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96 Hours

Originaltitel: Taken

Herstellungsland:Frankreich (2007)
Standard-Freigabe:FSK 16
Genre:Action, Krimi, Thriller
Alternativtitel:96 Hours - Taken
Bewertung unserer Besucher:
Note: 8,87 (134 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Bryan Mills (Liam Neeson), ehemaliger Topagent der Regierung, hat sich nach Los Angeles zurückgezogen, um in der Nähe seiner Ex-Frau Lenore (Famke Janssen) und ihrer gemeinsamen Tochter Kim (Maggie Grace) zu wohnen. Vergeblich bemüht er sich um Kontakt zu der verwöhnten Siebzehnjährigen, die in einer Welt des Luxus lebt, seit Lenore einen reichen Geschäftsmann geheiratet hat. Unter dem Druck von Leonore stimmt Bryan einer Europareise seiner Tochter zu. Kim fliegt mit ihrer Schulfreundin Amanda nach Paris, wo die beiden Teenager kurz nach ihrer Ankunft in die Fänge von Menschenhändlern gelangen, die systematisch die Aufenthaltsorte junger Touristinnen sondieren. Bryan muss das brutale Kidnapping am Telefon hilflos mit anhören. Ihm bleiben nur 96 Stunden, seine Tochter aus den Fängen der international operierenden Schlepperorganisation zu befreien, bevor sie für immer verschwindet... (20th Century Fox)

Diese Kritik enthält Informationen über den späteren Handlungsverlauf der Geschichte.
eine kritik von kaiser soze:

Review zu anderen, französischen Filmen:
High Tension - Martyrs - Die Horde - Colombiana - Der Graf von Monte Christo - Willkommen bei den Sch'tis


Wir alle kennen (und oftmals lieben!) unsere Actionhelden vergangener Dekaden sowie deren Filme, egal ob nun Sylvester Stallone als „Rambo“ (1982 bis 2008) bzw „Rocky“ (1976 bis 2006, Auskopplung seit 2015), Arnold Schwarzenegger als „Terminator“ (1984 bis 2015) u.v.m. Aber auch in diesem Jahrtausend gibt es abseits seichter Comicverfilmungen von Marvel Gott sei Dank alte und neue (Action-) Stars, die Filme wie auch Filmreihen mit immer gleicher / bewährter Art in die Herzen des geneigten Publikums bringen. Neben Gerald Butter, z. B. in „300“ (2006) oder in „Gesetz der Rache“ (2009), beides sehr gute Filme (!), ist einer der Actionstars, wenn nicht sogar mit der erfolgreichste, der mittlerweile Ende 60 jährige (Jahrgang 1952) Liam Neeson... und alles begann mit dem französischen Actionthriller

Taken - 96 Hours

im Jahr 2009! 
Aufgrund des ansehnlichen Gewinns von rund 202 Millionen Dollar - rund 227 Millionen Dollar Einspielergebnis bei einem Budget von 25 Millionen Dollar, also wurde das Budget verneunfacht! - gibt es mittlerweile zum einen zwei Fortsetzungen (2012 und 2014), zum anderen eine Serie (2017), welche die Vorgeschichte des Hauptdarsteller Bryan Mills beleuchtet; in allen Fällen spielt ein Ire die Hauptrolle - bei den Filmen Liam Neeson, bei der Serie: Clive Ständen.

Da ich persönlich sowohl Schauspielerwechsel innerhalb einer Filmreihe, wie auch Serien als solches, (eher) nicht mag, kenne ich lediglich die Filmtrilogie und bewerte diese eindeutig absteigend: Teil 1: sehr gut, Teil 2: gut, Teil 3: Schrott. 

'Wisst ihr, warum Moslems stinken? Damit auch Blinde sie hassen können - Scheißkanacken!'

Gut, ganz so dolle, wie dieser fiese Witz, geht der Film (handlungstechnisch / beim Vokabular) dann doch nicht ins Gericht, aber wer lieber politisch korrekte Werke anschauen möchte, sollte hierum, also um einen Film, in dem kriminelle Migranten (hier Albaner) ungehemmt trotz polizeiliche Bekanntheit, Verbrechen in Europa begehen (erinnert schon etwas an die kriminellen Ausländerclans in Deutschland...), besser einen Bogen machen!
Es passt halt zur Machart und Handschrift des Regisseurs Pierre Morel, der neben „96 Hours“ (2009) auch „Ghettogangz“ (2004 - guter Film!) und „From Paris with Love“ (2010 - sehr guter Film!) drehte, die ebenfalls mitunter Korruption in der Politik sowie der Polizei als auch Ausländerkriminalität beinhalteten.

Auch wenn der Bodycount 'nur' bei 35 liegt, was einem bei den ganzen Schlägereien, Hebelattacken, Verfolgungsjagden, Schießereien usw deutlich mehr vorkommt, darf sich „96 Hours“ durchaus als Actionkracher bezeichnen. Dabei sind alle Actionszenen ausgezeichnet choreographiert, da hat Mick Gould, seines Zeichens ehemaliger SAS Agent, den Hauptdarsteller wirklich gut vorbereitet (!), und es wird dauerhaft ein hohes Niveau gehalten. Die FSK 16 Freigabe finde ich im Gesamtkontext aber absolut angemessen, da die Tötungsszenen und Co zwar sichtbar, aber nicht so brutal oder gar blutig sind, dass man dies nicht verstehen könnte.

„Bryan, versuch keine Sauerei zu machen.“

Der Thrilleranteil ist ebenfalls enorm groß, man sollte also, sofern man den Film noch nicht gesehen hat, bitte kein Actiondauerfeuerwerk erwarten, sondern ein sauber aufgebauter und strukturierter Film mit Charakteren, Handlung, Nebenschauplätzen. Spannung und Adrenalin werden bei diesem kaum vorhersehbaren Werk, wenn man nicht einfach pauschal von „alles wird am Ende gut“ ausgeht, effektiv gehalten und man fragt sich wirklich, wie die unmögliche Suche ausgehen wird.

Klar ist das nacheheliche Verhältnis zwischen den beiden Elternteilen Bryan (Liam Neeson) und Exfrau Lenour (Famke Janssen) bzw dem neuen Ehemann Stuard (Xander Berkeley) eher etwas flach oder eindimensional, aber sind wir doch mal ehrlich: der Film schafft es in kurzer Zeit, dass Sympathien zu den Darstellern aufgebaut werden, man möchte einfach, dass Bryan sein hübsches Töchterchen Kim (Magie Grace) rettet und fiebert mit, wenn Marco gesucht wird - was will man mehr? Die (Haupt-) Darsteller sind natürlich auch keine Neulinge im Filmgeschäft. Alleine Liam Neeson hat fast 40 Werke im vergangenen Jahrtausend, u.a. „Schindlers Liste“ (1993) oder der bei mir sehr beliebte (ernst gemeint) „Star Wars - Episode 1: Die dunkle Bedrohung“ (1999), abgeliefert.
Als kleinen Funfact oder gegebenenfalls als Anspielung auf längst vergangene Tage kann man die Karte Europas ansehen, auf der die Reiseroute von Kim eingezeichnet ist. Da hier noch die nach dem Ersten Weltkrieg gegründeten Länder Tschechoslowakei (1918 bis 1992) wie auch Jugoslawien (1918 bis 2003) zu sehen sind, muss auch diese Karte aus den 80er oder 90er Jahren (oder früher) stammen - unterstellen wir jetzt mal Absicht!

Ich weiß, gerade bei Actionfilmen wird über die schauspielerische Leistung oftmals gemeckert und über Eindimensionalität rumgemosert, aber hier ist, für mich, alles absolut ok. Der Film ist dabei über die gesamte Laufzeit von rund anderthalb Stunden sehr konsequent. 

Wobei der / das ein oder andere Kommentar bzw Gespräch fast schon Kultstatus genießt: 

„Wenn Sie meine Tochter jetzt gehen lassen, ist die Sache erledigt.
Ich werde nicht nach Ihnen suchen, ich werde nicht Jagd auf Sie machen.
Aber wenn nicht, werde ich nach Ihnen suchen, ich werde Sie finden und ich werde Sie töten.“

„Viel Glück.“

„96 Hours“ hat es einfach geschafft zu den Filmen gezählt zu werden, die oftmals als Filmempfehlung genannt (von (Action-) Filmfans) und angezeigt (Streamindienste bzw über 500.000 Wertungen bei der IMDB) werden. Erfolgs und qualitätsbedingt hat „96 Hours“ auch einen Einfluss auf die heutige Filmwelt und bezieht sich seines Zeichens „wie es sich gehört“ natürlich auch auf andere Filme. Neben oben bereits aufgezählten Fortsetzungen gibt es etwa die indisches Neuverfilmung „Chingari“ (2012) - gut das ist jetzt nicht DIE Referenz, ich erwähne es aber gerne ;-D - und es ist de facto der Auftakt Liam Neesons zweiter Karriere; weiterhin gibt es Verbindungen u.a. in Filmen, wie „Colombiana“ (2011) oder „Deadpool“ (2016) und diversen Serien (einzelne Episoden). In „96 Hours“ selbst gibt es aber auch verschiedene Referenzen, Anspielungen oder Zitate - ich, als Filmnerd, liebe ja sowas :-) So darf man sicherlich davon ausgehen, dass wenn Patrice Saint-Clair (Gerard Watkins) tot im Aufzug zur Feier hochfährt und wir uns denken: „Aha, 'Stirb Langsam'!“, dass dies genauso eine absichtliche Anspielung ist, wie die bekannte Aussage „Es war nicht persönlich, es war nur geschäftlich.“ („Der Pate“ (1971)).

„Ich sitze an einem Schreibtisch und bekomme Anweisungen von jmd mit einem noch größerem Schreibtisch.“


Fazit
Sehr guter Auftakt für eine späte, quasi zweite Karriere Liam Neesons, dessen Filme (etwa auch „Unknown Identity“ (2011) oder „Non-Stop“ (2014)) mich fast ausschließlich überzeugen.

Von mir gibts

10 von 10 Punkten

10/10
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Kommentare

12.01.2019 21:03 Uhr - Nubret
3x
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Coole und nachvollziehbare Vorstellung, die einem den Film ziemlich schmackhaft macht.

Ganz so umgehauen hat er mich zwar nicht, aber auf eine starke 8 bringt er es allemal. Und in seinem Genre liegt er wirklich ziemlich weit vorne.

12.01.2019 21:12 Uhr - dicker Hund
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Gehört bei mir zur Kategorie "Nachholbedarf", ist aber sehr ansprechend vorgestellt. Liam Neeson verbinde ich als Horrornerd vor allem mit "Darkman".

12.01.2019 23:35 Uhr - Kaiser Soze
1x
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12.01.2019 21:03 Uhr schrieb Nubret
Coole und nachvollziehbare Vorstellung, die einem den Film ziemlich schmackhaft macht.

Ganz so umgehauen hat er mich zwar nicht, aber auf eine starke 8 bringt er es allemal. Und in seinem Genre liegt er wirklich ziemlich weit vorne.


Nabend Nubret,

vielen Dank erst einmal!
Na, aus deinem Mund ist eine starke 8 für einen Actionfilm aber auch wirklich sehr, sehr gut. ;-) Welche Actionfilme (ab 2000) sind für dich denn vergleichbar gut?

12.01.2019 21:12 Uhr schrieb dicker Hund
Gehört bei mir zur Kategorie "Nachholbedarf", ist aber sehr ansprechend vorgestellt. Liam Neeson verbinde ich als Horrornerd vor allem mit "Darkman".


Nabend Hund,

na sowas, da kennt also wirklich einer diesen Film noch nicht. Aber dann bist Du genau der Richtige, um meine Frage zu beantworten: Mein Review verrät, denke ich, nicht mehr bzw vllt sogar weniger als ein Trailer. Ist dann eine Spoilerwarnung nötig? Wurde Dir hier (zu) viel vorweg genommen? Also voraus gesetzt, Du hast das ganze Review gelesen.
Bei Darkman meinst Du Teil 1, oder? Ich habe die Trilogie vor locker 10 Jahren gesehen und kaum noch Erinnerungen.Ist also definitiv eine gute Idee, Teil 1 kommt auf meine Liste, Teile 2 und 3 sind nicht so dolle, oder?

13.01.2019 09:53 Uhr - Nubret
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"John Wick", "Shooter" und "The Equalizer" fallen mir spontan ein. Aus dem asiatischen Bereich gibt es aber wohl noch so einiges mehr. "The Raid 1+2" und Co., zum Beispiel.

13.01.2019 10:48 Uhr - dicker Hund
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Ich habe die Rezi (natürlich) komplett gelesen und fühle mich nicht gespoilt. Neeson spielt nur im ersten "Darkman" mit, soweit ich weiß. Die Fortsetzungen habe ich bisher ausgelassen.

13.01.2019 15:45 Uhr - Lukas
Prinzipiell gut und in vielen Teilen nachvollziehbar geschriebene Review. Den Seitenhieb gegen Marvel hättest du meiner Meinung nach stecken lassen können (als ob der von dir genannte "300" oder der hier besprochene "Taken" weniger seicht wären). Ziemlich deplatziert fand ich allerdings auch den Bogen, den du kriminellen Ausländerclans in Deutschland schlägst. Wo du große Spannung und eine kaum vorhersehbare Handlung ausmachst ist mir um ehrlich zu sein auch etwas rätselhaft. Sonst passt aber wie gesagt eigentlich alles!
Mich persönlich haben am Film der reaktionäre Unterton und die oft recht kurzen und nicht so spektakulären fights gestört. Ordentlicher Actionkracher isses aber trotzdem, bei mir 7,5/10.

13.01.2019 17:09 Uhr - XgFrtD
2x
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Klasse Review, die ordentlich Druck gegen die heutigen "so tollen Superheldenfilme" macht und dazu dem Film perfekt gerecht wird. Einwandfrei, ich bin begeistert!

13.01.2019 19:23 Uhr - Kaiser Soze
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@Nubret

Gute Filme, klingt vernünftig!
"Trotzdem" wirkst Du, auch bei deinen eigenen Reviews, auf mich eher wie jmd, der eher weniger Actionfilme (dieses Jahrtausends) mag und stetig konsumiert. Daher freut es mich natürlich dass Dir mein Review gefallen hat :)


@Hund

Viele Dank, dann weiß ich Bescheid.


@ Lukas

Erstmal natürlich Danke, dass Dir mein Review grundsätzlich gefallen hat! Ja, der Film hat mir sehr gut gefallen und ich fand den Aufbau plausibel, dass etwa aus dem Handyfoto die erste Spur entnommen wird, er sich dann nach und nach weiter betastet und immer strategisch - Übersetzer buchen, Wanze platzieren usw - vorgeht. Die Tatsache, dass kriminelle Strukturen bekannt sind, etwa ein illegaler Straßenstrich u.v.m. dürfte auch unumstritten sein. Ich fand die gesamte Suche spannend und in sich passend inszeniert. Ist das nicht verständlich rüber gekommen beim Review :( Die beiden deiner Ansicht nach deplatzierten Aspekte sehe ich sehr wohl als begründet an und Du hast wohl einfach die gegenteilige Meinung (z. B. über Marvel), was die Tatsache (z. B. meine Meinung) aber nicht ändert.


@Peregrin

Vielen Dank! Ja, bei solch einem Spitzenfilm, der gleichzeitig der Karrierebeginn war, musste ich einfach schwärmen, aber schön, dass es Dir auch gefallen hat!


13.01.2019 19:48 Uhr - NoCutsPlease
2x
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Ansprechende Kritik, die einen Blick auf zahlreiche Themen und Aspekte dieses rasanten Reißers wirft.
Der erste Teil war einfach dermaßen stark und spannend, dass die Sequels nur das Nachsehen haben konnten. Teil 2 ist noch ziemlich gut, Teil 3 bloß noch Mittelmaß.

Und was den Verkünder des Lukasevangeliums angeht:
Den Nebensatz mit der Marvel-Schelte hätte es in der Tat im Review nicht gebraucht, da themenfremd (bin übrigens selbst kein Fan).
Was die kriminellen Clanstrukturen angeht, sehe ich hingegen keinen Grund, warum man das im Review nicht erwähnen dürfte.

13.01.2019 20:04 Uhr - Mucki1979
1x
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Gelungenes "Comeback" von Charakterdarsteller Liam Neeson, der ja nie wirklich weg von der Bildfläche gewesen ist. Aber ein Neeson, wie man ihn bis dato nie sah oder wahrgenommen hatte, gerade fortgeschrittenen Alter.

Der Film gab mir seinerzeit, trotz einiger dramaturgischer Unzulänglichkeiten, tatsächlich einen gewissen "Wow-Effekt"! Man meint tatsächlich, sowas bekommen nur die Franzosen hin und das ein Jahrzent vor den "John Wicks" dieser Welt. Der Fortsezungen hätte es meines Erachtens nach aber auch nicht wirklich bedurft!

13.01.2019 20:25 Uhr - Nubret
3x
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Nichts gegen einen guten Actionfilm, gerne auch neueren Datums. Aber mein Herz gehört ganz klar den Klassikern der 60er/70er/80er-Jahre.

Mir macht es auch unwahrscheinlich viel Freude, diese "alten Schinken" auch jüngeren Filmfans schmackhaft zu machen.

13.01.2019 20:51 Uhr - Lukas
@NoCutsPlease: Du bist noch mit der Kirchensteuer im Verzug, also mal zügig rüberwachsen lassen, sonst muss ich dir noch Leute von meinem Clan vorbeischicken. :-)

@Kaiser Soze: Das hat weniger mit "Meinung" zu tun, sondern mehr damit, dass ich objektiv keine großen Punkte sehe, an denen festzumachen wäre, dass die von dir genannten Bsp. weniger seicht wären als Marvelfilme. Und wenn du allen Ernstes diesen reaktionären Schwachsinn, den "Taken" da schildert (als unschuldiges blondes American Girl wird man im Paris-Urlaub natürlich sofort von blutrünstigen Menschenhändlern entfüht) mit in unserem Land bestehenden Problemen mit Clans vergleichst, dann... ähm... ach egal. :-)

13.01.2019 21:48 Uhr - Kaiser Soze
1x
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@NCP

Vielen Dank! Aber Du findest Teil 3 noch Mittelmaß... wow :D
Wenn man, wie ich, den Trend, dass neue erscheinende (Action-) Filme immer weniger so sind, wie diese früher waren - auch bezugnehmend auf die zuvor genannten Filme / Actionstars (und Ihre Filme) - also brutale Kracher und ein wahres Actionfeuerwerk mit harten Kerlen in den Rollen, und dafür immer mehr Filme, wie Comicverfilmungen und Maistreamfilme rauskommen sieht, finde ich, passt der Marvelkommentar thematisch aber sehr wohl dahin.


@Mucki

Vielen Dank!


@Nubret

Ja, genau so hatte ich das eingeschätzt ;)


@Lukas

Dann werden wir uns aber auch nicht mehr einig, wenn Du etwa "96 Hours" oder "300" so seicht findest, wie "Avengers" - aber so hat jeder seine Meinung und seinen Geschmack - macht ja nicht!

(…) im Paris-Urlaub natürlich sofort von blutrünstigen Menschenhändlern entfüht) (…)


Nein, meine ich nicht, habe ich aber auch nicht geschrieben -d.h. im Umkehrschluss, verstehst Du weder, warum ich den Film mag (Spannung, Handlung, Ende...), noch meine weiteren Aussagen; hat man manchmal, ich verstehe Dich auch nicht, also alles gut :D - Mein Kommentar bezog sich, dachte ich eindeutig, auf den zuvor geschriebenen Satz mit "Verbrechen in Europa begehen". Man könnte auch die Ausweitung verschiedener Mafiaorganisationen, statt Clans, aufführen; dies ist faktisch korrekt.
Aber wenn Du den Film schon als reaktionär" bezeichnest, gehörst Du ohnehin wohl zu den Leuten, denen ich von diesem Film eher abraten würde ;-) also ja, lassen wir das.

13.01.2019 22:15 Uhr - NoCutsPlease
1x
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Kaiser:
Ich fühlte mich von Teil 3 zumindest recht passabel unterhalten. Im direkten Vergleich ist er natürlich wirklich schwach. Insbesondere dieser hastige Konfettischnitt hat zum Teil echt genervt.
Bezüglich des allgemeinen Trends hast du recht, allerdings ist die Marvel-Sparte für mich trotz der Action ein ganz anderes Genre. Und das sage ich als jemand, der harte Kracher der alten Schule zu schätzen weiß und gern häufiger die traditionelle Action im Kino sehen würde.

Lukas:
Man sollte die Kirche echt im Dorf lassen.
Im Review steht nicht, dass das Thema im Film mit dokumentarischer Authentizität vorgestellt und die absolute Wahrheit verkündet wird, sondern lediglich, dass das Verhalten der Bösewichte ETWAS an reale Zustände ERINNERT.
Sich durch einen Film etwas an eine Sache erinnert fühlen, ist doch trotz seiner Überzogenheit legitim. Schließlich kann man sich doch auch durch eine komplett fiktive Geschichte an etwas erinnert fühlen, oder etwa nicht?

13.01.2019 23:20 Uhr - XgFrtD
1x
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13.01.2019 21:48 Uhr schrieb Kaiser Soze
Wenn man, wie ich, den Trend, dass neue erscheinende (Action-) Filme immer weniger so sind, wie diese früher waren - auch bezugnehmend auf die zuvor genannten Filme / Actionstars (und Ihre Filme) - also brutale Kracher und ein wahres Actionfeuerwerk mit harten Kerlen in den Rollen, und dafür immer mehr Filme, wie Comicverfilmungen und Maistreamfilme rauskommen sieht, finde ich, passt der Marvelkommentar thematisch aber sehr wohl dahin.


Und genau deswegen fand ich den Kommentar gut. Es macht mich traurig, dass sowas wie Gladiator kaum noch Platz findet :(
Zum Glück gibt es immerhin John Wick, The Equalizer, Sicario, etc.

14.01.2019 00:09 Uhr - Lukas
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@Kaiser Soze: Einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einig sind. ;-) Wobei du mir von dem Film tatsächlich nicht abraten müsstest, denn wie ich oben schrieb, würde ich ihn ja mit einer 7,5 bewerten, was jetzt auch nicht schlecht ist. Ist ja durchaus ein ordentlicher Actionkracher; schade, dass wie von dir ja auch schon angemerkt die Nachfolger dann schwächer waren, wobei ich mir den dritten gleich ganz geschenkt habe. Da habe ich aber wohl auch nicht viel verpasst.

@NoCutsPlease: Klar, wenn die Phantasie blüht, kann man sich an ganz viel erinnert fühlen. :-)

14.01.2019 01:27 Uhr - Ghostfacelooker
2x
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14.01.2019 00:09 Uhr schrieb Lukas
@Kaiser Soze: Einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einig sind. ;-) Wobei du mir von dem Film tatsächlich nicht abraten müsstest, denn wie ich oben schrieb, würde ich ihn ja mit einer 7,5 bewerten, was jetzt auch nicht schlecht ist. Ist ja durchaus ein ordentlicher Actionkracher; schade, dass wie von dir ja auch schon angemerkt die Nachfolger dann schwächer waren, wobei ich mir den dritten gleich ganz geschenkt habe. Da habe ich aber wohl auch nicht viel verpasst.

@NoCutsPlease: Klar, wenn die Phantasie blüht, kann man sich an ganz viel erinnert fühlen. :-)


Wenn die Phantasie aber mit einem des öfteren durchgeht, kommen dergleichen Kommentare zustande^^^^
Tolles Review wie immer Herr Kaiser

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