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Eintrag: 05.11.2019
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Freitag der 13.(Originaltitel: Friday the 13th)
inhalt: Am Crystal Lake wurde das, was als bestes Wochenende ihres Lebens begann, schnell zu ihrem Letzten. Eine Gruppe Teenager, meilenweit entfernt von der Zivilisation, macht - einer nach dem anderen - Bekanntschaft mit der blutigen Vergangenheit des Sees … und diese will Rache.
eine kritik von dicker hund:
Marcus Nispel, der schon im Jahre 2003 das Remake zum "Texas Chainsaw Massacre" abgeliefert hatte, versuchte ein ähnliches Spiel mit dem Franchise der "Freitage", zu dem er den elften Beitrag leistete ("Freddy versus Jason" ausgenommen). Hierfür brachte er seinen an Leatherface erprobten Stil ein, was Pacing, Optik und Action betrifft. Diesen verwebte er in eine Mischung aus übernommenen Ideen und Neuauslesen des Potentials aus dem ersten und zweiten Sequel. "Die Menschen, die hier verschwinden, tauchen nie wieder auf." Das liegt natürlich an einem ganz besonderen Hinterwäldler, hinter dessen Maskierung sich nunmehr Derek Mears ("Hatchet III", "Hänsel & Gretel: Hexenjäger") verbirgt. Dieser mordet im langen Intro zielstrebig drauf los, um es dann etwas bedächtiger, mitunter in dennoch gehobener Härte krachen zu lassen (Gewalt 6/10). Seine Behausung wurde vorbildgerecht designed, vollgepackt mit verkommenen Details. Etwas ungewohnt für Kenner ist die Zelle im Keller, die dafür mit horrorwürdigen (5/10) Bildern aufwartet. Ein bemerkenswert trennscharfer Kontrast zu derselben entsteht durch die Luxushütte des Yuppies Trent (Travis Van Winkle, "Transformers"), die penibel gepflegt ist. Dort sammelt sich dann diverses Volk, das überwiegend auf Rauschmittelkonsum und Fortpflanzung fixiert ist. Letzteres sorgt nicht nur dafür, dass wiederholt Möpse im Bild sind. Nein, es ist sogar tatsächlich gelungen, den Sex (5/10) nicht ganz so himmelschreiend prüde zu inszenieren. Die genannten Elemente erhalten dabei dieselben Seismografenwerte unabhängig davon, ob nun der "Killer Cut" oder die Kinofassung zu bewerten ist, zumal die Unterschiede jenseits der legitimen Sekundenfeilscherei eines Schnittberichts nun wirklich nicht der Rede wert sind. Zu gefallen weiß dagegen der eigenständig abgestimmte Score, zu dem man sich gerne ein weiteres Mal an dem idyllischen See wiederfindet, auf dessen Vergangenheit die verwitterten Schilder hinzuweisen versuchen. Diese Kulisse fängt die Kamera fein ein, die auch beim Schleichen durch eine zugestellte Gerümpelkammer oder bei der Flucht durch ein Gewitter gekonnt eingesetzt ist. Das Ganze hätte indes eine viel befriedigendere Wirkung gehabt, wenn der Humor (5/10) nicht so flach geraten wäre. Die infantile Freude über das Entdecken von Marihuana nebst Zubehör lässt die Twen-Charaktere einmal mehr alles andere als altersgerecht aussehen. Deren Herumgealber mit dummen Sprüchen selbst im Anblick der klingenschwingenden Bedrohung überfordert an manch einer Stelle die Reizbarkeit. Spannungstötenderweise bleibt es dem Zuschauer obendrein gleichgültig, ob es Clay (Jared Padalecki, "House of Wax") nun mithilfe von Jenna (Danielle Panabaker, "Crazies", "The Ward") gelingt, seine Schwester Whitney (Amanda Righetti, "The Mentalist") zu retten. Dieser wesentliche Handlungsstrang wurde weder emotional durchdacht, noch mit Foltergedöns abgehärtet, so dass er schlichtweg beliebig bleibt. Nach alledem bekommt der nimmersatte Jason-Verehrer einen zwar nur oberflächlich funktionierenden, handwerklich aber tadellos umgesetzten 13. beziehungsweise 11. Freitag serviert (6/10 Punkten). Erotik und Machetendienste erfüllen ihr Soll leicht überobligatorisch, während Cast & Crew erkennbar wissen, was sie zu tun haben. Manche Vorgänger hatten allerdings schon innovativere Ideen und interesantere Geschichten zu bieten, ohne mit allzu stupidem Witz anzuöden. Die FSK verlor die Geduld und vergab eine Erwachsenenfreigabe. 6/10 mehr reviews vom gleichen autor
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