Spare Parts - Die Waffen sind wir
Originaltitel: Spare Parts
Herstellungsland: | Kanada (2020) |
Standard-Freigabe: | FSK keine Jugendfreigabe |
Genre: | Horror |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 5,29 (7 Stimmen) Details |
Inhaltsangabe:
Mehrere Frauen werden entführt und betäubt. Als diese wieder zu sich kommen, wurde Ihnen jeweils ein Arm amputiert und durch eine Waffe ersetzt. Nun werden Sie gezwungen als Gladiatorinnen zu kämpfen. Ein brutaler Kampf ums Überleben beginnt. ()
Durch die täglichen News hier auf SB.com rückt so manches Filmchen in den / meinen Fokus, das sich ansonsten gänzlich unbemerkt an mir vorbeigeschlichen hätte. Zuletzt habe ich zB mit etwas Verspätung den wirklich brutalen und sehr unterhaltsamen Terrifier (2016) geschaut, da dessen Fortsetzung Terrifier 2 (2022) aneckt(e). Allerdings greift man auch mal sprichwörtlich ins Klo:
Spare Parts - Die Waffen sind wir
(USA, 2020), bekannt durch diverse Festival-Aufführungen - auch in Hannover - schaffte es nur leicht zensiert durch die FSK-Prüfung. Der 18er-Fassung fehlt zwar nur rund eine Minute, allerdings auf 26 (!) Szenen verteilt -> Schnittbericht + SB-Spezial. Zudem fand ich das Cover recht ansprechend und "Dank" Nameless Media bzw. deren Angebot ergatterte ich die Uncut-Version im Mediabook für 20€ einschließlich Versandt. Das Geld hätte ich lieber versoffen... der Reihe nach.
Im Horrorfilm selbst tritt eine Frauenband (Michelle Argyris, Emily Alatalo, Kiriana Stanton, Chelsea Muirhead & Kathryn Kohut) auf, prügelt sich und landet über Umwege und teils mit Waffen statt Gliedmaßen in einer Arena, in der Sie um ihr Leben kämpfen müssen. Damits nicht zu spannend wird, gibts obendrein noch einige nervig-langweilige Nebenhandlungen.
„Wenn jmd groß rauskommt, dann du. Ich kann es fühlen: Du füllst bald ganze Stadien allein.“
Die Handlung klingt bereits trashig, aber wenn man nicht alles zu ernst nimmt, muss dies nicht automatisch schlecht sein. Außerdem schätze ich - bloß auf Filme bezogen - Waffen statt Gliedmaßen bei einer Frau spätestens seit Planet Terror (2007). Außerdem verbindet man als Horrorfilmfan natürlich mit Kettensägen den ein oder anderen Klassiker, wie etwa Blutgericht in Texas (1974) oder Tanz der Teufel (1981).
Nun ist das Werk nicht (nur) trashig, sondern einfach strunz dumm und langweilig. Ja, es gibt hier und da einige brutalere Szenen, wie man bereits im SB sieht. Die paar Szenen sind aber keinesfalls "krass" genug, um über das Drumherum hinweg zu trösten. Spannung oder Neugierde kommt genauso wenig vor, wie überraschende Wendungen. Die komplette Idee um den Imperator, die sich ziehenden Reden, das lahme Training und immer wieder langatmige Nichtspassieren sind dermaßen störend, dass sich die rund anderthalb Stunden Laufzeit, wie Kaugummi ziehen. Ätzend wäre wohl eine passende Beschreibung.
„Was tut ihr mit mir?“
Die Charaktere sind einem somit nicht egal, sondern man wünscht sich ehern, dass diese sterben - oder der Fernseher implodiert oder so. Humor, Soundtrack, Kameraführung? Puh... sagen wir mal, lustig ist nichts wirklich und der Rest ist natürlich besser als Handlung und Co, was aber an dem Totalausfall eben dieser liegt. Das Einzige, was tatsächlich nicht völlig beschissen ist, das muss man halt zugestehen: Die Effekte sehen ganz gut aus. Es handelt sich um keinen Y-Film. Schrott, aber optisch ok.
Regie führte übrigens Andrew Thomas Hunt, der zuvor erst einen Film inszeniert hat, weshalb ich ihm diesen Ausrutscher nun einfach mal verzeihe.
„Hilf mir.“
Fazit:
Spare Parts ist ein typischer Fall von einmal und nie wieder. Langweilig, schlecht, Zeit- & Geldverschwendung. Man hab ich mich geärgert! Aufgrund der Effekte und zu Gunsten des folgenden Wortwitzes spare (parts) ich mir einen Zusatz in Richtung 0 Punke. Summasumarum
1 bis maximal 1,5 von 10 Punkten
Kommentare
07.12.2022 18:11 Uhr - Jichi |
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07.12.2022 21:12 Uhr - dicker Hund |
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08.12.2022 00:39 Uhr - Ned Flanders |
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Der Film kann eigentlich nur super sein, sind doch die Nameless MB's ausverkauft und Nameless bringt ja schließlich nur gute Filme als MB's. ⬅️ sarkasmus, ironisch, humor
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08.12.2022 16:28 Uhr - Kaiser Soze |
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