The Hand of Death
Originaltitel: Unmasked Part 25
Herstellungsland: | Großbritannien (1988) |
Genre: | Horror, Komödie |
Alternativtitel: | Hand of Death Part 25 - Jackson's Back Jackson's Back La Main du saigneur |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 6,17 (6 Stimmen) Details |
Inhaltsangabe:
Hinter der Maske verbirgt sich das entstellte Gesicht eines grausamen Monsters. Nach einem nicht allzu erfolgreichen Exkurs nach Amerika, kehrt Jackson nach London zurück. Er ist mehr als sauer und will seine Rechnung mit der Welt begleichen... und zwar jeden blutigen Cent. Auf seinem Rachefeldzug tritt jedoch eine Romanze in sein Leben, aber wird dieses verwirrte, blinde Mädchen, Jackson in einen modernen Mann verwandeln können, oder wird sein gutes Benehmen in den Schatten seiner Axt treten? (XT DVD)
eine kritik von dissection78:
Hinter der Maske verbirgt sich das entstellte Gesicht eines grausamen Monsters. Nach einem nicht allzu erfolgreichen Exkurs nach Amerika, kehrt Jackson nach London zurück. Er ist mehr als sauer und will seine Rechnung mit der Welt begleichen... und zwar jeden blutigen Cent. Auf seinem Rachefeldzug tritt jedoch eine Romanze in sein Leben, aber wird dieses verwirrte, blinde Mädchen, Jackson in einen modernen Mann verwandeln können, oder wird sein gutes Benehmen in den Schatten seiner Axt treten? (Quelle: XT)
Dieser kleine Low-Budget-/Amateurfilm von Anders Palm ist eine Parodie auf „Freitag der13.“ und dessen Hauptcharakter Jason. Nicht umsonst heißt der hier vorgestellte Serienkiller Jackson. Allerdings wird das Hauptaugenmerk nicht ausschließlich auf sein blutiges Treiben gelegt, sondern vor allem auf sein Privatleben und seine bizarre Liebesbeziehung mit der blinden Shelly. Nicht nur dies ist eine Parallele z. B. zum „Toxic Avenger“. Der schräge und skurrile Humor, der hier zum Zuge kommt, hat einige Ähnlichkeiten mit dem abgefahrenen, schrillen Troma-Humor. Hinzu kommt außerdem noch ein gerüttelt Maß an schwarzer britischer Komik. Neben den Splattereffekten sieht man dies unter anderem an den Sexualpraktiken zwischen Jackson und Shelly.
Die Effekte sind billig und extrem blutig (deshalb leider auch die Beschlagnahme nach § 131 StGb). Sie kommen allerdings fast ausschließlich am Anfang und am Ende des Films vor. Es ist viel dabei, was der Gorebauer mag, denn es gibt einige Derbheiten zu bewundern. Was die Gags betrifft gibt es Sachen, die in meinen Augen gut funktionieren. Während andere Parodien und Persiflagen sämtliche Slasherfilme in ihrer Gesamtheit zitieren, so sind es bei „The Hand of Death“ eher die typischen Eigenschaften der oft minderbemittelt erscheinenden Filme, die durch den Kakao gezogen werden. Zwar werden hier einzelne Streifen zitiert - logischerweise vor allem „Freitag der 13.“, aber auch „Tanz der Teufel“ und „Halloween“ -, verglichen mit heutigen Holzhammer-Parodien wie "Scary Movie" ist es hier doch eher seltener und etwas zurückhaltender. Dafür ist es aber eben die jeweilige Machart, die hier ihr Fett wegkriegt. Außerdem wird durch das Zeigen des Privatlebens des Serienmörders eine weitere Ebene eingeführt. Manchmal gewinnt wiederum der Klamauk die Oberhand, aber Anders Palms Film hat diesen gewissen 80er-Charme und ist selbstironisch angelegt. Leider trüben etliche zähe Längen im mittleren Part des Streifens das Vergnügen und schaden dem Gesamtergebnis.
In Deutschland nie offiziell erschienen, wurde „The Hand of Death“ auf Beschluss des AG München in seinem englischen Originalton eingezogen:
„The Hand of Death“;
Fox/Lorber Associetes (sic!) Inc., New York;
AG München, Beschluss vom 18.05.1990, Az.: 443 Ds 466 b Js 171477/88…
Auf DVD erschien der Film in Österreich durch „XT Video“.
Alternativtitel: „Hand of Death“, „ Jackson's Back“, „Hand of Death, Part 25: Jackson's Back“, „Unmasked: Part 25“, „Unmasked, Part 25 - Jackson’s Back“.
Fazit:
Eine durchaus unterhaltsame und amüsante Slasher-Parodie, die unter ihren argen Längen im Mittelteil zu leiden hat.
Dieser kleine Low-Budget-/Amateurfilm von Anders Palm ist eine Parodie auf „Freitag der13.“ und dessen Hauptcharakter Jason. Nicht umsonst heißt der hier vorgestellte Serienkiller Jackson. Allerdings wird das Hauptaugenmerk nicht ausschließlich auf sein blutiges Treiben gelegt, sondern vor allem auf sein Privatleben und seine bizarre Liebesbeziehung mit der blinden Shelly. Nicht nur dies ist eine Parallele z. B. zum „Toxic Avenger“. Der schräge und skurrile Humor, der hier zum Zuge kommt, hat einige Ähnlichkeiten mit dem abgefahrenen, schrillen Troma-Humor. Hinzu kommt außerdem noch ein gerüttelt Maß an schwarzer britischer Komik. Neben den Splattereffekten sieht man dies unter anderem an den Sexualpraktiken zwischen Jackson und Shelly.
Die Effekte sind billig und extrem blutig (deshalb leider auch die Beschlagnahme nach § 131 StGb). Sie kommen allerdings fast ausschließlich am Anfang und am Ende des Films vor. Es ist viel dabei, was der Gorebauer mag, denn es gibt einige Derbheiten zu bewundern. Was die Gags betrifft gibt es Sachen, die in meinen Augen gut funktionieren. Während andere Parodien und Persiflagen sämtliche Slasherfilme in ihrer Gesamtheit zitieren, so sind es bei „The Hand of Death“ eher die typischen Eigenschaften der oft minderbemittelt erscheinenden Filme, die durch den Kakao gezogen werden. Zwar werden hier einzelne Streifen zitiert - logischerweise vor allem „Freitag der 13.“, aber auch „Tanz der Teufel“ und „Halloween“ -, verglichen mit heutigen Holzhammer-Parodien wie "Scary Movie" ist es hier doch eher seltener und etwas zurückhaltender. Dafür ist es aber eben die jeweilige Machart, die hier ihr Fett wegkriegt. Außerdem wird durch das Zeigen des Privatlebens des Serienmörders eine weitere Ebene eingeführt. Manchmal gewinnt wiederum der Klamauk die Oberhand, aber Anders Palms Film hat diesen gewissen 80er-Charme und ist selbstironisch angelegt. Leider trüben etliche zähe Längen im mittleren Part des Streifens das Vergnügen und schaden dem Gesamtergebnis.
In Deutschland nie offiziell erschienen, wurde „The Hand of Death“ auf Beschluss des AG München in seinem englischen Originalton eingezogen:
„The Hand of Death“;
Fox/Lorber Associetes (sic!) Inc., New York;
AG München, Beschluss vom 18.05.1990, Az.: 443 Ds 466 b Js 171477/88…
Auf DVD erschien der Film in Österreich durch „XT Video“.
Alternativtitel: „Hand of Death“, „ Jackson's Back“, „Hand of Death, Part 25: Jackson's Back“, „Unmasked: Part 25“, „Unmasked, Part 25 - Jackson’s Back“.
Fazit:
Eine durchaus unterhaltsame und amüsante Slasher-Parodie, die unter ihren argen Längen im Mittelteil zu leiden hat.
6/10
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