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Aliens - Die Rückkehr

Originaltitel: Aliens

Herstellungsland:USA (1986)
Standard-Freigabe:FSK 16
Genre:Action, Horror, Science-Fiction
Alternativtitel:Alien 2
Bewertung unserer Besucher:
Note: 9,37 (260 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

57 Jahre sind vergangen, seit die Besatzung der Nostromo von den Aliens umgebracht wurde, als Deckoffizier Ripley, die einzige Überlebende des Massakers, in einem kleinen Rettungsschiff in der Hyperschlaf-Kabine gefunden wird. Die sie vernehmenden Offiziere der Raumstation schenken ihren Schilderungen der furchtbaren Ereignisse jedoch keinen Glauben. Sie schlagen auch ihre Warnung in den Wind, daß sich durch das "infizierte" Raumschiff Nostromo nun tausende von Alien-Eiern auf dem Planeten LV 426 befinden, der jetzt Acheron heißt und seit 20 Jahren für Kolonisationszwecke bewohnbar gemacht wird. Da jedoch seit einiger Zeit zu dem Planeten Acheron kein Funkkontakt mehr besteht, wird ein Suchtrupp unter Ripleys Führung dorthin gesandt. Bei der Erforschung des offenbar völlig verwaisten Planeten stößt die Elite-Einheit auf Spuren blutiger Kämpfe. In merkwürdig verwobenen Höhlengängen beginnt der Kampf von neuem: Unzählige Aliens haben den Planeten in Besitz genommen - gefährlicher, furchtbarer und vernichtender als je zuvor... (20th Century Fox)

eine kritik von knochentrocken:

Was war James Cameron doch einst ein großartiger Meister der Filmkunst. Seine frühe Briographie ist dabei ein wichtiger Bestandteil. Hier ein Auszug aus seinem Wikipedia-Artikel (Fehler können existieren): 

"Weil sich seine Familie eine Ausbildung an einer Filmschule nicht leisten konnte, begann er ein Physik-Studium am Fullerton College. Als er feststellte, dass seine Mathematik-Fähigkeiten dafür nicht ausreichten, studierte er englische Literatur.[2]

Nachdem er das College abgeschlossen hatte, heiratete er  Sharon Williams und arbeitete als  Lastwagenfahrer 1977 entfachte der Film  Krieg der Sterne seine Leidenschaft für das Filmemachen erneut. Enttäuscht darüber, dass das ein Film war, den er immer machen wollte, eignete er sich viel Wissen über Drehbuchschreiben und Filmemachen an und lernte, mit Filmausrüstung umzugehen."

In diesen kurzen Worten lässt sich die Leidenschaft herauslesen, die ein einst großer Regisseur und Drehbuchautor einmal hatte. Und in seinen frühen Werken lässt sich das Feuer, welches er mit seiner Leidenschaft entfacht, herausschauen...


Terminator (von engl. "to terminate" = beenden, eliminieren) 

Nach dem Kurzfilm „Xenogenesis”, welchen er mit seinen Freunden William Wisher und Randall Frakes produzierte, und dem zweiten Part von dem Tierhorror „Piranha”, setzte Cameron erste Maßstäbe! 
Ein Killerroboter, der aussieht wie ein Mensch, aus der Zukunft, in der ein (echter) Weltkrieg zwischen Mensch und Maschine herrscht, wird zurückgeschickt um die Mutter des Kindes zu ermorden, der die Menschen als Rebellion gegen die Maschinen anführen soll. 

Totally 80's style: One-liner, plump, Muskeln, Schweiß, düster, dreckig und brutal. Mit Arnold Schwarzenegger als Killerroboter. 
Doch Terminator war mehr als nur das. Er war intelligent, setzte Maßstäbe was Sci-fi angeht, und wurde nur mit sehr wenig Geld produziert. Mit gerade einmal $ 6,4 Mio. 
Der Film beschäftigte sich mit Fragen wie: was macht einen Menschen menschlich, sind Großkonzerne die Vernichtung der Zukunft, ist Technik schlecht und sollte man immer Angst vor ihr haben, wie weit geht der Mensch um seine eigene Rasse zu beschützen... Intelligente Fragen. Intelligent eingeflochten in diese B-Produktion. Unterschwellig unter der Haut eines Actionfilms. Die Angst vor einem Atomkrieg gab es schon in den 60ern und 50ern. Regisseure wie Stanley Kubrick verarbeiteten es, wie in Kubricks Falle, auf schwarzhumorige Weise. Cameron sprach mit seinen Bildern den blanken Horror an. Die pure Angst! Der Mix aus Horror, Sci-fi und Action funktionierte. Der Film spielte $ 78,3 Mio. ein. Mit seiner Fortsetzung von 1991/92 machte sich Cameron endgültig zur Legende. Doch unsterblich machte er sich schon zuvor mit einer anderen Produktion... 


Aliens (von engl. Alien = Fremdling, in der deutschen Sprache eigentlich Außerirdischer) 

Nach Ridley Scotts Meisterwerk „Alien” übernahm Cameron die Regie und (hauptsächlich) das Drehbuch. 
Da die riesige Produktion auch sehr viele Produktionsnotizen und einen Haufen an Hintergrundinformationen bietet, die hier den Rahmen sprengen würden, gehen wir gleich über zu den Charakteren: 

Ripley, gespielt von Sigourney Weaver, ist nach den Ereignissen in Teil 1 wieder zurück auf der Erde. Doch nach Jahren des Kryoschlafs ist ihre Tochter schon älter als Sie selbst. Etwas, das auch schon in Terminator besprochen wurde. 
Auf dem Planeten LV-426, auf dem sich die Menschen niedergelassen haben, diesen kolonialisieren wollen, ist die Hölle ausgebrochen. Der Planet, auf dem die Nostromo vor Jahren die Alieneier fanden, ist weiterhin von Xenomorphen besiedelt. 
Ripley entschließt sich, gemeinsam mit der Rettungsmannschaft, bestehend aus Marines und Wissenschaftlern, sowie einem Anroiden Namens Bishop dorthin zu reisen, um den Viechern endgültig das Handwerk zu legen. 

Diese Konfrontation lässt sich u. a. zurückführen auf den Kolonialisierungsversuch der Vikinger in Nord-Amerika. Oder der Koloniasierung der Spanier in Südamerika. Oder der Kolonialisierung der Engländer in Indien sowie auch der Franzosen in Afrika. Die Xenomorphen, also die Aliens - in ihrem Metier allerdings die Einheimischen und die Menschen wären in diesem Fall die Außerirdischen - "schützen" ihre Heimat und versuchen den Menschen loszuwerden. Wobei auch andere Aspekte wie Fortpflanzung und Auslöschung eine Rolle spielen. Da die Xenomorphen eher einem Tier oder besser noch einem Bakterium oder auch Parasiten ähneln. 
 

Die Charaktere bestehen dabei aus typisch in den 80ern klischeehaften Macho-typen, einem durchgeknallten Wissenschaftler, als auch intelligenten Leuten. 
Ripley ist hier im Übrigen das, was Sie schon in Teil 1 war, nur noch eine Spur mehr. Sie ist eine starke Frau, wie auch Vasquez, eine weibliche Marine, die sich von ihren Testosteroneros nichts sagen lässt. Anders als heutzutage, interessiert es hier allerdings NIEMANDEN, ob hier der Mann, die Frau oder ein Transgender das Alpha und Omega ist. In der heutigen Zeit kommt man vor dem Thema Sexismus nicht mehr davon! In „Aliens” interessiert das Alles keine Sau. 
Hier funktionieren die Geschlechter wie Pfeffer auf Hack. Man merkt dem Film in keiner einzigen Szene an, dass hier versucht wird irgendeine politische Aussage dem Zuschauer rüberzubringen. 
Sgt. Hicks, Bishop und auch die Leiter der Operation Burke und Apone sind Ripley sogar freundlich gegenüber. Weil der Film weiß(!), dass jedes Geschlecht gleichberechtigt ist! 
Auch Vasquez braucht sich in ihrer Einheit nicht zu verstecken. Und die einzelnen Sticheleien zwischen ihr und Hudson sind nichts anderes als Kollegengesülze! Hudson stellt im Übrigen den Quatschkopf dar, die Konstellation zwischen ihm und Vasquez kann man auch in „Predator 2” beobachten. 

Der Film interessiert sich aber auch nicht für solche Themen. Hier muss der Mensch, also die Geschlechter, zusammenarbeiten. Gegen einen Nicht-menschlichen Feind. Geschlechterrollen und Genderprobleme haben in diesem Kampf keinen Platz. Selbst die ach so krassen Marines und deren Waffen sind fast schon den Wesen unterworfen. Auch eine Art Darstellung zwischen Technik gegen die Natur, in der die Natur deutlich überlegen ist. Nein, hier heißt es nur: Kämpfen für die menschliche Rasse. Wie schon in Terminator. 


Größer, breiter, mehr... 

Eine typische Fortsetzung. Alles muss mehr sein. Mehr Story, mehr Charaktere, mehr Gegner, mehr Action, mehr Blut. 
Von vielen Stimmen wird „Aliens” als die beste Fortsetzung betrachtet. Und das auch nicht zu unrecht. 
„Aliens” schafft es, mit mehr alles perfekt zu machen. Der Film ist in jeder seiner einzelnen Szenen (egal ob Kinofassung oder Director's Cut) gnadenlos perfekt und handwerklich einwandfrei! 

Mit hoch produzierten Modellbauten, für die Cameron seit T1 bekannt ist, mit einem düsteren, aber auch blau-kühlen Look, Ton und (aber auch dreckigen) Setdesign, dem kühlen und unheimlichen Sounddesign, einem hervorragendem Score von James Horner, der Dichte und an sich die ganze Atmosphäre... mein Gott, man kann es eigentlich garnicht beschreiben, wie grandios dieses Werk ist! 

Scott zauberte ein unheimliches, dichtes und atmosphärisches Kammerspiel. Ein zweiter Teil war eigentlich umöglich. Cameron haute einfach ein S hinter „Alien” und schuf ein Actionblockbuster, das Jeden im Kinosaal wegfickte (keine Angst vor Schimpfwörtern, im englischen ist fuck sogar die Bedeutung für das deutsche "Scheiße"), welcher aber auch  unheimlich, dicht, atmosphärisch, dreckig, roh und bedrückend ist. 

Mit Schauspielern wie Weaver, Michael Biehn, Lance Henriksen oder Bill Paxton vermischt, ist dieser Film das, was es heute nicht mehr geben wird. 
Intelligente, hochproduzierte, mit Liebe gemachte Filmkunst. Ein Paradebeispiel dafür, warum es Filmgeeks wie uns gibt. 
 

Leider ist Camerons Zeit vorbei, doch seine Werke bleiben bestehen. 
Vielen Dank hierfür Mr. Cameron... 
 

10/10
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Kommentare

03.11.2019 22:25 Uhr - Mucki1979
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Sehr informatives und angenehm zu lesendes Review, zu einem Film seiner Zeit. Quasi Scotts Interpretatiom einer Idee von Dan O'Bannon in die Achziger Jahre teleportiert, ohne die Grundzüge des Genres zu vernachlässigen. Aus Klaustrophobie wird Popcornkino, mit der dennoch gebotenen Ersthaftigkeit und ohne politische Statements, wenngleich mit unterschwelliger Kritik am Kapitalismus.

In diesem Sinne: "Space Elevator to Hell, going down!" (R.I.P. Bill Paxton!)

03.11.2019 23:06 Uhr - FordFairlane
2x
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Schön das du den besten Alien Film mit einer schönen Kritik würdigst. Er ist wirklich größer, actionreicher, brutaler, spannender. Ein Meisterwerk mit der besten Heldin überhaupt. Schade das es niemals wieder so einen tollen Alienfilm geben wird.
So jetzt bist du selber schuld und ich gucke den Film heute bis in die Nacht hinein : , D egal morgen habe ich frei.

Top Kritik.

04.11.2019 08:29 Uhr - sonyericssohn
Moderator
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Mega Reißer !!! Der muss immer wieder mal ran. Klasse Optik, rasant, starke Effekte und machoartige, leicht kindliches Soldaten die sich immer mehr in ihrem Sandkasten verlaufen.
Gute Kritik, auch wenn es den Terminator- Absatz für mich gar nicht gebraucht hätte. ...in dieser Form zumindest.

04.11.2019 08:53 Uhr - leichenwurm
3x
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Von wegen "keine politische Aussage"... der Film lässt sich wunderbar als Metapher für den Vietnam-Krieg und dessen Hintergründe lesen... ! Und die Sache mit der Kolonialisierung sprichst du ja sogar selber an. Und deinem Statement, dass "Camerons Zeit vorbei sei"... das wage ich zu betweifeln. Warum sollte sie vorbei sein? Ansonsten ist der Film natürlich Mega! Und dein Review bringt auch viele Qualitäten gut auf den Punkt, aber tu dir doch selbst den gefallen und versuch nicht diesen Film in die momentan hochkochende Debatte über einen anderen Film zu pressen.

04.11.2019 09:25 Uhr - sonyericssohn
1x
Moderator
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Danke Wurm, du sprichst mir aus der Seele ! Lasst die Politik wo sie hingehört....und das ist garantiert NICHT HIER auf dieser Seite !
Weitermachen ;-)

04.11.2019 10:47 Uhr - Knochentrocken
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04.11.2019 08:53 Uhr schrieb leichenwurm
Von wegen "keine politische Aussage"... der Film lässt sich wunderbar als Metapher für den Vietnam-Krieg und dessen Hintergründe lesen... ! Und die Sache mit der Kolonialisierung sprichst du ja sogar selber an. Und deinem Statement, dass "Camerons Zeit vorbei sei"... das wage ich zu betweifeln. Warum sollte sie vorbei sein? Ansonsten ist der Film natürlich Mega! Und dein Review bringt auch viele Qualitäten gut auf den Punkt, aber tu dir doch selbst den gefallen und versuch nicht diesen Film in die momentan hochkochende Debatte über einen anderen Film zu pressen.



Hm. Eine Reverenz an den Vietnamkrieg kann ich hier eigentlich nicht betrachten.
Was Camerons Zeit angeht: das schrieb ich schon in der Dark Fate News über das pg-13. Hat anscheinend Niemand gelesen.

Cameron hat nach Titanic nix brauchbares mehr herausgebracht.

@sony

Terminator mit einzubringen hatte einen wichtigen Grund. Zum einen kann man damit die Liebe zum Filmemachen mit wenig Geld bei Cameron sehen, im Bezug auf Aliens ist das dann doppelt so viel Wert.
Auch einige philosophische Parallelen lassen sich durch den Abschnitt mit Terminator betrachten.

Ließ es nochmal. Du wirst erstaunt sein, wie wichtig es (für mich auch) war, Terminator kurz anzureißen um dann das Review zu Aliens besser zu unterstreichen.

04.11.2019 10:48 Uhr - Knochentrocken
1x
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Ansonsten Danke an alle Rückmeldungen.

Das freut mich!

04.11.2019 10:49 Uhr - McGuinness
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Mir hätte auch nur der letzte Absatz gereicht, der eigentlich alles wesentliche auf den Punkt bringt.

Definitiv der beste Teil der Reihe und wie du schon sagtest, so etwas großartiges wird heute nicht mehr produziert.

04.11.2019 11:22 Uhr - sonyericssohn
Moderator
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04.11.2019 10:47 Uhr schrieb Knochentrocken
04.11.2019 08:53 Uhr schrieb leichenwurm
Von wegen "keine politische Aussage"... der Film lässt sich wunderbar als Metapher für den Vietnam-Krieg und dessen Hintergründe lesen... ! Und die Sache mit der Kolonialisierung sprichst du ja sogar selber an. Und deinem Statement, dass "Camerons Zeit vorbei sei"... das wage ich zu betweifeln. Warum sollte sie vorbei sein? Ansonsten ist der Film natürlich Mega! Und dein Review bringt auch viele Qualitäten gut auf den Punkt, aber tu dir doch selbst den gefallen und versuch nicht diesen Film in die momentan hochkochende Debatte über einen anderen Film zu pressen.



Hm. Eine Reverenz an den Vietnamkrieg kann ich hier eigentlich nicht betrachten.
Was Camerons Zeit angeht: das schrieb ich schon in der Dark Fate News über das pg-13. Hat anscheinend Niemand gelesen.

Cameron hat nach Titanic nix brauchbares mehr herausgebracht.

@sony

Terminator mit einzubringen hatte einen wichtigen Grund. Zum einen kann man damit die Liebe zum Filmemachen mit wenig Geld bei Cameron sehen, im Bezug auf Aliens ist das dann doppelt so viel Wert.
Auch einige philosophische Parallelen lassen sich durch den Abschnitt mit Terminator betrachten.

Ließ es nochmal. Du wirst erstaunt sein, wie wichtig es (für mich auch) war, Terminator kurz anzureißen um dann das Review zu Aliens besser zu unterstreichen.


Alles gut. Hab ja auch nur für mich gesprochen. Du kannst das händeln wie du es für richtig hältst.

04.11.2019 11:59 Uhr - FordFairlane
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04.11.2019 08:53 Uhr schrieb leichenwurm
Und deinem Statement, dass "Camerons Zeit vorbei sei"... das wage ich zu betweifeln. Warum sollte sie vorbei sein? Ansonsten ist der Film natürlich Mega! Und dein Review bringt auch viele Qualitäten gut auf den Punkt, aber tu dir doch selbst den gefallen und versuch nicht diesen Film in die momentan hochkochende Debatte über einen anderen Film zu pressen.


Dir ist schon klar das James Cameron seit Titanic aus dem Jahre 1997 nichts mehr zustande gebracht hat im Filmbereich. Also hat er mit seiner Kritik vollkommen recht.

04.11.2019 12:00 Uhr - Kable Tillman
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Gutes Review zu einem Meisterwerk von Cameron. Ob er sein Mojo mittlerweile verloren hat, darüber lässt sich natürlich streiten, aber da hat jeder seine eigene Meinung. "Avatar" war nun auch kein schlechter Film und visuell bahnbrechend. Früher konnte er jedenfalls zügiger arbeiten, während er mittlerweile etliche Jahre zwischen seinen Popcornkino-Highlights verstreichen lässt. Und für mich persönlich wären 6,4 Millionen Dollar eine gigantische Summe, mit der ich mich entspannt zur Ruhe setzen würde, aber ich weiß natürlich wie du es meinst :D

04.11.2019 12:10 Uhr - leichenwurm
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04.11.2019 11:59 Uhr schrieb FordFairlane
04.11.2019 08:53 Uhr schrieb leichenwurm
Und deinem Statement, dass "Camerons Zeit vorbei sei"... das wage ich zu betweifeln. Warum sollte sie vorbei sein? Ansonsten ist der Film natürlich Mega! Und dein Review bringt auch viele Qualitäten gut auf den Punkt, aber tu dir doch selbst den gefallen und versuch nicht diesen Film in die momentan hochkochende Debatte über einen anderen Film zu pressen.


Dir ist schon klar das James Cameron seit Titanic aus dem Jahre 1997 nichts mehr zustande gebracht hat im Filmbereich. Also hat er mit seiner Kritik vollkommen recht.


Pah... ;-)) !!! Nix mehr zustande gebracht ? Kable hat "Avatar" ja jetzt auch schon erwähnt, und egal was man von dem Film nun halten mag, er war lange Zeit der erfolgreichste Film. Ausserdem fand ich "Alita" ebenfalls sehr sehenswert...!

04.11.2019 12:41 Uhr - Ghostfacelooker
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Typisch knochentrockenes Review mit Filmpatriotismus seiner eigenen Sichtweise garnierten Welt. Über einige Formulierungsfehler könnte man noch drüberbügeln wenn du wollen würdest, aber ist kein Angriff oder so. Nur meine Meinung

04.11.2019 14:24 Uhr - Tom Cody
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Sehr schön geschriebene Kritik zu einem meiner absoluten Favoriten - ein Film für die Ewigkeit!

Weil ich zum Kinostart so blöd (oder unwissend war) und nicht ins Kino gegangen bin, musste ich später mehrmals in SciFi-Filmnächte gehen, um den Streifen auf der großen Leinwand erleben zu dürfen. Immerhin kam ich dadurch in den Genuss, solche Filme wie "Die Klapperschlange", "Blade Runner" und...ääh..."Critters" bei Wiederaufführungen im Kino sehen zu können.

Und ja, eigentlich betont so ziemlich jede Interpretation bzw. Analyse dieses Films, dass er eindeutig eine Allegorie auf den Vietnamkrieg ist. Die technisch top ausgerüsteten Soldaten kämpfen gegen einen zahlenmäßig unterlegenen Feind, den man kaum zu Gesicht kriegt und der überraschend aus dem Untergrund zuschlägt...ich finde das ist mehr als offensichtlich.

04.11.2019 15:50 Uhr - The Machinist
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Hui, eine Review zu meinem ''All Time''-Lieblingsfilm.

''Aliens'' nehme ich auch immer gerne als Beispiel wenn's um Filmemachen par excellence geht, der hat eben einfach alles. Außerdem ist er, wie ich finde, enorm gut gealtert.

Oh Mann, ich krieg schon wieder Bock.

Tolle Rezi

12.12.2019 12:45 Uhr - TheMovieStar
User-Level von TheMovieStar 14
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04.11.2019 10:49 Uhr schrieb McGuinness
Mir hätte auch nur der letzte Absatz gereicht, der eigentlich alles wesentliche auf den Punkt bringt.

Definitiv der beste Teil der Reihe und wie du schon sagtest, so etwas großartiges wird heute nicht mehr produziert.


100% Zustimmung MCGuinness, geht mir genauso. Der Film selbst ist natürlich ein Klassiker und zeitlos.

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