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Tomb Raider

Herstellungsland:USA, Großbritannien (2018)
Standard-Freigabe:FSK 12
Genre:Abenteuer, Action, Fantasy
Alternativtitel:Tomb Raider: First Mission
Bewertung unserer Besucher:
Note: 7,41 (32 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Lara Croft ist die leidenschaftlich emanzipierte Tochter eines exzentrischen Abenteurers, der spurlos verschwunden ist, als sie noch ein kleines Mädchen war. Inzwischen ist Lara erwachsen, aber ihr fehlt ein klares Lebensziel – eher unmotiviert brettert sie als Fahrradkurierin durch die Straßen der Trendviertel von East London – zum Leben reicht das kaum. An der Uni hat sie sich zwar eingeschrieben, aber die Hörsäle meidet sie. Sie will sich ihren eigenen Weg suchen und lehnt daher auch die Leitung des globalen väterlichen Konzerns ebenso strikt ab, wie sie sich weigert, an seinen Tod zu glauben. Mittlerweile sind allerdings sieben Jahre vergangen, und man legt Lara nahe, sich allmählich mit der Realität abzufinden. Doch irgendetwas – Lara begreift es selbst nicht – treibt sie dazu, endlich herauszufinden, was ihrem Vater eigentlich passiert ist.

Als Lara alle Brücken hinter sich abbricht, handelt sie bewusst auch gegen den letzten Willen ihres Vaters. Ihre Suche beginnt dort, wo er zuletzt gesehen wurde: in dem legendären Grabmal auf einer mythischen Insel, die sich irgendwo vor der japanischen Küste befinden könnte. Doch Lara hat sich keine einfache Aufgabe vorgenommen: Allein schon die Reise in diese Region erweist sich als extrem gefährlich. Unversehens muss sie alles aufs Spiel setzen – sogar ihr Leben. Von einer Minute zur anderen verfügt sie über nichts außer ihrem scharfen Verstand, ihrem unverbrüchlichen Glauben und ihrem angeborenen Starrsinn. Doch reicht das, um auf dieser Reise ins Ungewisse über sich selbst hinauszuwachsen? Falls sie dieses haarsträubende Abenteuer überlebt, dann könnte sie mit einem Schlag berühmt werden. Denn nicht jeder darf sich Tomb Raider nennen. (Warner Bros.)

Diese Kritik enthält Informationen über den späteren Handlungsverlauf der Geschichte.
eine kritik von therealash:

Die neue Verfilmung des Videospiel-Klassikers Tomb Raider beruht auf dem bei Fans gut weggekommenen Game-Reboot aus dem Jahr 2013, wo Lara Crofts Entwicklung von einer - sagen wir mal - "normaleren" jungen Frau zur knallharten Survival-Königin nachgezeichnet wird. Der "Fall", den Lara in der Verfilmung (und im Game) untersucht, betrifft eine japanische Königin, die aufgrund eines Fluchs viel Unheil über die Welt bringen soll, was sie auf die abgelegene südpazifische Insel Yamatai führt, wo Oberbösewicht Mathias Vogel im Auftrag des Weltverschwörungsordens Trinity die Vorteile dieser Sage in bare Münze umwandeln soll.

Der Unterschied zum Reboot des Games ist in der Verfilmung klar die Konzentration auf Laras Vater, der als Antrieb für sie genommen wird, um überhaupt die Reise anzutreten. Dies ist gleichzeitig schon einer der positiven Punkte, die den Film ausmachen. Lara hat eine deutliche Wunde in ihrem Leben, mit der sie nicht umgehen kann. Gerade dieser Film macht ihren Charakter ein Stück weit glaubwürdig und nachvollziehbar.

Und ja, Tomb Raider ist ein durchaus harter Survival-Film, dessen beste Momente tatsächlich im Überlebenskampf von unserer Heldin liegen, die eben keine Superkräfte hat, sondern eine zähe und drahtige junge Frau ist, die schon zu Beginn als passionierte Sportlerin eingeführt wird, womit sich natürlich erklärt, warum sie die härtere Gangart aushält. Dabei finde ich besonders gut, dass sie als nicht unfehlbar dargestellt wird, sich aber verteidigen kann.

Negative Aspekte möchte ich eigentlich gar nicht so sehr hervorheben, aber meine Angst lag lange Zeit darin, dass der sehr starke mittlere Teil, der den Überlebenskampf und die Flucht auf Yamatai betrifft, einem unrealistischen Fantasy-Mythos am Ende weichen muss, wo dann Zauberei und weiterer Firlefanz hinzukommen. Glücklicherweise bleibt dies vor allem bei Lara in einem aufgeklärten Weltbild, in dem sogar die hinterlassenen Aufzeichnungen von Laras Vater diesen mehr als Wahnsinnigen und Besessenen zeichnen, dessen Hauptfehler eigentlich darin lag, sich nicht um seine Tochter gekümmert zu haben.

Diese Verfilmung hat eine lange Produktionsgeschichte. Neben Catherine Hardwicke (Lords of Dogtown, Twilight) und Mimi Leder (Deep Impact) wurde wohl auch Kathryin Bigelow (Near Dark, The Hurt Locker, Zero Dark Thirty) für den Regieposten gehandelt, was natürlich schon eine Nummer gewesen wäre und dem Film eine sicher gänzlich andere Härte und Ausrichtung gegeben hätte. Die Besetzung mit dem "röhrenden" Norwegerhirsch Roar Uthaug war allerdings sicher kein Fehler, auch wenn man merkt, dass er seine Vision insgesamt - vor allem in Bezug auf das Ende - wohl nicht ganz durchziehen konnte und einige Abstriche für das Tomb-Raider-Universum machen musste. Seinen Horror-Thriller Cold Prey und den Katastrophenfilm The Wave gilt es durchaus zu entdecken.

Weiterer wichtiger Punkt: Alicia Vikander (Ex Machina, Jason Bourne). Selten habe ich eine taffere weibliche Action-Heldin gesehen, wie sie. Wer auf Beatrix Kiddo aus Kill Bill steht, die neue Wonder Woman cool findet und Katniss Everdeen (Die Tribute von Panem) was abgewinnen kann, der wird die neue Lara mehr als lieben. Das Beste an Vikanders Darstellung ist einerseits ihre manchmal etwas kindlich wirkende Art der noch unerfahrenen Lara, die sie in Extremsituationen aber zu einer widerständigen und schmerzerduldenden Überlebenskünsterlin führt, die eben keine Superheldin mit Superduperkräften ist, sondern menschlich und fehlbar.

Oberschurke Mathias Vogel wird von Walton Goggins (Django Unchained, The Hateful Eight) übrigens ebenfalls hervorragend verkörpert, da ich mir persönlich einen Psychopathen auf diese kranke und doch zurückhaltende Art vorstelle. Überhaupt muss man sagen, dass die Figurenzeichnungen durchaus eine ungewohnte Tiefe haben (Stichwort: familiärer Hintergrund, Alkoholismus, Vernachlässigung), die dem ganzen Cast um Hannah John-Kamen, Dominic West, Kristin Scott-Thomas, Nick Frost und Daniel Wu zu Gute kommen.

Altes Thema, gleicher Inhalt: Der Soundtrack von Tom Holkenborg (Deadpool, Mad Max: Fury Road, Brimstone, The Dark Tower) veredelt Tomb Raider mal wieder in jeder Hinsicht auf seine ureigene Art, die sich zwischen laut pumpender Elektronik und ruhig und still vor sich hinstreichender Klassik bewegt. Ich muss zugeben, dass ich mir manchmal Filme schon allein wegen der Soundtrack-Komponisten anschaue (z.B. Game Night, Spectral oder Criminal Squad).

Ich bin ein großer Abenteuer-Freund und wurde beim neuen Tomb Raider fast nicht enttäuscht. Gerade die unwegbare Insel Yamatai hat mir hervorragend gefallen und mich an Klassiker wie Robinson Crusoe, Indiana Jones, Lost oder Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten erinnert. Für Comic-Fans in dieser Richtung möchte ich meinen absoluten Spirou-und-Fantasio-Liebling Tora Torapa empfehlen, der zwar völlig anders ist, aber in einem ähnlich coolen Insel-Setting spielt.

Zur FSK-12-Freigabe muss ich bemerken, dass sich hier keiner abschrecken lassen sollte. Gerade die Schmerzen im Survival-Kampf, die Lara aushalten muss, haben mich ein Stück weit an Sylvester Stallones Leidensmimik und vor allem an Rambo erinnert. So weit ist der Vergleich nicht mal hergeholt, aber das muss jeder selbst entscheiden. Wer seinem 12-jährigen Sohn oder seiner Tochter eine Freude machen möchte, sollte die Möglichkeit wahrnehmen und ihn oder sie (oder beide) mit ins Kino nehmen, um ihnen ein einschneidendes Filmerlebnis mit Mama und Papa zu bescheren, das durchaus prägsam sein könnte. Und zur Freigabe muss man sagen, dass die FSK 12, wie letztens ja auch bei Blade Runner 2049, hierbei durchaus brutale und unmotivierte Filmtote zu verzeichnen hat. Fürchtet euch also nicht!

Insgesamt ist Alicia Vikander eine supercoole Lara Croft, bei der ich echte väterliche Gefühle bekomme, und Tomb Raider der Beginn einer harten und erstaunlich ernsthaften Filmreihe, von der ich hoffe, dass die phantastischen Elemente nicht überhandnehmen.

Möge die heilige Trinity mit uns sein, springen kann das Mädel, unglaublich!

8/10
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Kommentare

17.03.2018 13:11 Uhr - Nubret
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Na, das hört sich doch mal garnicht so schlecht an..danke Ash! Informativ und erhellend wie eh und je!

17.03.2018 13:48 Uhr - deNiro
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Schöne aufschlussreiche Rezi.

Hab den Film gestern gesichtet - mir wäre er keine 8 Punkte wert. Dazu ist er mir einfach zu beliebig und austauschbar. Einzig Vikander konnte mich durchaus überzeugen. Der Humor wirkte teils aufgesetzt und künstlich. Was mich aber am Meisten störte, war das komplette Fehlen von Spannung, alles wirkte viel zu vorher- und absehbar. Bei einem Film, dieser Kategorie möchte ich als Zuschauer auch mit rätseln. Von mir eine gute 6-7, da der Film durchaus unterhaltsam ist.

17.03.2018 14:32 Uhr - Melvin-Smiley
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Eine Freundin wollte ihn unbedingt sehen und hat mich mitgeschleppt; mein Eindruck deckt sich mit dem von de Niro : austauschbare Mainstream-Action ohne Highlights, aber dafür mit einer knusprigen Hauptdarstellerin.
In einer Woche werde ich die Hälfte wieder vergessen haben. Aber ich bin auch kein Gamer und kenne höchstens die ersten beiden Teile der “alten“ Spiele.

Das Review ist allerdings wirklich gut geschrieben.
Lediglich die FSK-Arie hättest Du Dir getrost sparen können.
Und ganz ehrlich : Hätte ich ein 12jähriges Kind (Geschlecht ist ja egal), dann würde ich es nicht in solch einen beliebigen Streifen zerren, um ihm ein prägendes Erlebnis zu verschaffen, sondern eher in einen “Three Billboards outside Ebbing, Missouri“, oder in den von Dir angesprochenen “Blade Runner 2049“.
Das waren filmische Paukenschläge, die noch lange nach Sichtung im Gedächtnis bleiben und pochen.
Bei dem hier prägt sich bei pubertierenden Kerlchen dank der süßen Vikander wohl höchstens etwas in der Hose ab. ;-D

Ansonsten eine mehr als solide Besprechung. :)

17.03.2018 15:33 Uhr - TheRealAsh
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danke für eure Kommentare, vor allem auch an deNiro und Melvin, schön mal von euch was zu hören hier bei mir. Kann das mit den etwas weniger Punkten voll verstehen, aber ich hab mir gar nichts erwartet und war einfach so positiv überrascht. Zu meinen Kiddies muss ich leider sagen, dass die einfach total auf Lara abfahren, da kann ich leider nichts machen, Billboard und Blade Runner musste ich mir allein anschauen (laaaaangweilig;-)

17.03.2018 15:48 Uhr - Oldsmobile442
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Wie immer eine sehr coole und gut zu lesende Review. War in meinen Jugendjahren von den ersten 2 Tomb Raider Teilen auch sehr angetan, was wohl auch an Angelina Jolie lag...😉. Mal sehen, vielleicht treibts mich auch ins Kino mit meiner Freundin, die ja auch immer sehr angetan ist von den "Action-Schnecken".
Ach ja, gleich in der ersten Zeile hab ich einen Tippfehler entdeckt "beruhrt" wahrscheinlich hast du "beruht" gemeint.

17.03.2018 16:46 Uhr - BFG97
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Moderator
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Du hast alle meine Bedenken hinweg gefegt^^ eigentlich wollte ich mir den (wenn überhaupt) im Heimkino antun, da mir die Jolie-Filme überhaupt nicht gefallen haben. Nach deiner wie immer super geschriebenen Rezi habe ich aber so große Lust auf das Teil, dass ich ihn mir sofort nach den Klausuren anschauen werde^^ merci Ash

17.03.2018 17:22 Uhr - tschaka17
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Interessiert mich eigentlich 0 das Vehikel. Allerdings lockt mich natürlich Junkie XL :D Allerdings glaub ich hier an meine Standfestigkeit.^^ Wie steht es mit den Effekten? Die sahen im Trailer doch teilweise krimineller aus!

17.03.2018 18:53 Uhr - naSum
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Bald hast du die Reihe der aktuellen Filme alleine gefüllt.... ;)

Die Schreibe überzeugt wieder mal und nimmt dem Film nicht zu viel vorweg. Dennoch werde ich hier aufs Kino verzichten. Denke das ist einfach nicht mein Genre

Walton Goggins als Bösewicht klingt allerdings reizvoll. In Justified war er einfach grandios! Im Gegensatz zum Rest der Serie...

17.03.2018 18:57 Uhr - great owl
3x
Interesante Wahl der Tomb Raider Darstellerin.
Wenn man bedenkt wie sich seit der ersten Lara die Figur etwickelt hat.
Anfangs etwas ein pixeliker start aber der lange Pferdeschwanz einfach Wihher..später die vollen Lippen von Jolie knutsch alarm ..plötzlich wollten alle solche Lippen :))
Macht schon etwas her die eingeölte Mietzemaus inkl. dreck-patina im Rambo look mit Pfeil/Bogen, Muscleshirt + Armbinde auf dem Poster :)

17.03.2018 21:16 Uhr - TheRealAsh
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Oldsmobile, auch wenn mir die Menschen der Ruhr sehr zusagen, hast du natürlich recht, danke fürs Lektorat

Bfg, aber nicht das lernen vergessen;-)

Tschaka, mit den Effekt bin ich der falsche Ansprechpartner, da kenne ich mich nicht so aus

Nasum, ich hätte annihilation und tomb raider gerne jemand anders überlassen, aber nachdem seit Donnerstag nix kam, musste ich mich heute morgen einfach hinsetzen, allein schon wegen des Austausches

Owl, das mit dem rambo-poster ist cool, ja, ich hab mir damals von meinem Taschengeld das rambo 3 Poster gekauft, bei dem er von hinten zu sehen war, wie er das Stirnband zumachte, war einfach genial in meinem Zimmer

17.03.2018 21:47 Uhr - BFG97
1x
Moderator
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17.03.2018 21:16 Uhr schrieb TheRealAsh

Bfg, aber nicht das lernen vergessen;-)

Owl, das mit dem rambo-poster ist cool, ja, ich hab mir damals von meinem Taschengeld das rambo 3 Poster gekauft, bei dem er von hinten zu sehen war, wie er das Stirnband zumachte, war einfach genial in meinem Zimmer


Bin fleißig am ackern ;)

Das Poster möchtest du nicht zufällig loswerden, oder? ;D

17.03.2018 21:50 Uhr - NoCutsPlease
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Ich empfand schon die zwei Jolie-Vehikel als allzu leichtverdauliche Mainstream-Action und für einen Kinogang interessiert mich die Thematik an sich auch nicht stark genug.
Dein Review hat aber Spaß gemacht, du schreibst immer wie ein intellektueller Comedian.

18.03.2018 11:04 Uhr - TheRealAsh
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ne, BFG, das hätte ich auch gerne wieder, das hat mir eine damalige Gespielin leider verrammelt (hat sich aber gelohnt;-)


18.03.2018 21:12 Uhr - Tom Cody
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DB-Helfer
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Jau...habe den Film gerade im Kino gesehen (selbstverständlich NICHT in 3D) und kann dir nur in allen Punkten deiner toll geschriebenen Kritik beipflichten. Der Film kriegt auch von mir sehr gute 8 Punkte.

Da ich auch die Spiele nie gespielt habe, war ich hinsichtlich der "Vorlagentreue" relativ unbelastet.

Meine persönlichen Favoriten waren die überzeugenden Action-Sequenzen (das fing schon bei der ersten Fahrrad-Jagd an), die Darstellung von Alicia Vikander und die erstklassige Optik des Films.
Ich kann wirklich nur jedem, der auf gelungenes Abenteuer-Kino steht, raten sich diesen Film auf der großen Leinwand anzuschauen.
Die mittelmäßigen bis schlechten Angelina Jolie-Vehikel hat man schon nach ein paar Minuten vergessen.

Von Roar Uthaug, der hier mal wieder bewiesen hat, dass tatsächlich eine echter Könner ist, kann ich an dieser Stelle auch noch mal seinen mittelalterlichen Abenteuer-/Survivalfilm "Escape" empfehlen.

Wenn vielleicht auch der eine oder andere es schafft, seinen Hintern ins Kino zu bewegen, kriegen wir dann hoffentlich auch irgendwann ein Sequel spendiert. Ich würde es auf jeden Fall begrüßen.

18.03.2018 22:47 Uhr - TheRealAsh
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danke Tom, da freu ich mich aber, dass du auch deinen Spaß im Kino hattest. Fahrrad am Anfang ist super, ja, das mit "Escape" schreib ich mir mal hinter die Ohren.

Nach ein paar Tagen Abstand muss ich sagen, dass ich richtig Lust habe, den Film bei Bluray-VÖ wiederzusehen, macht einfach Spaß.

23.03.2018 19:29 Uhr - Sprachlos
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Bin ich der einzige, der bei dieser Lara Croft die Oberweite vermisst?

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