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Painkiller: Hell & Damnation

Herstellungsland:Polen (2012)
Standard-Freigabe:USK Keine Jugendfreigabe
Bewertung unserer Besucher:
Note: 8,25 (4 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Das Böse ist zurück! Dämonische Mächte manifestieren sich in einer Vielzahl dunkler Kreaturen, die um das Schicksal der im Fegefeuer gefangener Seelen kämpfen. Mal wieder liegt es an Daniel Garner, in der bedauerlichen Position als Bann der Dunkelheit und Spielball des Lichts, seinen Weg an Heerscharen von Dämonen und anderem Gezücht vorbeizukämpfen. Zu diesem Zweck ist er mit einigen schlagkräftigen "Argumenten" wie Pflöcken, rotierende Klingen und andere nützlichen Dingen ausgestattet worden. Jetzt stellen sich nur noch folgende Fragen: Kann er die mächtigen Kreaturen, die sich ihm in den Weg stellen werden, bezwingen? Und wird er jemals in der Lage sein, dass Fegefeuer zu verlassen und seine Ehefrau Catherine wiederzusehen...? (Nordic Games Website)

eine kritik von inferis:

Painkiller: Hell & Damnation, eine passende Beschreibung für den Gemütszustand, den ich für die Painkiller Spiele, nach den ersten zwei oder drei Teilen, habe. Doch es gibt schöne Nachrichten, der neueste Teil der Reihe wurde von Farm 51 hergestellt. Farm 51 hat dabei schon den interessanten Necrovision samt Add-On gemacht und besteht aus ehemaligen Mitarbeitern von People Can Fly, dem ursprünglichen Painkiller Machern. Da macht es auch irgendwie Sinn, dass der neueste Teil als Reboot/Remake fungiert.

Keinen Sinn machte es allerdings ein so kurzes Spiel zu produzieren, welches Level aus Teil eins und dem ersten Add-On beinhaltet, aber eben bei weitem nicht alle. Dann ist das Teil auch noch deutlich einfacher als die Vorgänger. In unter 4 Stunden war ich mit der Kampagne fertig, die letzten drei Level der Collectors Edition habe ich dann auch nochmal in etwa einer weiteren Stunde durch gehabt. Wobei ich noch sagen muss, diese Level sind auch nicht besonders gut. Einmal hat man die Konklave. Die sieht aus wie ein Teil aus einem anderen Level, aber eben nur als ein einziger Abschnitt. Dabei soll man einen Papst "wählen" und wenn dies geschehen ist, dann kämpfen bereits aufgestellte Gegner gegen einander und gegen den Spieler. Hier wusste ich zuerst nicht einmal was ich tun sollt und man wird lediglich auf kleinem Gebiet mit Gegnern zugeschüttet. Als nächstes gibt es noch die Easter Eggs of Satan, was eine abgewandelte Form der Sümpfe vor dem Waisenhaus darstellt. Die Gegnertypen sind dabei auch etwas abgeändert. Die Riesentypen mit dem Beil sind nun klein, hüpfen und haben Hasenohren und statt explodierender Geister, gibt es explodierende Ostereier. Ebenfalls nur abgeändert ist die Halloween Edition eines Levels. Ein paar kleine Änderungen gibt es da schon, sowohl im Level, als auch bei den Gegnern, die bspw. Kürbisköpfe oder aufgemalte Geister haben, doch im Prinzip wird einem dasselbe geboten.

Außerdem gibt es für die Collectors Edition noch Zusatzmaterial in Form von Artbooks, Musik und Making of. Leider habe ich allerdings nicht mehr die Boxed Variante bekommen, die war dann doch ausverkauft (bzw. die Rest Exemplare waren zu teuer), also habe ich die digitale Version gekauft. Die Painkiller: Black Edition sollte auch dabei sein, bei mir wird sie aber glaube ich nicht aufgeführt.

Mit dem "Bonusmaterial" aus dem Weg, kann ich nun noch etwas ausführlicher das Hauptspiel besprechen. Wie erwähnt gibt es nur bereits bekannte Level. Diese haben kleine Änderungen, sehen besser, wenn auch nicht fantastisch aus (auch nicht für die damalige Zeit), die Gegner sind etwas detaillierter als zuvor und verfügen auch über neue Animationen. Die Waffen entsprechen auch denen aus der Black Edition, allerdings gibt es eine neue Waffe, den Soulcatcher. Dieser wirft Sägeblätter ab und kann Seelen absorbieren bzw. in die Richtung des Spielers ziehen. Hat der Spieler genug Seelen mit dem Catcher gefangen, so kann er einen speziellen Angriff ausführen. Damit können Gegner für den Spieler kämpfen und sterben nach einer Weile, wenn sie nicht schon im Kampf gefallen sind.

Tarotkarten, Seelen und Gold sind auch wieder dabei. Karten helfen im Spiel, Seelen fungieren als Heilung und wenn genug gesammelt wurden verwandelt man sich in einen unbesiegbaren Dämon, der alle mit einem Schlag töten kann, für kurze Zeit. Gold kann man für Karten ausgeben. Statt Quick Save und selbstständigem Speichern gibt es nun Kontrollpunkt die automatisch speichern. 

Die Story im Spiel beschreibt Daniel Garners Zeit in der Vorhölle. Nach den endlosen Kämpfen hat Daniel die Hoffnung aufgegeben, seine Frau wieder zu sehen oder die Hölle zu verlassen aufgegeben. Doch dann kommt der Tod und bietet ihm an, seine Frau wiederzusehen und die Hölle zu verlassen. Dafür muss Daniel aber Sieben Legionen an Seelen sammeln. Dabei wird immer wieder angedeutet, dass Daniel nicht tot ist, sondern im Koma liegt. Es gibt nun auch ein paar Zwischensequenzen während der Level und Story Hinweise, was nett ist. Insgesamt ist das Spiel aber wirklich kurz und die Story ist vorbei, sobald es wirklich interessant ist.

Also wie ist der das Spiel nun? Es ist zumindest besser als die meisten Add-Ons. Wahrscheinlich irgendwo auf dem Niveau von Overdose, der zumindest neue Level, Gegner und Waffen bot. Es macht immer noch eine Menge Spaß, zumindest in der Kampagne. Allerdings fühlt man sich auch verarscht, wenn man praktisch dasselbe Spiel in leicht abgeänderter Form schon wieder spielt. Nur eben kürzer. Da wäre es besser einfach die Black Edition oder die Collection zu kaufen. Was ich aber wirklich schade finde, trotz der scheinbar ganz guten Verkausfzahlen (zumindest beim vorbestellen schien es sehr gut zu laufen) und offenem Ende gibt es keinen neuen Teil. Jetzt da man zumindest wieder eine Besserung in der Reihe sieht, hätte man die Fans mit einem tollen Nachfolger entschädigen können. Aber nein, stattdessen gibt es nur dieses halbe Spiel mit den restlichen Leveln als recht teure Dlcs. Obwohl, wenn es eine Fortsetzung geben würde, dann wäre es wahrscheinlich würde einfach nur Overdose in leicht abgeänderter Form. Oder nochmal die Black Edition.

Fazit: Dieses Remake macht zwar Spaß, ist aber verdammt kurz, bietet sehr wenig Neues und die andere Hälfte des Spiels muss nochmal als Dlc gekauft werden. Das hätte man deutlich besser machen können. Aber wirklich.  

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Kommentare

11.02.2018 21:11 Uhr - BFG97
1x
Moderator
User-Level von BFG97 14
Erfahrungspunkte von BFG97 3.533
Na dann kann ich ja froh sein, dass ich mir das nicht geholt habe^^ tolle Rezi

12.02.2018 21:04 Uhr - Inferis
DB-Helfer
User-Level von Inferis 14
Erfahrungspunkte von Inferis 3.241
Danke :) Ja, ist schon enttäuschend was bei dem Reboot raus gekommen ist.

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