Fast & Furious 10
Originaltitel: Fast X
Herstellungsland: | USA (2023) |
Standard-Freigabe: | FSK 12 |
Genre: | Abenteuer, Action, Krimi |
Alternativtitel: | Fast 10 The Fast and the Furious 10 Wild Speed: Fire Boost |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 5,31 (16 Stimmen) Details |
Inhaltsangabe:
Im Verlauf zahlreicher Missionen und allen Widrigkeiten zum Trotz ist es Dominic Toretto (Vin Diesel) und seiner Familie noch immer gelungen, all ihre Gegner, die sich ihnen in den Weg gestellt haben, zu überlisten, zu übermannen und zu überholen. Jetzt müssen sie sich dem tödlichsten Gegenspieler stellen, mit dem sie es jemals zu tun hatten: eine entsetzliche Bedrohung, die sich aus dem Schatten ihrer Vergangenheit erhebt, angetrieben von Durst nach Rache und fest entschlossen, die Familie zu zerschmettern und alles – und jeden – für immer zu zerstören, der Dom von Bedeutung ist. (Universal Pictures)
Es gibt immer einmal wieder Teile dieses Franchise, welche mich persönlich zu begeistern wissen, sei es, der für damalige Verhältnisse, fulminant zu bezeichnende erste Teil, danach der innovative Tokyo Drift oder Teil 7.
Dieser Teil liegt für mich persönlich, nahe an den genannten Teilen, in welchen es mehr um Handlung als um unglaubwürdige Action oder halsbrecherische realitätsfremde Stunts geht.
Zugegeben, die Sache mit der brennenden Kugel, welche man ja auch in den Trailern vor sich hinrollen sieht, ist ebenso irrwitzig wie die gesamte Tresorsequenz in Fast & Furious 5, kein Wunder, bezieht sich dieser Film doch als Handlungsplot genau auf diese Handlung und bildet mit ihrer Weiterzählung somit den Plot dieses Teils, aber ansonsten geht es im aktuellen Teil inhaltlich, wieder spannender und actiongeladen, aber auch nachvollziehbar zu
Apropos nachvollziehbar;
Wie ich schon oft schreibe, ist die Handlung eines Films samt Helden, für mich nur so gut wie ihr darin verwendeter Antagonist böse ist weshalb man mit Jason Mamoa, in der Rolle des Dante einen visuellen Geniestreich in dieses Franchise entwickelt hat, der für mich persönlich eine skurril hybride Mischung aus Jack Sparrow und einem homosexuell angehauchten Joker bildet und dem Film die Nötige Böswilligkeit liefert, um nicht in den realitätsfremden Abgründen überdrehter Actionabgründe um der Action willen abzudriften.
Ansonsten kennen Fans der Reihe ja die Charaktere und jene die die Reihe neu beginnen, sollten vielleicht nicht zwingen mit dem aktuellen Teil dieses Franchise beginnen, weshalb ich nur bedingt auf die Figuren eingehen will, denn jeder der Beteiligten, spielt seine Figur in altbekannter und liebgewonnener Manier.
Michelle Rodriguez´s Figur kommt meiner Meinung nach endlich mal mit weniger Screenzeit aus, was aber gerade im Verhältnis zu einem Jason Statham, mit ebensolch geringer Präsenz, sehr schade ist, denn gerade seiner Figur hätte diesem Film im Kontext zu Mamoa, gut gestanden.
Ansprechend ist noch John Cena, der als The Rock-Ersatz, in der Verbindung mit seinem filmischen Neffen Little B eine Art Roadmovie der damalig auf Clint Eastwood´s Regie basierender Figur eines Kevin Costner abliefert, wenngleich er den Kleinen aufgrund seines Verwandtschaftsverhältnisses nicht entführen muß und einige PS mehr unter der Haube hat.
Wenn es je sinnvolle Dialoge in derlei Filmen gegeben hat, so sind diese ebenso auf dem Level der traditionellen Selbstbeweihräucherung und dienen wie immer als Rechtefertigungsgrundlage zur eigenen Ideologie Domenic Toretto´s der wie immer stoisch von Vin Diesel gespielt wird.
Aber wer zum Geier würde einen Fast and Furious- Teil denn gern ohne Vin und seine immerwährende Einstellung zur Familie sehen wollen, welche wenn wir uns alle mal ehrlich sind, keine Helden, sondern Kleinkriminelle sind, die durch mehr Glück und halsbrecherischen Action rehabilitiert wurden, als das sie wirklich jemand anderen als die eigenen Mitglieder gerettet hätten?
Dafür bleibt die für diese Teile so gewollt überzogene Action, welche immer noch wahnwitzig gewollte inszeniert ist, wenn Vin zum Beispiel einen für seine Figur typischen Satz artikuliert und Sekunden später mit dessen Auto durch eine Feuerwand bricht, bei der jedes normale Auto, außer dem Batmobile selbst, bereits geschmolzen wären.
Immerhin erspart man uns augenverdrehende Sequenzen a la „ wir fliegen in die Atmosphäre“ oder „kreisen mit einem Enterhaken um einen Felsen“, wie im letzten Teil, auch wenn wir ebenso hier mit kurzweilig überzogenen Stunts zu tun haben, spielen diese sich im Vergleich zu früheren Teilen im Bereich des Erträglichen ab.
Ich möchte dieses Review somit mit den Worten schließen, daß dieser Teil einer der besseren der Reihe ist und mehr zu bieten hat, als der ein oder andere glauben mag. Ob dies jedoch für jeden gilt, muss jeder selbst herausfinden.
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Kommentare
28.05.2023 20:46 Uhr - jrtripper |
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29.05.2023 22:09 Uhr - ActionJackson77 |
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Rockiges Review. Den Film muss ich noch sehen
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30.05.2023 10:44 Uhr - Ghostfacelooker |
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Vielen Dank an Euch beide. Schön euch zu lesen
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04.06.2023 17:38 Uhr - Draven273 |
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04.06.2023 18:20 Uhr - Ghostfacelooker |
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12.06.2023 18:03 Uhr - Phyliinx |
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Das Franchise stimmt einige bereits furious. Deine Kritiken bleiben jedoch fast. :)
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13.06.2023 00:17 Uhr - Ghostfacelooker |
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12.06.2023 18:03 Uhr schrieb PhyliinxDas Franchise stimmt einige bereits furious. Deine Kritiken bleiben jedoch fast. :) Fast furious dein Wortwitz^^^^ |
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