Primal
Herstellungsland: | Australien (2009) |
Standard-Freigabe: | FSK keine Jugendfreigabe |
Genre: | Abenteuer, Horror |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 6,24 (17 Stimmen) Details |
Inhaltsangabe:
Ein Campingtrip entwickelt sich für sechs Freunde zum Alptraum: Eine von ihnen wird krank, degeneriert in ein primitives Wesen und verfolgt ihre Freunde, kontrolliert von einem mysteriösen, uralten Wesen, das in einem Berg haust. (Sony Pictures)
eine kritik von eyesore:
Sechs Freunde auf einen Campingtrip. Soweit Standart. Von wem werden sie umgebracht? Einem Typen mit Hockeymaske, einem mit Ledermaske, Zombies oder vielleicht doch einen prähistorischen Raubtier? Ich glaube, ich spoiler nicht zu viel, wenn ich verrate, dass es auf eine Mischung der letzen beiden Punkte hinausläuft.
Primal ist ein Horrortrip der australischen Machart. So finden sich hier typische Elemente des australischen Filmes wieder, aggressive Natur die zur Bedrohung der Menschen wird und harte, effektvolle Gewalt, welche auch in Deutschland um 16 Sekunden geschnitten wurde, welche allerdings an einem guten Tag für die FSK wohl keine Problem gewesen wären. Nette Gore-Effekte kann man trotzdem erwarten.
Doch der interessanteste Aspekt das Filmes ist der unverbrauchte australische Dschungel in welchem die Camper abgeschlachtet werden. Eine schöne Abwechslung zum australischen Outback, welches für jeden Filmfan nur noch wenige Überraschungen birgt.
Sollte man den Film im O-Ton gucken wollen, muss ich allerdings vor dem australischen Akzent warnen, der, zumindest für mich, um einiges schwerer verständlich ist als britisches und US-amerikanisches Englisch. Die Dialoge sind nun allerdings nicht so wichtig, man könnte der einfach gestrickten Handlung auch folgen, wenn der Ton ausgeschaltet ist. Man erkennt in der ersten fünf Minuten, wer das Surviving Girl sein wird, ihr Trauma, hier ist es Klaustrophobie, wird auch deutlich eingeführt, und auch die Charakteristika der restlichen Figur sind stark ausgeprägt. Hier kommt dem Film eine, für dem Genre, gute Darstellerleistung zu gute. Aber natürlich sind die Figuren in erster Linie da um unsympathisch zu sein.
Auf Grund der oben genannten positiven Aspekte schafft der Film es durchaus Spannung aufzubauen und die mysteriöse Bedrohung ist immer präsent. Eingefürt wird sie mit einem Pre-Credits Teaser, welcher einen Aborigine bei der Arbeit an Wandmalereien zeigt. Kaum ist seinen Arbeit abgeschlossen, wird er von einem anscheinend Bessesenen umgebracht. Die Handlung springt 12.000 Jahre vor zu unseren Campern, die auf die Wandmalereien stoßen und zu spät erkennen das sie eine Warnung sind. Bis dahin ist schon eine Camperin bessesen und hat sich in eine Art extrem schnelles Zombie verwandelt.
Was hier allerdings die Atmosphäre stört ist eine extrem verwackelte Kamera, willkürliche Zooms bei den Action-Szenen und ein ein wenig zu verspielter Schnitt. So wurden öfters einzelne Frames entfernt für einen stotterhaften Effekt. Und auch der aus 28 Days later bekannten fiebrige Kameraaffekt, welcher dort für die Zombies verwendet wurde, wird hier sehr häufig eingesetzt.
Was jedoch den Film am ehesten zerstört ist die letzte Viertelstunde, wo unser Surviving-Girl auf den Ursprung der Bedrohung trifft. Hier stört schlechte GCI, die bis dahin kein Problem im Film war. Und trifftet der Film auch für einen Moment in japanisches Revier ab. Um zu verstehen, was ich damit meine, da müsst ihr euch den Film schon selber angucken. Unterhalten werdet ihr vom diesem Oxploitation-Werk durchaus, aber es ist kein Film den ihr ein zweites Mal sehen müsst.
Primal ist ein Horrortrip der australischen Machart. So finden sich hier typische Elemente des australischen Filmes wieder, aggressive Natur die zur Bedrohung der Menschen wird und harte, effektvolle Gewalt, welche auch in Deutschland um 16 Sekunden geschnitten wurde, welche allerdings an einem guten Tag für die FSK wohl keine Problem gewesen wären. Nette Gore-Effekte kann man trotzdem erwarten.
Doch der interessanteste Aspekt das Filmes ist der unverbrauchte australische Dschungel in welchem die Camper abgeschlachtet werden. Eine schöne Abwechslung zum australischen Outback, welches für jeden Filmfan nur noch wenige Überraschungen birgt.
Sollte man den Film im O-Ton gucken wollen, muss ich allerdings vor dem australischen Akzent warnen, der, zumindest für mich, um einiges schwerer verständlich ist als britisches und US-amerikanisches Englisch. Die Dialoge sind nun allerdings nicht so wichtig, man könnte der einfach gestrickten Handlung auch folgen, wenn der Ton ausgeschaltet ist. Man erkennt in der ersten fünf Minuten, wer das Surviving Girl sein wird, ihr Trauma, hier ist es Klaustrophobie, wird auch deutlich eingeführt, und auch die Charakteristika der restlichen Figur sind stark ausgeprägt. Hier kommt dem Film eine, für dem Genre, gute Darstellerleistung zu gute. Aber natürlich sind die Figuren in erster Linie da um unsympathisch zu sein.
Auf Grund der oben genannten positiven Aspekte schafft der Film es durchaus Spannung aufzubauen und die mysteriöse Bedrohung ist immer präsent. Eingefürt wird sie mit einem Pre-Credits Teaser, welcher einen Aborigine bei der Arbeit an Wandmalereien zeigt. Kaum ist seinen Arbeit abgeschlossen, wird er von einem anscheinend Bessesenen umgebracht. Die Handlung springt 12.000 Jahre vor zu unseren Campern, die auf die Wandmalereien stoßen und zu spät erkennen das sie eine Warnung sind. Bis dahin ist schon eine Camperin bessesen und hat sich in eine Art extrem schnelles Zombie verwandelt.
Was hier allerdings die Atmosphäre stört ist eine extrem verwackelte Kamera, willkürliche Zooms bei den Action-Szenen und ein ein wenig zu verspielter Schnitt. So wurden öfters einzelne Frames entfernt für einen stotterhaften Effekt. Und auch der aus 28 Days later bekannten fiebrige Kameraaffekt, welcher dort für die Zombies verwendet wurde, wird hier sehr häufig eingesetzt.
Was jedoch den Film am ehesten zerstört ist die letzte Viertelstunde, wo unser Surviving-Girl auf den Ursprung der Bedrohung trifft. Hier stört schlechte GCI, die bis dahin kein Problem im Film war. Und trifftet der Film auch für einen Moment in japanisches Revier ab. Um zu verstehen, was ich damit meine, da müsst ihr euch den Film schon selber angucken. Unterhalten werdet ihr vom diesem Oxploitation-Werk durchaus, aber es ist kein Film den ihr ein zweites Mal sehen müsst.
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