrecher des Südens ins Visier. Während Django seine überlebensnotwendigen Jagdkünste weiter verfeinert, verliert er dabei sein größtes Ziel nicht aus den Augen: Er will seine Frau Broomhilda finden und retten, die er einst vor langer Zeit an einen Sklavenhändler verloren hat. Ihre Suche führt Django und Schultz zu Calvin Candie. Candie ist der Eigentümer von "Candyland", einer berüchtigten Plantage auf der Sklaven in sportlichen Wettkämpfen gegeneinander anzutreten.
(Sony Pictures Internetseite) [einklappen]
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