Batman v Superman: Dawn of Justice
Originaltitel: Batman v Superman
Herstellungsland: | USA (2016) |
Standard-Freigabe: | FSK 12 |
Genre: | Abenteuer, Action, Comicverfilmung, Fantasy, Science-Fiction |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 6,97 (76 Stimmen) Details |
Inhaltsangabe:
Aus Angst vor den Taten eines gottgleichen Superhelden, nimmt sich Gotham Citys dunkler Rächer Metropolis’ hoch verehrtem Retter der Gegenwart an, während die Welt sich damit auseinandersetzt, welche Art von Superheld sie wirklich braucht. Während sich Batman und Superman im Krieg miteinander befinden, wartet schon eine neue Bedrohung, die die Menschheit in größte Gefahr bringt. (Warner Bros.)
Batman V Superman (2016) ist kein typischer Superheldenfilm - es ist ein Drama. Ja, tatsächlich, wer in Zack Snyders Director's Cut auf die Suche nach der großen Action geht, der wird in den ersten zwei Dritteln sicherlich enttäuscht. Hier geht es um die Figuren von Ben Affleck, Henry Cavill und Jesse Eisenberg, also Superman, Batman und Lex Luthor. Superman und Batman empfinden dank Luthors Manipulationen das gleiche füreinander - keinen puren Hass, sondern eher Enttäuschung, Zweifel und eine große Unklarheit in der Frage nach dem unbedingt Guten. Wer von ihnen ist der Held, wer verkörpert das Böse? Dieses Intrigenspiel macht über stolze drei Stunden richtig Spaß, vorallem, weil die drei Hauptdarsteller es auch noch sehr glaubwürdig zu verkörpern wissen. Derweil übernimmt Amy Adams die Mitte zwischen den Streithähnen : mit einem kühlen Kopf und einer gewissen Präsenz auf dem Bildschirm, versucht sie, Licht ins Dunkel zu bringen, um herauszufinden, wer tatsächlich die Fäden zieht. Hinten ab fallen Gal Gadot als Diana Prince und Laurence Fishburne, welcher eher den Stichwortgeber spielt.
Wenn Batman V Superman seinem Titel gerecht wird und die Titelfiguren tatsächlich mal in einen Kampf geraten, dann sieht das recht beeindruckend aus. Snyder war früher Werbefilmer und weiß daher, wie man kleine Momente auf dem Bildschirm möglichst opulent in Szene setzt. Das große CGI-Gewitter brennt er tatsächlich erst gegen Ende des Filmes ab dann aber auch mit Sinn für seinen durchweg rund ineinander verlaufenden Plot. R-rated ist die Ultimate Edition aber entweder nur wegen etwas Nacktheit oder kleinen Blutspritzern, was keinesfalls als Kritik, sondern eher als Hinweis aufgenommen werden darf. Besonders erwähnenswert sind übrigens die Lichtspiele, mit denen man uns konfrontiert : sie veredeln jede Szenerie und machen Actionsequenzen zu Zucker für die Augen.
Hans Zimmer und Junkie XL - muss zu diesem Score noch etwas gesagt werden? Orchestralisch könnte man ihn nennen, adäquat eingesetzt und elegant integriert passt jedoch genauso. Besonders ein Wonder Woman - Moment zimmert richtig gut rein, da steigt der Spannungspegel dann relativ flott. So kann ich mich am Ende mit diesem Film sehr zufrieden geben. Sicherlich liegt bei der Dialogarbeit ein bisschen was im Argen, aber ansonsten ist Batman V Superman rundum gelungen.
Kommentare
27.11.2021 18:36 Uhr - cecil b |
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Dir gelingt es wieder gut, auch prägnant einen deutlichen Eindruck vom Film zu geben!
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28.11.2021 14:16 Uhr - leichenwurm |
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29.11.2021 16:28 Uhr - Man Behind The Sun |
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