The Italian Job - Jagd auf Millionen
Originaltitel: The Italian Job
Herstellungsland: | USA (2003) |
Standard-Freigabe: | FSK 12 |
Genre: | Action, Krimi, Thriller |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 7,01 (30 Stimmen) Details |
Inhaltsangabe:
Charlie Croker ist ein Meisterdieb. Gemeinsam mit seinen Komplizen Lyle, Handsome Rob, Left-Ear, Steve sowie seinem väterlichen Mentor John hat er gerade bei einem Aufsehen erregenden Coup in Venedig Goldbarren im Wert von 35 Millionen Dollar erbeutet. Doch die Freude über den Reichtum währt nur kurz. Auf einer abgelegenen Gebirgsstraße entpuppt sich der vermeintliche Freund Steve als Verräter, skrupellos erschießt er John und treibt seine Ex-Komplizen mit ihrem Jeep ins eiskalte Wasser eines Gletschersees. Nur durch Zufall können Charlie, Lyle, Rob und Left-Ear überleben. Ein Jahr später gelingt es den bestohlenen Dieben, Steves Spur aufzunehmen. Der Killer hat sich in einer bestens bewachten Villa in Los Angeles verschanzt. Doch keine Alarmanlage, kein Wachmann und keine noch so bissigen Bluthunde können Charlie bremsen: Er ist fest entschlossen, dem Verräter sein Gold wieder abzunehmen! Gemeinsam mit Johns Tochter Stella, die das Safeknacker-Talent ihres Vaters geerbt hat, tüftelt Charlie einen mehr als raffinierten Plan aus, wie er Steve zu einem armen Mann machen kann. Doch am Tag des großen Coups läuft einiges schief. Der Raub muss verschoben werden - und Steve ist nun vorgewarnt. Um doch noch an den Tresor voller Gold zu gelangen, müssen Charlie und seine diebischen Freunde zu wahrhaft spektakulären und atemberaubend tollkühnen Methoden greifen... (Concorde)
Reviews zu Filmen von Regisseur F. Gary Gray:
Gesetz der Rache (folgt) - The Italan Job - Fast & Furious 8 - Men in Black: International
„Ich traue jedem, ich trau nur nicht dem Teufel, der in jedem steckt.“
Ein gewisser Charlie (Michael Caine) staubte bereits 1969 mit seinem Team Millionen ab (Großbritannien, OT: The Italian Job)... mir ist dieser Film / das Original nur namentlich bekannt, ich habs nie gesehen. So 'alte' Filme sind einfach oftmals nicht meins.
Die Jahrzehnte strichen ins Land und wie diverse 'alte Schinken' nahm sich auch hierzu ein findiger Regisseur, F. Gary Gray (passenderweise: *1969) um genau zu sein, des Stoffs an. Die starbesetzte Neuverfilmung besagten Raubes mit raffiniertem Plan, der der Startschuss einer verzwickten Verfolgungsjagd / Rache bildet,
The Italian Job - Jagd auf Millionen
(USA, 2003 - OT: The Italian Job), wartet mit Stars, wie Mark Wahlberg als Charlie mitsamt seinem Kollegen, dem Schönen Rob (Jason Statham), Der wahre Napster (Seth Green), Linkes Ohr (Mos Def) & Stella (Charlize Theron), sowie dem Gegenspieler Steve (Edward Norton) und weiteren namhaften Darstellern auf.
Die Mimen verkörpern gelungen Ihre Rollen und bilden ein glaubhaft-funktionierendes Team, mit klarem Feindbild. Aufgrund der Handlung wird der Zuschauer klar auf Ihre Seite gezogen, man will, dass das klappen wird!
Bei den Dieben hat jeder sein Spezialgebiet und Stärken, aber auch seine Macken sowie Schwächen. Diese Verteilung darf man natürlich als klischeehaft bezeichnen, aber gerade dadurch wird der Humor des Werkes unterstrichen, sodass die Stereotypen kommen nicht peinlich-störend, sondern umso überzeugender-passend wirken.
„Fein? (…) Flippig. - Emotional. - Inkompetent. - Und Neurotisch.“
Dabei harmonisiert die Gruppe mit Ihren weiteren Freunden / Bekannten und bringen Einwürfe / Ideen zu Tage, auf die man so erst einmal kommen muss - etwa einem '200 Kg-schweren Sumo', den man nicht anstarren soll. Lediglich Edward Norton bleibt etwas blass, was aber eher daran liegt, dass er nur eine Nebenrolle als Bösewicht hat.
Der Genremix aus Action & Komödie mitsamt Krimiaspekten bietet eine gesunde Mischung aus Unterhaltung und Handlung sowie Spannung. Letztere wird geschickt durch die Frage, wie es gelingen soll bzw. ob überhaupt und das in Verbindung mit der nie gradlinigen Handlung, sodass neben Improvisationen auch Notfallpläne Anwendung finden müssen.
Während die Komik zumeist aus Sprüchen und witzig inszenierten Szenen resultiert, wird bei der Action oftmals auf Verfolgungsjagden im & unter Wasser in der Luft via Heli oder auf der Straße sowie U-Bahn mit Autos & Motorrädern gesetzt. Drei Minis spielen hierbei eine besondere und höchst rasante Rolle. Die Sequenzen sind spitze & adrenalingeladen in Szene gesetzt. Erinnerungen an The Fast and the Furious (seit 2001) können durchaus wach werden.
„Ihr Amerikaner, Ihr liebt eure Helden: Ein Feiertag für Columbus. Erst verfährt der Mann sich und dann hat er nichts Besseres zu tun, als ein ganzes Volk umzubringen.“
Die internationalen Freigaben schwanken lustigerweise zwischen ab 7 in Spanien und ab 18 in Malaysia und den Philippinen. In Deutschland gab die FSK die passende 12er-Einstufung. Brutal ist der Film jedenfalls nicht und auch Nackideiszenen kommen eher nicht vor. So oder so finde ich eine solche Spannbreite immer wieder interessant, wie ich auch bereits bei meinem Review zum Kultfilm Die totale Erinnerung (1990 - OT: Total Recall)
The Italian Job konnte sein Budget von 60 Mio $ an den Kinokassen zurecht gut verdreifachen - Einspiel etwa 176 Mio $ - und ist auch nach fast 20 Jahren weiterhin eine unterhaltsam-amüsante Partie, bei dem auch diverse Sprüche immer wieder positiv herausstechen; apropos, Weisheit des Tages:
„Man sollte sich nie mit Mutter Natur, Schwiegermüttern oder Muttersöhnchen aus der Ukraine einlassen.“
Besagte Minis stellen wohl ausgehend von der Farben sowie einigen Modifizierungen nicht nur die nationalfarben Großbritanniens dar, sondern entsprechen auch denen im britischen Original - eine nette kleine Anekdote. Passend dazu dürfte sich der Stuntman und ehemaliger Transporter (2002 bis 2008) in seiner Rolle als u.a. Flucht-Schiff-Fahrer auch wohl gefühlt haben. Daneben wirkt die Tatsache, dass wir auf Hollywoods Straßen etwa einen Spiderman zu Gesicht bekommen, fast schon normal.
Der Stil und die Raffinesse der ehrbaren Diebe erinnert irgendwo an Ocean's Eleven (2001), dessen Original Frankie und seine Spießgesellen (1960) ebenfalls aus den 60er-Jahren stammt. Wie bei Der Schakal (1973 / 1997) ziehe ich aber die modernen Umsetzungen vor. Die 'altbackenen' Werke lasse ich dann dankend Fans sowie Nostalgikern.
„Den wahren Napster werdet ihr niemals abschalten können!“
Fazit:
The Italian Job - Jagd auf Millionen ist ein witzig-abenteuerliches Filmchen, das mit viel Charme, überzeugenden Darstellern und einem Plan auftritt, der auch beim wiederholten Anschauen nicht langweilig oder unlogisch wirkt. Klar, könnte man das vllt falsche Gewicht des Goldes (eher 3 statt 1 Tonne) oder manch unlogische Actionsequenz kritisieren, aber hier bleibt alles im Rahmen und macht Spaß an- / zuzuschauen.
09 von 10 Punkten
Kommentare
03.06.2021 13:43 Uhr - cecil b |
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04.06.2021 08:26 Uhr - Draven273 |
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04.06.2021 10:33 Uhr - Tom Cody |
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04.06.2021 15:23 Uhr - Kaiser Soze |
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