Mythica: Weg der Gefährten
Originaltitel: Mythica: A Quest for Heroes
Herstellungsland: | USA (2014) |
Standard-Freigabe: | FSK 12 |
Genre: | Fantasy |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 8,00 (1 Stimme) Details |
Inhaltsangabe:
Die junge Sklavin Marek träumt davon, als Magierin ihre heimlich erlernten Zauberformeln und Beschwörungen in spannenden Abenteuern anzuwenden. Als sie in einer Taverne die um Hilfe suchende Priesterin Teela kennenlernt, wittert sie ihre Chance: Kurzentschlossen bietet Marek ihre Dienste an und stellt eine bunt zusammengewürfelte Truppe zusammen. Mit dem abtrünnigen Krieger Thane und dem charismatischen Dieb Dagen begibt sie sich auf die Suche nach Teelas Schwester, die von wilden Orks entführt wurde. Mareks lang erwartetes Abenteuer nimmt seinen Lauf! (Splendid Film)
Oh nein. Wieder eines dieser Fantasy-Machwerke, das Peter Jacksons "Herr der Ringe"-Filmreihe auf übelste Weise kopiert und dabei so richtig langweilt. Könnte man meinen. Denn nach einem Einstieg, der unentschlossen zwischen "Na ja" und "Geht so" eiert, beginnt eine Fantasy-Geschichte, die unerwartet viel Spaß macht.
Im Mittelpunkt steht die Jungmagierin Marek (Melanie Stone), die gleich über zwei Handicaps verfügt. Zum einen über ein kaputtes Bein, das dafür sorgt, dass sie sich nur mit Hilfe einer Schiene halbwegs gut fortbewegen kann, zum anderen ist sie eine Leibeigene, so dass ihr tatsächlicher Bewegungsradius aus rechtlichen Gründen außerst eingegrenzt ist. Doch ihr Mentor, der Zauberer Gojun Pye ("Herkules" Kevin Sorbo in einer kurzen Rolle) weist sie auf eine Möglichkeit hin, der Enge zu entfliehen und doch in die weite Welt aufbrechen zu können. In der Nähe ihres Dorfes gibt es ein Gasthaus, in dem riskante Jobs für professionelle Helden angeboten werden. Das ist für Marek genau das Richtige. Was aber fehlt, ist ein Team. Doch sie schafft es tatsächlich, zwei illustre Weggefährten aufzutreiben, die aber alles andere als optimal sind. Thane (Adam Johnson) ist ein gute Krieger, jedoch nicht gut genug, weil er oft lebensgefährlich verletzt wird. Und Dagen (Jake Stormoen), ebenfalls gut im Austeilen, ist ein Hallodri, unverbesserlicher Schwerenöter und von wankelmütiger Loyalität. Trotzdem: Marek erhält den Zuschlag zur Rettung einer Hohepriesterin. Das große Abenteuer beginnt.
Magier mit alchemistischem Hintergrund, kleine Orks, große Orks und ein riesengroßer Ork sind ein Teil dieser Fantasy-Welt. Die Tricks überzeugen letztlich doch, auch wenn man zunächst die Nase rümpfen dürfte, weil diese ganz schön fernsehmäßig aussehen. Doch das gibt sich schnell und so verfolgt man gerne, wie sich die Helden mit allerlei Gesindel herumzuschlagen haben.
"Mythica - Weg der Gefährten" ist kurzweilig. Allerdings ein klein wenig zu sehr, denn die Geschichte ist nicht gerade episch zu nennen. Aber: dieser Streifen ist der Startschuss zu einer Reihe, die mittlerweile schon vier Filme umfasst.
Kommentare
24.10.2018 22:55 Uhr - BFG97 |
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