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Eintrag: 26.12.2018
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Mara
inhalt: Kate Fuller wird als Kriminalpsychologin bei einem Mordfall hinzugezogen, in welchem ein Mann durch seine schlafende Frau erdrosselt wurde. Doch als sie hinter der Tat mehr als nur einen Mord entdeckt, leidet sie schon selbst an Schlafparalyse und kann sich den übernatürlichen Dämonen kaum mehr entziehen. Diese Kritik enthält Informationen über den späteren Handlungsverlauf der Geschichte.
eine kritik von sonyericssohn:
Die junge Kriminalpsychologin Kate Fuller wird zu einem seltsamen Mordfall gerufen. Anscheinend hat eine Mutter im Schlaf ihren Ehemann getötet und stellt nun eine Gefahr für ihre kleine Tochter dar. Als sich Kate näher mit dem Fall beschäftigt, stößt sie auf merkwürdige Zusammenhänge zu Fällen aus der Vergangenheit. Denn schon früher gab es ungeklärte Todesfälle die ein ähnliches Muster aufweisen. Auch wird über eine Kreatur berichtet die Personen während des Schlafes heimgesucht hat. Doch Kate Fuller ist eine normal denkende Frau und steht dem ganzen skeptisch gegenüber. Aber mit der Zeit häufen sich in ihrem Umfeld ebenfalls gewisse Vorgänge die der Vergangenheit gleich ablaufen. Und auch Kate leidet immer mehr unter Visionen. Es wird ihr klar, daß auch sie in großer Gefahr schwebt… MARA Die Sage um den mysteriösen Nachtalb oder Nachtmahr geht mehrere hundert Jahre zurück. Eine Gestalt die sich einem Schlafenden nähert, sich auf seine Brust setzt und ihn somit zu ersticken droht. Im filmischen Bereich hielt diese Figur ebenso Einzug und nahm die verschiedensten Formen und auch Namen an. Der bekannteste Vertreter dürfte wohl Freddy Krüger sein, der Teenies im Schlaf das Leben schwer macht. Dies aber immer eher auf einem komischen und schwarzhumorigen Level. Einen ziemlich humorlosen Beitrag liefert nun Regisseur Clive Tonge mit vorliegenden Werk ab und sorgt für eine gehörige Portion Horror. Die Hauptrolle der Kate Fuller übernahm Olga Kurylenko (Ein Quantum Trost, A Breath Away) und zeigt eine mehr als nur anständige Leistung. Einerseits ist sie die ruhige und geerdete Psychologin die sich nicht gerne was vormachen lässt. Sie mach den Job ja schliesslich nicht erst seit gestern und weiß was sie tut. Doch dieser Fall bringt sie dann doch an ihre Grenzen und darüber hinaus. Denn es gibt doch keine Gespenster….oder ? Diese Helena (Rosie Fellner) hat ihren Mann umgebracht während er schlief. Aber sie schwört es sei vollkommen anders gelaufen. Irgendetwas ermordete den Gatten und sie konnte nichts dagegen tun. Mit dieser Story kommt Detektive McCarthy (Lance E. Nichols) gar nicht klar und möchte die Dame in die Geschlossene einweisen. Hokuspokus...pf… Wäre dann nicht ein Mann namens Dougie der ebenfalls von dem Spuk heimgesucht wurde und es noch immer wird. Eine Selbsthilfegruppe soll unterstützend wirken, Dougie wird gespielt von Craig Conway der schon im genialen Doomsday zeigte, daß er schräge Charaktere draufhat. Auch hier darf er geplant overacten und eine Mixtur aus nettem Kerl und durchgeknallten Typen darstellen. Er wehrt sich schon geraume Zeit gegen das Einschlafen. Denn Schlaf bedeutet ja wie schon gesagt den Tod. Und so schlaflos sieht er auch aus. “Es gibt vier Stufen der Heimsuchung… sie hat dich markiert !” Jene 4 Stufen werden im Film schon recht gut zelebriert. Das bedeutet dass der Horror auch schön langsam Einzug hält. Man hält sich auch ned mit unwichtigem Geplänkel wie das vorstellen der Charaktere auf, denn diese erklären sich im Laufe des Films von alleine. Der Film geht von Beginn an in die Vollen aber behutsam. Wenn aber Kate so langsam aber sicher unfreiwillig Bekanntschaft mit Mara (der Name leitet sich übrigens von dem Wort “Mahr” ab aus dem dann der Nachtmahr wurde) macht gibt es einen Fingernagelkauer nach dem anderen. Zuerst steht sie / er in einer Ecke um sogleich wieder zu verschwinden. Dann aber wird die Nähe immer mehr gesucht bis es halt zum äußersten kommt. Die Szene im Bad z.B. ist an Spannung kaum zu toppen. Hier verdient die Kameraarbeit von Emil Topuzov eine echt positive Erwähnung. Mal sind die Bilder quälend langsam um dann wieder wie ein Formel 1 Wagen den Zuschauer zu überfahren. Dabei hielt man sich mit Special Effects gewaltig zurück. Nix wird mit dem Computer zugekleistert ! Es sind diese “normalen” Dinge die den Film tragen. Optische Spielereien. Wohltuend auch hier daß man sich nicht auf blutige Scheußlichkeiten verlässt sondern dem Thrill den Vorzug gab. Was aber nicht heißen soll dass das gesehene harmlos ist ! Die tolle Musik tut ihr eigenes dazu. “Es gibt keine Geister ! Das ist alles nur Einbildung.” Tja, jeder der schon einmal einen Alptraum hatte, wird sich mit diesem Film anfreunden können. Er greift das Thema ganz gut auf ohne jetzt im wissenschaftlichem Sumpf zu landen. Dabei ist der Streifen auch noch so wunderbar humorlos und kann mit einem rasanten Showdown punkten. Auch wenn mir das Ende überhaupt nicht gefällt !!! Natürlich ist dies wieder ein Film dessen Genre man mögen muss. Da ich ja solch geisterhaften Werke gerne sehe und ich hier wenig zu meckern hab, komm ich auf diese Wertung.
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