Bone Tomahawk - Ungeschnittene Fassung ab 18 Jahren
Kannibalen-Western mit Kurt Russell bleibt von Zensuren verschont
Wenn man im Jahr 2015 die Kombination Kurt Russell und Western hört, dann wird man wahrscheinlich automatisch an Quentin Tarantinos The Hateful Eight denken. Etwas unterhalb des Radars fliegt da der ebenfalls in diesem Genre angesiedelte Bone Tomahawk, in dem Russell einen Sheriff spielt, der zusammen mit einer kleinen Truppe besorgter Bürger die Ärztin des Dorfes aus den Klauen eines primitiven Indianerstammes zu befreien versucht, dessen Mitglieder neben gnadenloser Gewalt auch Kannibalismus zu ihren Markenzeichen zählen.
Das geht mitunter ziemlich ruppig zur Sache, weshalb die FSK dem Film auch nur die "Keine Jugendfreigabe"-Einstufung erteilte. Im Vergleich zur Laufzeit der bei der englischen Freigabestelle BBFC gelisteten Fassung fällt die deutsche Variante 28 Sekunden kürzer aus, doch unsere Nachfrage beim Rechteinhaber Highlight Film ergab, dass man von Labelseite keine Änderungen vorgenommen habe.
Bone Tomahawk kommt am 21. Januar 2016 gleichzeitig in Verleih und Verkauf.
Inhaltsangabe / Synopsis:
Das Jahr 1800. Irgendwo in der Nähe der Grenze zwischen Texas und Mexiko. Unwissentlich führt ein Gesetzloser eine Gruppe kannibalischer Höhlenbewohner in die friedliche Westernstadt Bright Hope. Dort verschwinden nach und nach einzelne Siedler, darunter auch die Frau des örtlichen Rinderbarons. Dieser begibt sich, trotz seines verletzten Beins ...
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Das Jahr 1800. Irgendwo in der Nähe der Grenze zwischen Texas und Mexiko. Unwissentlich führt ein Gesetzloser eine Gruppe kannibalischer Höhlenbewohner in die friedliche Westernstadt Bright Hope. Dort verschwinden nach und nach einzelne Siedler, darunter auch die Frau des örtlichen Rinderbarons. Dieser begibt sich, trotz seines verletzten Beins gemeinsam mit dem Sheriff, seines alternden Deputys und einem zu allem entschlossenen Revolverhelden auf Rettungsmission. Was folgt ist die Hölle auf Erden, die durch die Brutalität der furchtbaren Gegner keine Gnade kennt...
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Quelle: Highlight Film
Kommentare
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Sehr schönes Retro-Cover, Film reizt mich sehr.
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 DB-Helfer  5  369 |
Läuft auf den Fantasy Filmfest White Nights. Da werd ich ihn mir mal anschauen! Klingt auf jeden Fall sehr interessant!
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Ein Kannibalenwestern mit Kurt Russell und Erwachsenenfreigabe - ich kann mir gerade wenig Schöneres vorstellen.
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 SB.com-Autor  21  9.801 |
Ein sehenswerter Film mit gut aufgelegten Darstellern, wobei mir besonders Richard Jenkins gefallen hat. Die Freigabe halte ich für etwas übertrieben, da sich der Streifen keinesfalls in Goreeskapaden wälzt, sondern hier und da einige grobe Einlagen einstreut - die aber notwendig für das Verständnis des Indianerstammes sind.
Erinnerte mich in vielerlei Hinsicht an den ähnlich strukturierten THE MISSING (Fsk 12), wobei bei BONE TOMAHAWK bei genauerer Betrachtung einige wirklich schreckliche Logiklöcher auszumachen sind.
Dafür entschädigt das Drehbuch mit einigen wunderbaren Dialogen und glaubhaften Charakteren. Für Fans durchaus einen Blick wert.
Ich glaube aber auch, dass viele Käufer etwas anderes erwarten als letztendlich geliefert wird ^^
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26.11.2015 12:27 Uhr - u-man |
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Zugegeben, die Beschreibung klingt auch für mich sehr reizvoll. Mir gefällt nur nicht, wie die Indianer wieder hier wegkommen. Klingt halt auch ein wenig rassistisch. Falls das so der Fall sein sollte, bevorzuge ich doch lieber Ravenous – Friss oder stirb. Da hat das Thema Kannibalismus und Western, wenigstens einen Hauch von Mystik.
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Die Kannibalen in Bone Tomahawk sind nicht wirklich Indianer, eher eine Art fleischgewordenes Schreckgespenst dessen, wie die Ureinwohner eben von den Siedlern in damaligen Schauergeschichten und kolonialer Propaganda dargestellt wurden. Es wird auch explizit drauf hingewiesen, dass diese Monster von den Ureinwohnern gefürchtet und verabscheut werden, eben ähnlich wie der Mythos des Wendigo in Ravenous. Als offensichtliche Satire auf den Frontier-Western würde ich den Film zwar - anders als eben Ravenous - nicht gerade bezeichnen (wobei er definitiv sehr selbstironische Momente hat), aber er spielt dennoch recht intelligent mit den Versatzstücken des 1970er-Kannibalenhorrors.
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Immer dieses Rumgejammere wegen angeblichen Rassismus. Hallo!? Nicht alle Indianer/Eingeborenen waren friedliche Opfer. In Mel Gibson's Apocalypto wurde das auch wunderbar realistisch dargestellt.
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"Besorgte Bürger" :-D
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fand den ganz gut. ende war mir aber zu abrupt.
als horror/western wuerde ich den film aber nicht bezeichnen. ich fand das ist eher ein western adventure mit expliziter gewaltdarstellung.
horror bedeutet fuer mich vorallem gruseln/angst und das tut man sich bei dem film nicht einen moment.
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Kannibalen-Western mit Kurt Russell ? Was 'ne Schlagzeile! Nur noch cooler wäre "Endzeit-Eastern mit Steven Seagal" oder "Highspeed-Sci-Fi mit Freddie Prince Jr." !!
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Der Film ist unglaublich gut. Im Film gibt es, außer in zwei Szenen, keinerlei Musik und das grandiose Sounddesign vermittelt die komplette Spannung durch eben perfekt eingesetzte Sounds. Die Dialoge sind grandios und bei einigen Szenen musste ich sofort an Tarantino denken. Durch die Bank weg sehr gut gespielt und diverse Bildkompositionen erinnerten fast schon an eine Theaterbühne. Zusätzlich beinhaltet der Film zwei der brutalsten und realistischsten Goreszenen die ich jemals gesehen habe! Ich bin seit 24 Jahren Horror/Splatter Fan aber bei Bone Tomahawk musste ich echt schlucken.
Ein Film der nach dem schauen nachwirkt.
SEHR Sehenswert!
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Unspektakulärer Streifen! Ziemlich harmlos. FSK 16 hätte ausgereicht.
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Mein Bester, für dich vielleicht, aber die FSK hat das anders gesehen. Oder bist du im Gremium.
Ich fand den Film sehr gut, aber schlucken musste ich nicht bei den von einem User hier angesprochenen Gore Szenen und ich bin kein eingefleischter Horror bzw. Gore Fan oder "abgehärtet".
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