SCHNITTBERICHTE | # | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
Titel suchen:
Diablo 4 · Looten und Leveln · ab 77,99 € bei gameware Dead Island 2 · Die heißgeliebte Zombie-Saga ist zurück! Uncut! · ab 58,99 € bei gameware
Baby Assassins - Ab 29.09.2023 als DVD, Blu-ray und VOD

Die Nacht der Vampire

Originaltitel: Noche de Walpurgis, La

Herstellungsland:Spanien, Deutschland (1971)
Genre:Horror
Bewertung unserer Besucher:
Note: 7,75 (4 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Elvira reist mit ihrer Freundin Genevieve durch Frankreich und gemeinsam sind sie auf der Suche nach dem verlorenen Grab einer mittelalterlichen Mörderin und möglichen Vampirin namens Gräfin Wandessa. Sie stoßen auf eine alte Burg, bewohnt von Waldemar Daninsky. Dieser lädt die Frauen dazu ein, so lange zu bleiben, wie sie wollen. Als Waldemar Elvira das vermeintliche Grab der Gräfin zeigt, erweckt Elvira diese zufällig zu neuem Leben und sie ist blutgieriger als je zuvor. Daninsky hat selbst ein verborgenes Geheimnis, aber wird es ausreichen, um die beiden Mädchen davor zu bewahren, die nächsten Opfer Wandessas zu werden? (Media Target)

eine kritik von insanity667:

Das spanische Horrorkino der 70er Jahre kann man rückblickend getrost als gleichermaßen grobe wie auch wilde Sause betrachten, für Fans von allerhand B-Murks, Exploitation und Eurotrash, im absolut positiven Sinne versteht sich. Neben Amando de Ossorios wahlweise reitenden, schwimmenden, seltener fliegenden Leichen wurden Michael Armstrongs „Hexen bis aufs Blut gequält“ und sich ausgiebig in Jorge Graus „Leichenhaus der lebenden Toten“ herumgeprügelt, aber auch nur, weil Jess Franco mal wieder die Särge offen gelassen hat. Den Stein so richtig ins Rollen brachte aber ein ganz anderer Herr, die Rede ist von Paul Naschy, der sich als Drehbuchautor 1968 mit „Die Vampire des Dr. Dracula“ und 1970 mit „Dracula jagt Frankenstein“ die Rolle seines Lebens als verfluchter Werwolf Waldemar Daninsky selbst auf den Leib schrieb. Obwohl beide Streifen weniger erfolgreich und noch viel weniger gut waren, gab sich Naschy nicht geschlagen und tat sich für den 1971 erschienenen „La Noche des Walpurgis“, in Deutschland „Die Nacht der Vampire“, mit dem argentinischen Regisseur León Klimovsky („Bleigewitter“, „Die Rebellion der reitenden Leichen“, „Todeskreis Libelle“) und dem Münchner Studio HIFI-Stereo-70 Filmvertrieb KG, welches zuvor den oben bereits erwähnten „Hexen bis aufs Blut gequält“ aka „Mark oft he Devil“ mitproduzierte, zusammen und verhalf damit schließlich dem spanischen Horror – zumindest anteilig - zu einer fortan stets wachsenden Fangemeinde.

 

Der vermeintlich tote Wolfsmensch Wladimir Daninsky erwacht in seiner Gruft zu neuem Leben, als man ihm die tödlichen Silberkugeln, die er sich eingefangen hat, aus dem Leib zieht. Zurückgezogen auf sein Schloss und in ständiger Sorge vor den möglichen Entgleisungen in der nächsten Vollmondnacht, muss er sich zu allem Überfluss nun auch noch gegen eine dem Grabe entstiegene Vampirfürstin zur Wehr setzen…

 

Wie auch in den beiden Vorgängerfilmen, die übrigens nicht offiziell zum Kanon der „Hombre Lobo“ – Reihe zählen, präsentieren Klimovsky und Naschy eine klassische Horrormär, ganz in der Tradition der beliebten Monster Mashups des Studios Universal aus den 40er Jahren sowie deren Hammer-Remakes der 60er und 70er, gewürzt mit deutlich mehr Zeigefreudigkeit in Sachen Sex und Gewalt und der unverkennbaren Ästhetik von schmutziger 70‘s Exploitation. Dass man dabei keine Story für den Literaturnobelpreis erwarten darf, sollte jedem Interessenten klar sein. Der Unterhaltungswert des nächtlichen Treibens in Gruften und Gräbern ist aber auf jeden Fall hoch genug, um keine Langeweile aufkommen zu lassen und auch die durchgehend tragische und ambivalente Figurenzeichnung - mit nur wenigen Ausnahmen - war eine gute Drehbuchentscheidung, die die Spannung nicht abebben lässt. Mehr gibt es dazu dann aber auch nicht zu sagen, „Die Nacht der Vampire“ ist ein simpel gestrickter Grusel-Exploiter, der sich unnötige Längen durch Pseudophilosophie und moralapostolisches Gequängel spart, damit man sich auf das klassische, schnörkellose Guilty-Pleasure des  einfachen Geschichtenerzählens konzentrieren kann, und das funktioniert in diesem Rahmen gut.

Allen Schauspielerinnen und Schauspielern voran ist Paul Naschy hier zum dritten mal – eigentlich zum vierten mal, aber das ist eine andere Geschichte – in seiner Paraderolle als „Hombre Lobo“ Waldemar Daninsky zu sehen, der es diesmal mit den blutgierigen Vampirscherginnen und verfaulten Untoten unter Patty Shepards („Dracula jagt Frankenstein“, „Der Mann aus El Paso“) Gräfin Wandesa Dárvula zu tun bekommt. Eine davon, die traumhafte Genevieve, wird von der spätern deutschen Autorin Barbara Capell („Alle Kätzchen naschen gern“, „Ständig in Angst“) gespielt, die auch versucht, ihre Freundin und Waldemars Liebesgespielin Elvira – Gaby Fuchs („Hexen bis aufs Blut gequält“, „Schmetterlinge weinen nicht“) – auf die dunkle Seite zu ziehen. Ein wenig ins Hintertreffen gerät die Rolle von Andrés Resino („Der Teufel kennt kein Halleluja“, „Panik im Casino“) als Inspektor Marcel, der versucht, dem paranormalen Treiben auf den Grund zu gehen, dabei aber nur mäßigen Erfolg hat, ziemlich hilflos in eine Falle nach der anderen tappt und von der holden Dame der Schöpfung schließlich gerettet werden muss, mal eine schöne Verkehrung des damals oft in Stein gemeißelten Rollenbildes, auch wenn der handlungsrelevante Beitrag des Herren so oder so ins Leere gelaufen wäre, auch unabhängig davon, welche Fassung man sich anschaut.

Auf inszenatorischer Ebene versuchten Regisseur Klimovsky und Kameramann Leopoldo Villaseñor („Trip in die Hölle“, „Die Qual der Geiseln“), den Wünschen Naschys entsprechend, die andersweltliche und traumartige Atmosphäre seiner Schriftvorlage einzufangen. Dafür wurden alle übernatürlichen Segmente, in die Untote oder Vampire involviert waren, in Zeitlupe gedreht, was für einen befremdlichen und schaurigen Look sorgt, zumindest in den meisten Fällen, wenn die Gewänder und Haare der nokturnalen Brut geheimnisvoll im Zwielicht flattern. Manch andere Szenen wirken jedoch ziemlich albern, wenn zum Beispiel ein schlecht geschminkter Kuttenzombie – der ganz offensichtlich auf dem Weg ans Set von Amando De Ossorios „Die Nacht der reitenden Leichen“ war - am helllichten Tag in Zeitlupe einer verschreckten Dame nachstellt und dann erdolcht wird, kann man sich vor Lachen kaum noch auf der Couch halten. Abseits solcher unfreiwillig komischer Einlagen sieht „Die Nacht der Vampire“ aber wirklich toll aus und hat neben einer guten Portion Sleaze auch einiges an Blut und Gekröse, sowie eine ganz ordentliche Werwolfverwandlung zu bieten, freilich nicht ansatzweise so beeindruckend wie gut 10 Jahre später in „The Howling“ oder „An American Werewolf in London“, aber immerhin, für die damalige Zeit und das schmale Budget, nicht verkehrt. Abgerundet wird das Ganze dann durch die gruseligen und atmosphärischen Kompositionen von Antón García Abril („Die Nacht der reitenden Leichen“, „Django, der Rächer“, „Bis aufs Blut“) der beinahe zu jeder Stimmungslage den richtigen Ton trifft.

„La Noche des Walpurgis“ wurde im November 1970 gedreht und kam im Mai des drauffolgenden Jahres in die spanischen Kinos. Das deutsche Publikum durfte sich dann im Oktober 1971 an dem Werk erfreuen und Großbritannien sowie die USA und Kanada waren pünktlich zu Halloween 1972 dran. Unter anderem wurde der Film dort umgetauft in „Shadow of the Werewolf“ bzw. „The Werewolf vs. Vampire Women“. 84 Entertainment veröffentlichte den Streifen 2012 hierzulande erstmalig auf DVD, 2014 folgte dann die Blu-Ray von Subkultur, die sich auch vieler anderer Klimovsky/Naschy-Klassiker annahmen.

 

Fazit:

Ein Hochglanzvampirstreifen im Werwolfspelz ist „Die Nacht der Vampire“ bei weitem nicht, aber dennoch ein durchaus solider Auftakt zu einer B-Movie-Exploitation-Reihe, die dem spanischen Horrorkino der 70er Jahre einen soliden Grundstein legte und ambitionierten Trashfans ausreichend Kurzweil, Unterhaltung und Spaß bieten dürfte.

8/10 Zeitlupen-Zombies 

8/10
Weiter:

Kommentare

04.03.2023 13:14 Uhr - Kassiopeia
2x
User-Level von Kassiopeia 6
Erfahrungspunkte von Kassiopeia 511
Ich kenne solche Filme eigentlich gar nicht, sondern meistens nur das, was so im Kino läuft und für die breite Masse gedacht ist. Dieser Film hier scheint aber ganz gut zu sein und ich finde deinen Text dazu auch sehr gut geschrieben. Es ist toll, wenn ich mir hier die ein oder andere Anregung holen kann. Filmtechnisch besteht bei mir leider noch Nachholbedarf. Es gibt daher so einige Filme, bei denen ich gar nicht mitreden kann. Das finde ich sehr schade.

04.03.2023 13:24 Uhr - cecil b
1x
Moderator
User-Level von cecil b 20
Erfahrungspunkte von cecil b 8.297
INSANE! Naschy, eine Welt für sich. ;)

Ich glaube, mehr als du mit deiner Review, kann man aus so einem -Verzeihung- Streifen, nicht heraus holen.

Großartig.

04.03.2023 13:52 Uhr - Insanity667
DB-Helfer
User-Level von Insanity667 11
Erfahrungspunkte von Insanity667 1.882
Vielen Dank Ihr beiden!

@Kassio
Nun gut, ich konzentriere mich ja eben auch fast ausschließlich auf alte Filme, Trash, Horror, Gialli und Exploitation, was man so heute natürlich nicht mehr antrifft, was aber in den 70er und 80er Jahren sehr beliebt war. Da nicht den Durchblick zu haben, ist überhaupt nicht schlimm, Du deckst ja dafür andere Filme gekonnt ab, was ich auch immer sehr gerne lese. Ich würde sagen, dass sich alle hier ergänzen und die Reviewsparte auf Ihre Art bereichern! :)

@cecil
Nee, da gibt's nicht mehr viel, außer vielleicht Fassungshinweise... Das ist mir aber zu dröge, wen es allerdings interessiert, Vinegar Syndrome, internationale Fassung, 4K Remaster, go go! :)

04.03.2023 14:07 Uhr - Cinema(rkus)
2x
User-Level von Cinema(rkus) 1
Erfahrungspunkte von Cinema(rkus) 28
Hast schon echt einen coolen Schreibstil.
Manchmal toppen Deine Reviews den besprochenen Film, sind dermaßen gut formuliert, dass man das Werk im nachhinein plötzlich auch besser sieht :-))
So geht`s mir ehrlich gesagt bei diesem Film, den ich etwas "trashiger"....ähmmmm....."naschyger" in Erinnerung in meinem Hirnkästchen abgespeichert besitze.

Das ist übrigens Deine 222. Review, habe mich mal eben schnell durch gescrollt.
Ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhh, lecker, hier sieht jemand das Remake von Suspiria auch als 10/10 Kandidat. Für mich auch ein absolutes Meisterwerk, Gott sei Dank gegenteilig der Argento-Version. Selten hatte ein Remake mehr Berechtigung. Dakota Johnson ? mmmmmmmmmmmmhhhhhhhhhh, wunnebar.

Insanity, bleib so - wie bisher - bitte am Ball. Ich lese Deine lockeren (aber von Filmwissen triefenden/überbordenden/sprudelnden/quellenden/berstenden/explodierenden) Zeilen ehrlich gerne, scheinst mir echt ein Film-Haudegen der Profi-Liga zu sein. Super !!

Eine Frage. Mann, wann besprichst Du eigentlich mal "Messer im Herz" ?
Ein Neu-Giallo der Extrem-Klasse, der hier noch gar kein Review erfahren hat.
Wie kann das sein, der Film muss muss muss muss unbedingt bekannter gemacht werden :-))))

04.03.2023 14:32 Uhr - Insanity667
2x
DB-Helfer
User-Level von Insanity667 11
Erfahrungspunkte von Insanity667 1.882
Vielen Dank für die Blumen, Cinema(rkus)! Als alten Haudegen würde ich mich nicht bezeichnen, dafür habe ich noch nicht so arg viel auf dem Zähler, aber ich liebe eben Filme, vor allem ältere Werke aus dem Thriller und Horrorfilmbereich, wer hätte es gedacht. Vielleicht trifft es Nerd besser, ich weiß es nicht. Das Wissen kommt dann mit der Zeit, nach unzähligen Audiokommentaren, Büchern, Fangoria Artikeln, Dokumentationen und natürlich auch dem Austausch hier.

Ich liebe beide "Suspirias" und wenn Du noch ein bisschen weiter scrollst, findest Du auch noch viele weitere Perlen aus dem Italohorror, Slasher, Trash und Science-Fiction. Ohne jetzt Schleichwerbung machen zu wollen, da hast Du gut was zu Lesen... 😁

"Messer im Herz" hat mir sehr gut gefallen, wenn Du ein bisschen Geduld hast, kann ich mich da gern mal ransetzen.😉

04.03.2023 15:05 Uhr - Cinema(rkus)
2x
User-Level von Cinema(rkus) 1
Erfahrungspunkte von Cinema(rkus) 28
Ich weiß, ich weiß......
Bei Deinen Reviews entdecke ich eine Menge Filme, die mir auch bekannt sind, auch sehr zusagen.
Beispiele ?
Shrew`s Nest. Bin immer wieder erstaunt, wie viele Leute dieses, an den Magennerven ziehendes meisterhafte Kammerspiel, nicht kennen. Von mir auch eine 10/10.
A Girl walks home alone at Night. Schwarz/Weiße Vampirkunst der Premium-Klasse. Kunst in Vollendung.
Und da könnte ich jetzt noch eine Menge von Werken aufzählen, die Du in Deinem Repertoire reviewt hast, für mich selbst auch im Olymp der Filme angesiedelt sind.

Alter Haudegen ? Pardon, war gar nicht aufs Alter geschätzt. Alter Haudegen kann bei mir auch ein 20 jähriger sein, der aber total bewandert auf dem Gebiet Film/Kino unterwegs ist.

Ich selbst habe den Vorteil, dass ich zu einem ganz geringen Prozentsatz Menschen gehöre, die fast keinen Schlaf benötigen. Vampir ? :-)) In Zeiten, in denen ganz Deutschland schläft, schaue ich Filme. Hier hat sich bei mir im Laufe der Jahrzehnte natürlich etwas angesammelt, was ich normalerweise nie geschaut bekommen hätte. Zusätzlich kommen dann natürlich noch die Movies dazu, die ich mit Frau, Freunden, Bekannten aufsammle und zu "normaler" Zeit schaue.

Hey, in dem Sinne.....bis zum nächsten mal.
"Messer im Herz" wäre echt eine Insanity-Vorstellung wert.
Bin heute schon gespannt darauf....:-))))

05.03.2023 13:18 Uhr - TheMovieStar
1x
User-Level von TheMovieStar 14
Erfahrungspunkte von TheMovieStar 3.350
8/10 Zeitlupen-Zombies ? Das nenne ich mal eine interessante Bewertung :-)))

Auch der Rest deines Textes ist wieder mal höchst ansprechend formuliert und stellt mir einen Film vor, den ich leider noch nicht gesehen habe, der aber mich als Trash Interessierter interessieren könnte, so wie ich deinen Beschreibungen folge.

Saubere Arbeit, Insanity!

06.03.2023 13:45 Uhr - Dissection78
1x
DB-Co-Admin
User-Level von Dissection78 15
Erfahrungspunkte von Dissection78 3.911
Ab und an schaue ich mir diese Spanien-Grindsploiter der 60er und 70er richtig gerne an. Von den Naschy-Hombre-Lobos gefällt "La Noche de Walpurgis" mit am besten. Gerade die von Dir erwähnten Zeitlupensequenzen haben's mir angetan. Die bleiben im Gedächtnis. Das war aber auch schon bei den reitenden Leichen der Fall. Gibt dem Ganzen eine schaurig-schön-gespenstische Aura. Patty Shepard fand ich früher hier echt unheimlich und konnte kaum glauben, dass das dieselbe Schauspielerin ist, die Terence Hill in "Zwei wie Pech und Schwefel" den Kopf verdrehte :)

06.03.2023 22:14 Uhr - Insanity667
1x
DB-Helfer
User-Level von Insanity667 11
Erfahrungspunkte von Insanity667 1.882
Vielen Dank Ihr Lieben, nochmals für Eure Kommentare! :)

@Cinema(rkus)
Ich arbeite dran, aber erstmal geht's weiter mit Werwölfen, Gialli, Italo-Trash und dem einen oder anderen moderneren Filmchen, aber da passt "Messer im Herz" bestimmt mal rein! :)
Ich war übrigens auch mal ein Vampir, aber mittlerweile bin ich dann doch schlaffreudiger! :D

@MovieStar
Ist halt typisches 70er Bahnhofskino, Exploitation an allen Ecken und Enden, aber eben für Fans dieser Filmsorte ein Goldstück. Einer objektiven Bewertung würde der heute wohl nicht mehr standhalten! :)

@Dissi
Ging mir genauso mit Ms. Shepard, hab die erstmalig hier gar nicht erkannt... :)

19.07.2023 13:32 Uhr - Freak
Klasse Review.
Schön geschrieben und ausgeführt.
Dieser ist mein Favorit unter den Naschy-Wolfsfilmen. Neben dem noch trashigeren 80er-Streifen "The Werewolf" und der "Todeskralle des Grausamen Wolfes" ein wahrlich guter Vertreter dieser Gattung - sofern man das halt mag. Lieben oder hassen. Wie bei Jess Franco gibt's wohl kaum was dazwischen.
Die VÖ von Subkultur bietet hier so ziemlich alles, was ein Freund des Filmes begehrt. Ausser vielleicht noch einem Making Of (das leider fehlt), enthalten die Discs beide Fassungen des Films plus die nostalgische Super 8 Fassung. Bin immer noch absolut begeistert davon. Für jeden, der den Film noch suchen sollte, eine klare Empfehlung.
-- Nebenbei ein kleiner Fehler in Deinem vorletzten Absatz. Die erste deutsche DVD müsste schon Anfang der 2000er erschienen sein. Zumindest bin ich mir sicher, dass ich die Laser Paradise DVD irgendwann in den frühen 2000ern erstanden, und dann erst gegen die Subkultur VÖ getauscht habe. --

kommentar schreiben

Um Kommentare auf Schnittberichte.com veröffentlichen zu können, müssen Sie sich bei uns registrieren.

Registrieren (wenn Sie noch keinen Account hier haben)
Login (wenn Sie bereits einen Account haben)