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In aller Freundschaft

Herstellungsland:Deutschland (1998)
Genre:Drama
Bewertung unserer Besucher:
Note: 5,25 (4 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Es geht vor allem um die Emotionen, die sich zwischen Notaufnahme, Intensivstation, Ärztezimmer und Cafeteria abspielen. Dabei spielen die Beziehungen zwischen den oftmals gestressten Ärzten eine ebenso große Rolle wie die aufwühlenden Schicksale der Patienten. Die seit 1998 laufende Serie hält sich auch durch gelegentliche Neuzugänge im Ensemble frisch und spannend. Nachdem Chirurgie-Oberarzt Dr. Kreutzer (Holger Daemgen) mit seiner großen Liebe nach Bolivien auswanderte, musste sich sein Nachfolger Dr. Martin Stein (Bernhard Betterman) erst in sein neues Team einleben. Mit der Zeit hat er sich aber eng mit Vize-Direktor Dr. Heilmann (Thomas Rühmann) und mit Dr. Globisch, der Leiterin der Intensivstation (Andreah-Kathrin Loewig) angefreundet und ist mit seiner Kollegin Dr. Elena Eichhorn, der Leiterin der Notaufnahme (Cheryl Shepard), liiert. Sein von Rolf Becker gespielter Vater hält sein Privatleben gehörig auf Trab. Aber auch der dickköpfige Pfleger Hans-Peter Brenner (Michael Trischan) und der zynische Urologe Dr. Rolf Kaminski, gespielt von Udo Schenk, sorgen für jede Menge Reibungspunkte in der „Sachsenklinik“. (fernsehserien.de)

eine kritik von phyliinx:

1998 wurde in der fiktiven Sachsenklinik erstmals ein Patient behandelt.
Bis heute brechen die Schicksale von Ärzten und ihren Schützlingen nicht ab.
Immer wieder schalten genug Zuschauer für ihre Stars im Ersten ein, um deren Geschichten zu folgen.
Dabei stehen Thomas Rühmanns Dr. Roland Heilmann, Udo Schenks Dr. Rolf Kaminski oder Thomas Kochs Philipp Brentano nur am Anfang der Liste ewiger Favoriten unter den sympathisch charakterisierten Hauptrollen, aber auch jüngere Gesichter, wie Jascha Rust, der vor Jahren eher bei „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ (seit 1992) aktiv war, finden in der Seifenopfer eine neue Heimat als standardmäßig anwesende Figur.

Jede Episode verläuft zumeist nach dem selben Schema.
Eine Person verletzt sich/erkrankt und muss sich deswegen oft zwischen ihrer Gesundheit und einem Hobby beziehungsweise sogar dem Berufsleben entscheiden.
Nach der Erstbehandlung erfolgt garantiert noch ein Zwischenfall, der eine dramatischere Zweitbehandlung verursacht.
Nebenher wird auch ein übergreifender Handlungsstrang weiter erzählt, welcher das Kollegium der Klinik umfässt.
Hier spielen sich die abwechslungsreicheren Dramen ab: findet Karminski den passenden Platz für die demente, ehemalige Verwaltungsdirektorin?
Kann Roland seinen Posten als Klinikleiter wiedererlangen?
Über welchen Weg werden Miriam (Christina Schneider) und ihre Freundin ein Kind bekommen?
Das bringt die Zielgruppe, nämlich ältere Menschen, gehörig ins Grübeln.
Vorallem, weil für Interesse an den Figuren gesorgt wird, denn die hat man allesamt recht unterschiedlich charakterisiert.
Karminski ist beispielsweise sehr belesen und zitiert oft aus der Literatur.
Rohland ist eine ruhige Seele, der es immer um das Wohl der Patienten geht.
Chefarzt Dr. Kai Hoffmann (Julian Weigend) kommt dagegen kühl und kalkulierend daher.
Gespielt werden diese und weitere Figuren, zumindest dem Genre entsprechend, recht überzeugend.
Man achtet darauf, die privaten Geschichten der Ärzte nicht dauerhaft auf einem Punkt totzutreten, es geht in jeder Folge zumindest etwas mit den aktuellen Geschehnissen voran.
Da die Serie nur wöchentlich, dienstags, ausgestrahlt wird, wäre alles andere auch nur schwer hinzunehmen.

Bei all der Kreativität finde ich es ein wenig schade, dass man, wenn es um die Fälle geht, in meinen Augen bei der Ausgestaltung dieser nachgelassen hat.
Früher gab es auf dem Bildschirm dargestellte Elektroschocks, Stichverletzungen oder weitere Ideen zu bewundern, sodass jedes Mal, wenn die Folge anfing, die spannende Frage aufkam: was wird wohl heute passieren?
Jetzt beschränkt es sich meistens darauf, dass eine Person umfällt oder außerhalb des bildlichen Geschehens einen Unfall erleidet, der dann nur durch den Notarzt an die Ärzte weitergegeben wird.
So verhält es sich allerdings auch bei Operationen, weswegen ich vermute, dass es an der Führung liegt.
Natürlich braucht „In Aller Freundschaft“ nicht besonders grafisch zu sein, das war es auch nie, aber die Behandlungen in „alten Zeiten“ waren dann doch etwas genauer abgefilmt, wenn man sie mit  dem heutigen Trockenmaterial vergleicht, das zu gut neunzig Prozent aus Ansichten der Ärzte besteht.
Wenn dann die Frage lautet: „Wo kommt das ganze Blut her?“ und absolut kein kurzer Blick auf eine, zumindest zahmere, Einstellung des Lebenssaftes gewährt wird, runzelt man gerne mal die Stirn.
Wie ich aber bemerkt habe, fällt das der Zielgruppe gar nicht mal allzu sehr auf.
Warum sollte es auch?
Immerhin sind die bekannten Helden ja am Start und das ist es, was wirklich zählt: die Figuren helfen sehen.

Ein großes Lob soll auch an Spezialfolgen gerichtet sein, für die sich das Team hinter der Kamera und am Skript stets etwas einfallen lässt.
Die berühmte Serien-Karte der „Muscial Folge“ hat man beispielsweise zum letzten Weihnachtsfest gezogen.
Die Patientin, eine Sängerin, wurde am Gehirn operiert und sollte singen, damit die Ärzte feststellen können, ob es ihr gut geht, was tatsächlich eine gängige Methode ist.
Die Sängerin stimmte ein Weihnachtslied an und in kürzester Zeit gesellten sich alle umstehenden Ärzte zu dem Gesang.
Ich war schon etwas besorgt, dass meine Eltern vielleicht gern noch mehr von ihren Stars singen hören wollten, aber die Sorge verpuffte vor dem Abspann, als die Geschichte der Folge längst zu Ende war: das gesamte Kollegium trat in einer beeindruckend gefilmten und stark choreographierten Nummer auf, die der Produktion so, besonders in Corona-Zeiten, erst einmal nachgemacht werden soll.
Im „Making Of“ erfährt man auch, dass besagte Sequenz tatsächlich nur mit marginalen Schnitten auskam und Kamerafahrten zur Umsetzung minimalistisch geplant wurden.

Wo wir gerade bei „gängigen Methoden“ sind: natürlich hat sich „IaF“ als Unterhaltungssendung damit nicht immer allzu genau.
Fast jeder Arzt kann alle Tätigkeiten ausführen und wenn nicht, dann ist das storyrelevant.
Einerseits könnte man das der Serie ankreiden, andererseits erkenne ich, dass es sehr viel schwieriger wäre, die Serie und ihre Plots zu organisieren, wenn man haargenau auf die tatsächlichen Aufgaben der Figuren achten würde.
Immerhin werden die beteiligten Schauspieler immer nur gruppenweise vorgeführt, selten ist der gesamte Stab auf dem Feld, um einen Patienten zu behandeln.

Zu „In Aller Freundschaft“ wurden auch TV-Filme gedreht, die dann noch einmal etwas spannender ausfallen, als übliche Serien-Ausstrahlungen und sich oft auf wenige der bekannten Ärzte in kritischen Außeneinsätzen beschränken.
„Zwei Herzen“ (2019) führt Roland dabei sogar nach Bangkok.
Zusätzlich verkraften die Drehbücher den zwangsläufigen Verlust wichtiger Figuren.
Hendrikje Fitz musste 2016 ja leider wegen einer Krebserkrankung von uns gehen und mit ihr die Figur von Rolands Ehefrau Pia.
Daraufhin folgte eine angemessen lange Trauerzeit und der langsame Aufbau einer neuen Beziehung für den Witwer.

Damit ist „In Aller Freunschaft“ eine sehr ruhige, geerdete Fernsehserie zum Ausklingen des Dienstag-Abend. Ein paar Macken, wie die immergleichen Muster von Patientengeschichte, Falldarstellung und zahnloser Operationen werden durch das sympathische Rundum-Ambiente gelungen ausgeglichen.
Wer sich für die Musik interessiert: ruhige, melancholische Klänge. Der Titelsong "Love Is Enough" stammt von der Künstlerin Brigitte Kobel alias "Kisha".

Das Spin-Off "Die jungen Ärzte" (2015) habe ich für eine Beurteilung zu wenig gesehen. Der Ersteindruck von zwei Folgen lässt jedoch den Charme seines Originals vermissen.

8/10
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Kommentare

19.05.2021 12:12 Uhr - Stoi
1x
Ok, folgt dann auch noch ein Review der Lindenstraße? ;)

19.05.2021 12:24 Uhr - cecil b
Moderator
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Ein Mut zur Vorabendserie! Hut ab!


Ich habe nun einen deutlichen Eindruck von dieser.

Allerdings wundere ich mich darüber, dass ein Arzt von einem Zombie dargestellt wird. THOMAS Rühmann meinst du. ;)

Abgesehen von diesen amüsanten Faux­pas eine gute Review, die nicht die Musik außer Acht gelassen hat. ;)

19.05.2021 12:34 Uhr - Phyliinx
1x
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19.05.2021 12:12 Uhr schrieb Stoi
Ok, folgt dann auch noch ein Review der Lindenstraße? ;)


Ab jetzt gibt es keine Grenzen mehr. :)

19.05.2021 12:35 Uhr - Phyliinx
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19.05.2021 12:24 Uhr schrieb cecil b
Ein Mut zur Vorabendserie! Hut ab!


Ich habe nun einen deutlichen Eindruck von dieser.

Allerdings wundere ich mich darüber, dass ein Arzt von einem Zombie dargestellt wird. THOMAS Rühmann meinst du. ;)

Abgesehen von diesen amüsanten Faux­pas eine gute Review, die nicht die Musik außer Acht gelassen hat. ;)


UNGLAUBLICH. Ich hab da so oft drüber gelesen und doch findet Fehlerteufel Cecil noch das letzte Haar in der Suppe :D Danke für den Tipp!

19.05.2021 13:14 Uhr - cecil b
Moderator
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Gerne. ;)

Und ich bitte alle darum, auch die Haare aus meinen Suppen zu fischen! :)


19.05.2021 13:52 Uhr - Cinema(rkus)
2x
User-Level von Cinema(rkus) 1
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O.K., jetzt mach ich es mal öffentlich, stelle es zur Diskussion.
Zunächst, Phyl, Daumen nach oben für Deinen Mut; he, wenn Dir die Serie 8 Punkte wert ist, dann ist es völlig in Ordnung, wenn Du das so veröffentlichst.

Ein Grund, warum ich - nach meinen 4 Reviews - nichts mehr hier auf dieser Seite schreibe , ist hier die fehlende Einteilung nach Genres. Nichts gegen jedem seinen persönlichen Geschmack, steht jedem auch zu, ich bin da ziemlich offen. Nur, wenn es "schief" läuft, dann besprichst Du hier einen Film, den Du zur höchsten Filmkunst zählst (o.K., ich gebe zu, das ist subjektiv) und neben Deiner Review stehen dann eine Vorabend-Serie oder irgendwelche B und C-Klopper aus den Videothekenzeiten, die ich selbst gut empfunden habe, als ich 15 Jahre alt war. Manchmal erscheinen hier auch , auf 2 Tage verteilt ,12 Reviews, wobei sehr gute Vorstellungen unter gehen.
Ich würde hier - pardon - zumindest mal darüber nachdenken, eine Review-Genre-Ordnung vorzunehmen, bitte auch mit der zwingenden Einteilung "Art-House". Nur dann ergibt das Ganze noch einen Sinn.

Klar, gleich Kritik gegenüber meinem Vorschlag vorweggenommen. Gerade ich bin gegen Schubladen-Denken und die Review-Veröffentlichungen in dieser Form zeigen eine Offenheit gegenüber jedem Geschmack; das ist ja auch o.K. so. Aber eigentlich sind auf allen anderen Filmseiten, die Rezensionen beinhalten, schon solche Unterteilungen ganz normal. Warum hier nicht ?
Ist nur so eine Idee von mir, mit der ich aber niemanden angreifen möchte. Ich selbst habe einfach für mich die Meinung gefunden, dass hier sehr viele, sehr gute, sehr künstlerische Filme und Reviews "untergehen", weil auch gleichzeitig viele Dings-Filme - nochmals, ist mein subjektiver Eindruck - gepostet werden.

Mit dieser Serie hätte ich z.Bsp. - gerade neben "In den Straßen der Bronx" - nie und nimmer gerechnet.

Phyl, ist aber jetzt nicht persönlich gegen Dich gerichtet, gelle.
Gruß
C.M.

19.05.2021 14:33 Uhr - Phyliinx
2x
User-Level von Phyliinx 10
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19.05.2021 13:52 Uhr schrieb Cinema(rkus)
O.K., jetzt mach ich es mal öffentlich, stelle es zur Diskussion.
Zunächst, Phyl, Daumen nach oben für Deinen Mut; he, wenn Dir die Serie 8 Punkte wert ist, dann ist es völlig in Ordnung, wenn Du das so veröffentlichst.

Ein Grund, warum ich - nach meinen 4 Reviews - nichts mehr hier auf dieser Seite schreibe , ist hier die fehlende Einteilung nach Genres. Nichts gegen jedem seinen persönlichen Geschmack, steht jedem auch zu, ich bin da ziemlich offen. Nur, wenn es "schief" läuft, dann besprichst Du hier einen Film, den Du zur höchsten Filmkunst zählst (o.K., ich gebe zu, das ist subjektiv) und neben Deiner Review stehen dann eine Vorabend-Serie oder irgendwelche B und C-Klopper aus den Videothekenzeiten, die ich selbst gut empfunden habe, als ich 15 Jahre alt war. Manchmal erscheinen hier auch , auf 2 Tage verteilt ,12 Reviews, wobei sehr gute Vorstellungen unter gehen.
Ich würde hier - pardon - zumindest mal darüber nachdenken, eine Review-Genre-Ordnung vorzunehmen, bitte auch mit der zwingenden Einteilung "Art-House". Nur dann ergibt das Ganze noch einen Sinn.

Klar, gleich Kritik gegenüber meinem Vorschlag vorweggenommen. Gerade ich bin gegen Schubladen-Denken und die Review-Veröffentlichungen in dieser Form zeigen eine Offenheit gegenüber jedem Geschmack; das ist ja auch o.K. so. Aber eigentlich sind auf allen anderen Filmseiten, die Rezensionen beinhalten, schon solche Unterteilungen ganz normal. Warum hier nicht ?
Ist nur so eine Idee von mir, mit der ich aber niemanden angreifen möchte. Ich selbst habe einfach für mich die Meinung gefunden, dass hier sehr viele, sehr gute, sehr künstlerische Filme und Reviews "untergehen", weil auch gleichzeitig viele Dings-Filme - nochmals, ist mein subjektiver Eindruck - gepostet werden.

Mit dieser Serie hätte ich z.Bsp. - gerade neben "In den Straßen der Bronx" - nie und nimmer gerechnet.

Phyl, ist aber jetzt nicht persönlich gegen Dich gerichtet, gelle.
Gruß
C.M.


Phyl ist ratlos. :/ Es geht dir also um die Unterteilung der Reviews in Genre? Ich fände das ungünstig. Alle Reviews auf einem Blick zu haben, ist doch ideal, so kann sich jeder das heraus picken, was er lesen möchte. Zudem schätze ich die Leute auf dieser Seite intelligent genug ein, als dass sie eine Review "im Genre" lesen können und wenn der Autor sicher gehen möchte, dann kann er diese Betrachtung seiner Besprechung innerhalb des Genres, wie ich hier stellenweise, noch zusätzlich erwähnen.

Ich bin sehr glücklich über die Resonanz zu meiner Review ehrlich gesagt. Ich hätte mit keinem Kommentar gerechnet und Kommentare sind mir generell wichtig. Tatsächlich würde ich das hier auch nicht als meine mutigste Review bezeichnen, sondern die zu Justice League.

19.05.2021 14:51 Uhr - sonyericssohn
6x
Moderator
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Ich bin zwar der Meinung daß solch ein Thema nicht unter einem Review diskutiert werden sollte, aber ich nehm den Ball mal eben auf:
Eine Unterteilung wäre in meinen Augen wenig sinnvoll. Eine Kritik wird ja zu einem Film verfasst und keinem Genre. Wie sollte das auch funktionieren ? Unter den News verschiedene Reiter mit Action, Horror, Komödie usw. und darunter die aktuellen Reviews ? Welche man nebenbei bemerkt oben im Menü unter einem Punkt (der da heißt Reviews) die letzten 50 Werke einsehen kann. Somit geht auch nix "verloren". Ich persönlich möchte eine Kritik zu einem Film nicht erst über ein Genre finden wollen.
So viel von mir.

19.05.2021 14:58 Uhr - Cinema(rkus)
1x
User-Level von Cinema(rkus) 1
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Phyl......
Neee, brauchst nicht ratlos sein, war nur ein Vorschlag von mir. Ich bin auch ziemlich sicher, dass alles beim alten bleibt. Möchte diesbezüglich auch gar nicht nörgeln, man zieht dann einfach seine Konsequenzen und schreibt wo anders. Trotzdem: schnittberichte ist weiterhin für mich total wichtig, um entsprechende Informationen zu erhalten, mindestens 1 mal am Tag bin ich hier zugegen.
Nur die Review-Seite könnte evtl. überarbeitet werden. Wie geschrieben, unterteilt in Genres, man könnte die Reviews auch mit "Likes" ausstatten. Ist aber nur mal eine Idee, wie gesagt, wem es so nicht passt, der sucht sich eben andere Plätze, um zu schreiben.

Wundert mich bei Dir aber trotzdem, dass Du mit Deinen jungen Jahren (ich denke, Du bist so ca. 2000 geboren, habe ich evtl. irgendwo mal gelesen), so eine Serie so hoch einstufst. Für mich ist die Serie immer ein Grund zum weiterzappen, sofern ich mich überhaupt mal im "normalen" Fernsehprogramm verirre.
Aber, das ist Geschmackssache, über die sich schlecht diskutieren lässt. Dem einen gefällt´s, dem anderen eben nicht. Mein Post kam heute nur zustande, weil eben "In den Straßen der Bronx" neben dieser Arzt-Serie steht. Da musste ich einfach mal los werden, was mich hier schon länger irritiert.
Wenn es aber so bestehen bleibt, ist das für mich auch kein Problem.

ciaooo
C.M.

19.05.2021 15:03 Uhr - Cinema(rkus)
1x
User-Level von Cinema(rkus) 1
Erfahrungspunkte von Cinema(rkus) 28
Sony

Da haben wir uns überschnitten.
Ja, o.K., möchte das jetzt auch nicht ausschlachten, gehört evtl. auch wirklich nicht unter eine spezielle Review.
Evtl. war es eben nur der Anstoß, weil die besprochene Serie dann doch etwas aus den üblichen Besprechungen fällt ?
Bin schon wieder weg hier.
Ihr könnt den Weg gerne weiter so beschreiten.

19.05.2021 15:08 Uhr - Roadie
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Erfahrungspunkte von Roadie 37
In den vielen Jahren die es die Serie schon gibt, habe ich immer mal wieder rein geschaut.
Schwester Arzu ist schon ne süße😉

Allerdings ist Thomas Rühmann meiner Meinung nach , einfach ein so verdammt schlechter Schauspieler, ich kann das nicht lange ertragen , den zu sehen.

19.05.2021 20:26 Uhr - Intofilms
3x
Zwei aus meiner Sicht vollkommen unsinnige Vorschläge. Kann ich wirklich beim besten Willen nicht nachvollziehen, sorry.

19.05.2021 20:58 Uhr - Cinema(rkus)
1x
User-Level von Cinema(rkus) 1
Erfahrungspunkte von Cinema(rkus) 28
Intofilms

He, hättest auch "absurd" stehen lassen können, wäre ich Dir auch nicht beleidigt gewesen.

Kein Problem, dachte schon, dass ich mit meiner Idee evtl. so ziemlich alleine auf weiter Flur stehen werde.

Meine Überlegung ist, dass ich als Videothekar - Mann, das wäre bis vor einigen Jahren mein Traumjob gewesen - auch nicht "Thelma" (Art-House) neben "Phantom-Commando" (80`er Jahre No-Brain-Action-Sause) stellen würde und auch "In den Straßen der Bronx" würde nicht neben einer Vorabend-Arztserie stehen.

Oder ich würde das Virus-Magazin durchblättern und dort wird plötzlich ein Pilcher-Film besprochen.
Viele andere Seiten unterteilen übrigens in Genres. Dort kann man eben die Genres anklicken oder auch ALLE Besprechungen alphabetisch geordnet aufrufen und nachlesen.
He, und ein Like für eine Review vergeben zu können, finde ich jetzt nicht so unsinnig.
Aber, Schluss jetzt damit meinerseits. War ein Vorschlag von mir, nicht mehr, nicht weniger.
Ich räume jetzt wirklich das Feld, damit sich andere Einträge dann wirklich mit Phyls Vorabend-Serien-Review beschäftigen können.

19.05.2021 22:22 Uhr - Phyliinx
4x
User-Level von Phyliinx 10
Erfahrungspunkte von Phyliinx 1.409
19.05.2021 20:58 Uhr schrieb Cinema(rkus)
Intofilms

He, hättest auch "absurd" stehen lassen können, wäre ich Dir auch nicht beleidigt gewesen.

Kein Problem, dachte schon, dass ich mit meiner Idee evtl. so ziemlich alleine auf weiter Flur stehen werde.

Meine Überlegung ist, dass ich als Videothekar - Mann, das wäre bis vor einigen Jahren mein Traumjob gewesen - auch nicht "Thelma" (Art-House) neben "Phantom-Commando" (80`er Jahre No-Brain-Action-Sause) stellen würde und auch "In den Straßen der Bronx" würde nicht neben einer Vorabend-Arztserie stehen.

Oder ich würde das Virus-Magazin durchblättern und dort wird plötzlich ein Pilcher-Film besprochen.
Viele andere Seiten unterteilen übrigens in Genres. Dort kann man eben die Genres anklicken oder auch ALLE Besprechungen alphabetisch geordnet aufrufen und nachlesen.
He, und ein Like für eine Review vergeben zu können, finde ich jetzt nicht so unsinnig.
Aber, Schluss jetzt damit meinerseits. War ein Vorschlag von mir, nicht mehr, nicht weniger.
Ich räume jetzt wirklich das Feld, damit sich andere Einträge dann wirklich mit Phyls Vorabend-Serien-Review beschäftigen können.


Also langsam reitest du so darauf rum, dass ich dir ankreide, hier etwas gegen das Genre des besprochenen Titels zu haben, ganz im Gegensatz zu den anderen, deren Argumentation sich vernünftig folgen lässt. Ich verstehe nicht, was ausgerechnet an dieser Kritik so kontrovers sein soll, dass du jetzt hier, nach, wie du selbst sagst, längerer Abstinenz im Review Sektor ein Fass aufmachst und versuchst, das mit deiner Ordnung zu rechtfertigen.

Und ja, ich bin 2000 geboren, aber als zweites Kind und meine Familie hat diese Serien immer mit mir zusammen gesehen, deswegen bin ich bis heute in sie hinein gewachsen.

19.05.2021 22:35 Uhr - Roadie
4x
User-Level von Roadie 2
Erfahrungspunkte von Roadie 37
Ganz ehrlich, man merkt doch deutlich dass der Kollege einfach ein Problem mit den Genre hat oder eben mit dieser Serie. Da hilft auch dieses ständige "ach ist ja nicht so" getue nichts.

Ist doch völlig Latte, ob einer ne Review über "Tanz der Teufel" macht , der nächste über "Die Schwarzwaldklinik" und der dritte " Die Blechtrommel" und dies dann bei den neuesten Reviews nebeneinander steht.




19.05.2021 22:53 Uhr - Phyliinx
User-Level von Phyliinx 10
Erfahrungspunkte von Phyliinx 1.409
19.05.2021 22:35 Uhr schrieb Roadie
Ganz ehrlich, man merkt doch deutlich dass der Kollege einfach ein Problem mit den Genre hat oder eben mit dieser Serie. Da hilft auch dieses ständige "ach ist ja nicht so" getue nichts.

Ist doch völlig Latte, ob einer ne Review über "Tanz der Teufel" macht , der nächste über "Die Schwarzwaldklinik" und der dritte " Die Blechtrommel" und dies dann bei den neuesten Reviews nebeneinander steht.





DIE SCHWARZWALDKLINIK. Ich kann mich da noch trübe dran erinnern, genau wie Robbie und "unser Charlie". Ich will einfach in diese Zeit zurück, ganz ehrlich. Es war fantastisch. Natürlich war man noch nicht mündig, aber wenn man dann allein schon heimlich Taken 2 im Free TV sah, weil man einen Fernseher im Zimmer hatte und Liam Neeson bei unbekanntem Plot durch düstere Gefilde stapfte... Das hatte genauso viel wie mit den Eltern gemeinsam vor dem Fernseher zu sitzen.

Ich dachte bis vor Kurzem auch, Neesons Figur würde den Bösewicht am Ende wirklich begnadigen. Gut gemacht, RTL 2. :D

Bei allem anderen stimme ich dir zu. Es ist das Genre. Aber ich verstehe es... Irgendwie.

20.05.2021 10:26 Uhr - Stoi
3x
19.05.2021 13:52 Uhr schrieb Cinema(rkus)
...zumindest mal darüber nachdenken, eine Review-Genre-Ordnung vorzunehmen...

Das würde für mich keinen Sinn machen.
Wenn ich die Review-Seite öffne, erkenne ich doch relativ schnell am Cover, um was es ungefähr geht. Die meisten Streifen habe ich auch schon gesehen und wenn nicht, werde ich vielleicht neugierig und es steht mir frei, das Review dann zu lesen oder nicht. Was sollen da Genre-Unterseiten bringen, zumal es auch Filme gibt, die mehrere Genres abdecken? In allen Genres gibt es Gurken und Perlen und die meisten hier werden auch genreübergreifend Filme konsumieren.
Bei hirntoten 80er-Jahre-C-Movie-Klopper lache ich wahrscheinlich übers Cover und kommentiere das mit einem sarkastischen Oneliner, bei einem mir unbekannten Arthouse-Thiller lese ich das Review und die Kommentare und forsche weiter, was auch dazu führen kann, dass ich mir den Film kaufe und manche Reviews sind dafür gut, einen Film aus meinem Regal zu ziehen, den ich jahrelang nicht in m Player hatte.
Nö, ich finde die Review-Seite so gut wie sie ist. Vielleicht sollte man unten länger zu älteren Reviews scrollen können, aber sonst?

20.05.2021 11:26 Uhr - Rullep
1x
User-Level von Rullep 2
Erfahrungspunkte von Rullep 93
@phyliinx
Erstmal Hut ab für den Eintrag einer Krankenhausserie! Ist ja doch eher ungewöhnlich für diese Seite.

Ich habe diese Kittel-Soap recht regelmäßig bis etwa 2004 geschaut. Damals war die Serie noch recht unterhaltsam und kurzweilig, ehe sie dann (in meine Augen) eher etwas für Rentner wurde. Die Figuren Heilmann (furchtbar selbstgerecht) und Brentano (typischer Karrieremensch) waren mir aber seit je her eine Dorn im Auge. Dazu kamen dann noch Stereotypen der "bösen" Verwaltungschefin und der neugierigen Tratschtante aus der Cafeteria...

Alles in allem bot die Serie zumindest früher eine durchaus unterhaltsame Mischung aus kurzweiligen Storys und dem Einblick in den (fiktiven) Krankenhausalltag. Eine Punktbewertung könnte ich hier nicht einbringen, aber der Titelsong raubte mir bereits seit der ersten Sichtung den letzten Nerv. Der alleine würde schon einen Punktabzug bedeuten...

20.05.2021 20:07 Uhr - cecil b
1x
Moderator
User-Level von cecil b 19
Erfahrungspunkte von cecil b 7.962
JEDER, der an dieser Stelle was zu den Kommentaren geschrieben hat, hat gegen kein Gesetz verbrochen. ;)

Harken wir es doch als einen Meinungsaustausch ab. Wäre schade, wenn daraus Antipathie entsteht, nur weil man eine andere Meinung hat.

Ansonsten ist es simpel: Fast alles, was bei der imdb oder der OFDB eingetragen ist, kann hier einen Platz haben. Ausnahmen bestätigen die Regel, ich habe zwei Einträge verhindert, niemand wird es mir übel nehmen. ;)

Und was man nicht mag, oder was einem nicht interessiert, das liest man eben nicht. Die Freiheit kann man sich nehmen. ;)

Schnittberichte-Reviews werden sich weiterhin vor allem mit der Filmkunst beschäftigen, da muss man sich keine Sorgen machen. Viel Spaß weiterhin wünsche ich euch allen! :)

25.06.2021 13:50 Uhr - Loredanda Ferreol
Ich sah kürzlich zufällig eine Folge aus der ersten Staffel, in der Ina Rudolph, die die damalige weibliche Hauptrolle spielte, in einer überraschend "expliziten" und gut inszenierten Bett-, man kann schon fast von Sexszene sprechen zu sehen war. Nackert unter Dusche war sie auch mal zu sehen. ;-)

Und wie Phyliinx schon anmerkte, gab es anfangs häufiger Szenen, welche die Ursachen von Verletzungen bebilderten - auch mal Schlägereien u. ä. Das hat über die Jahre dann stark nachgelassen und die Serie wurde immer "gefühliger". Nichtsdestotrotz ist IAF immer noch hochwertig produzierte TV-Unterhaltung mit großem Zuschauerzuspruch.

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