Allein zu Haus: Der Weihnachts-Coup
Originaltitel: Home Alone - The Holiday Heist
Herstellungsland: | USA (2012) |
Genre: | Action, Kinderfilm, Komödie |
Alternativtitel: | Kevin allein zu Haus 5 Home Alone 5 Home Alone 5: Alone in the Dark |
Bewertung unserer Besucher: |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Note: 1,75 (4 Stimmen) Details |
Reviews zu Kevin-Filmen:
Kevin - Allein in New York (1992) - Allein zu Haus: Der Weihnachts-Coup (2012) -
Google Assistant: Home Alone Again (2018) - Nicht schon wieder allein zu Haus (2021)
„Wir kein Haufen zweitklassiger Banditen sind.“
Macaulay Culkin als Kevin kennt gefühlt jeder. Da die Grundidee um eine Familie, die nicht Zuhause ist / in den Urlaub fliegt, ihren jungen Sohn Zuhause vergisst und dieser das Haus gegen Einbrecher verteidigen muss, noch lange nicht ausgereizt zu sein scheint, folgen seither immer wieder neue Werke mit eben diesem Inhalt.
Während Wieder Allein zu Haus (1997), Kevin - Allein gegen alle (2001) & Nicht schon wieder allein zu Haus (2021) nicht sonderlich gelungen, aber auch keine Totalausfälle sind / waren, hat Teil 5 einen umso umstritteneren Ruf. Gehen wir der Sache auf den Grund:
Allein zu Haus: Der Weihnachts-Coup
(2012) um die Familie Baxter - Vater, Mutter, Tochter (16 Jahre) und Sohn (10 bis 12 Jahre) - zieht in ein Haus in Chicago Kalifornien. Während die Eltern auf einer beruflichen Weihnachtsfeier eingeschneit festsitzen und sich das leicht zickige Töchterchen (Jodelle Ferland) versehentlich im Geheimraum des Safes im Keller einschließt (böser Alk^^), muss Junior (Christian Martyn) das traute Heim vor einem Einbrechertrio um den entschlossenen Sinclair (Malcolm McDowell) schützen und legt improvisierte Fallen aus.
Regisseur Peter Hewitt wusste wohl, dass er hier das Rad nicht neu erfinden wird. Dennoch oder vllt ja gerade deshalb ist es wichtig, dass der Junge nicht wie im o.g. Disneyfilm zu nervig ist und vor allem die Hausverteidigung lustige Momente parat hält. Während man sich anfangs kurzzeitig fragt, ob nicht bereits das erste Kriterien verkackt wurde - auf Seite der Familie sowie Verbrecher wohl bemerkt - fruchtet besonders die Einleitung ab der zweiten Filmhälfte: Sympathien für den immer erfinderischer werdenden Junior sind da, Antipathien für die teils inkompetent-dümmlichen Verbrecher (Mr. Hughes (Eddie Steeples) - nach John Hughes (1950 bis 2009), dem Regisseur der ersten beiden Teile) mitunter auch. Die Idee um einen hausgeist ist eine kleine Abwechslung, wird aber zu sehr ausgereizt und nervt dann ein wenig.
„Würden nicht echte Geister einfach durch die Tür schweben?“
„Du bist keine große Hilfe.“
Generell langweilt die rund 87 Minuten lange Komödie nicht, da das familieninterne Rumgezanke, das merkwürdige Gangstertrio mit seinen Macken (Lebkuchen + Milch) und Eigenarten (Fußverletzung) und der erwachsene Zockerkumpel (Bill Turnbull) bzw. der kleine Nachbarsjung (Peter DaCunha) genügend Abwechslung bieten. Die Aufzählungen in Punkto Schnee / Freizeitaktivitäten erinnern derweil an Bubbas (Mykelti Williamson) Ausführungen in Forrest Gump (1994 - Review). Dies passt zu anderen Verweisen, wie der Erwähnung James Bonds oder mehreren Anspielungen auf Horrorfilme (Indianerfriedhof: Friedhof der Kuscheltiere (1989) & Edwards Munks Der Schrei: Scream - Schrei! (1996 - Review)).
Zugegebenermaßen laden die Sprüche oftmals nicht wie ggf. erhofft, aber die Situationskomik und bei der späteren Hausverteidigung der Plan, die Fallen und die Ideen sind dafür lustig genug. Das Telefonat mit der Mutter ist definitiv das highlight des Films. Insgesamt ist diese Komödie aber nicht witig genug und kommt an die beiden großen Vorbilder nicht ansatzweise heran; Anspielungen vom Betthüpfen, über die Badezimmerszene & Co. sind mehrfach gegeben. Den Vergleich zu den anderen Teilen braucht Teil 5 aber keinesfalls zu scheuen.
„Ihre Tochter ist im Keller eingesperrt.“
Fazit:
Allein zu Haus: Der Weihnachts-Coup bringt nicht wirklich relevantes Neues zutage, ist aber auch kein Reinfall. Als Abklatsch der Kultfilme mit Macaulay Culkin als Kevin reiht er sich qualitativ und vom Witzlevel bei den anderen (TV-)Teilen ein. Ich habs nicht bereut den Film geschaut zu haben, auch wenns nicht dauerhaft lustig war. Nach der Erstsichtung gibts daher:
04 von 10 Punkten
Kommentare
04.02.2023 23:05 Uhr - Founding Father |
|
06.02.2023 11:43 Uhr - Insanity667 |
|
Um Kommentare auf Schnittberichte.com veröffentlichen zu können, müssen Sie sich bei uns registrieren.

