Wrong Turn 5 - Bloodlines
Originaltitel: Wrong Turn 5: Bloodlines
Herstellungsland: | USA (2012) |
Standard-Freigabe: | FSK keine Jugendfreigabe |
Genre: | Horror, Splatter, Thriller |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 4,91 (68 Stimmen) Details |
Inhaltsangabe:
Ein kleines, beschauliches Städtchen ist wie jedes Jahr Veranstaltungsort des „Mountain Man Festival“. Ein feuchtfröhliches Ereignis, das von weit her Scharen von gruselig kostümierten und feierwilligen Fans anlockt und die kleine Stadt für eine Nacht in eine abgedrehte Party Location verwandelt. Ein Riesenspaß für die vielen Halloween-Touristen, aber leider auch eine willkommene Essenseinladung für eine Gruppe kannibalischer Einheimischer, die sich mit ihrem missgestalteten Äußeren unbemerkt unter die Feiernden mischen ... (Constantin)
eine kritik von tom cody:
WRONG TURN 5: BLOOD LINES
Mit "Bloodlines" kommt jetzt also bereits der fünfte Film über die mörderischen und inzuchtgeschädigten Kannibalen des amerikanischen Hinterlandes heraus. Rob Schmidt`s Erstling von 2003 war ein, sowohl beim Publikum wie auch der Kritik recht wohlwollend aufgenommer, sogenannter "Backwood"-Horror, der sich auf so berühmt-berüchtigte 70er Jahre-Klassiker bezieht wie "TEXAS CHAINSAW MASSACRE" oder "THE HILLS HAVE EYES". Nach einer ersten Fortsetzung 2007, erschienen die nächsten Teile dann regelmäßig im 2-Jahres-Rythmus, wobei jede Fortsetzung in Deutschland einen recht schweren Stand bei der Zensur hatte.
Story:
Nur um den Überblick zu behalten- Die Geschichte setzt (mehr oder weniger) direkt an Teil 4 an und ist somit ebenfalls ein Prequel zu den Episoden 1,2 und 3.
Teens und Twens (Namen sind hier unwichtig, da keine der Hauptfiguren auch nur ansatzweise charakterisiert wird) zieht es in Scharen während des Halloween-Festes in das beschauliche Städtchen "Fairlake" in West-Virginia, wo das angeblich legendäre "Mountain Man Festival" stattfindet, eine Mischung aus Musikfestival, Horrorfestival (schließlich ist ja auch Halloween) und dem bekannten "Burning- Man"-Festival. Doch leider tauchen nicht nur jede "Menge" feierwütiger College Twens in Fairlake auf, sondern auch die dem Zuschauer wohlbekannte Kannibalensippe. Für sie sind die Kids eine willkommene "Nahrungsergänzung". Als es der Polizei gelingt "Maynard" (Doug Bradley), das einzige nicht-entstellte Mitglied der Kannibalen dingfest zu machen, fangen die Probleme allerdings erst richtig an...
Zum Film
Man weiß nicht wo man anfangen soll. "WRONG TURN 5" ist ein einziges Desaster. Die "Story" ist billigst aus diversen Klischees zusammengeschrieben und strotzt nur so vor Logikfehlern. Auch die Darsteller sind absolut talentfrei und nichts sagend. Selbst ein bekanntes Genre-Gesicht wie "Pinhead" Doug Bradley wirkt hier wie ein Fremdkörper. Lediglich Camilla Arfwedson als Sheriff wirkt noch halbwegs akzeptabel.
Die Probleme fangen bereits durch die Budget-bedingten Einschränkungen des Films an. Gedreht wurde nämlich in Bulgarien, wo es so gar nicht nach dichten, amerikanischen "Backwoods" aussieht. Und selbst wenn, wäre das auch egal, da die Handlung sowieso größtenteils nachts in diesem (urplötzlich völlig ausgestorbenen!) Städtchen spielt. Die Stadt ist natürlich auch nicht echt (klar, man ist ja in Bulgarien) sondern eine extrem billig wirkende Filmkulisse aus 3 oder 4 Straßen. Ständig kommt es zu Logik-Brüchen, die auch dem unbedarftesten Zuschauer sauer aufstoßen. Wo sind in der Nacht all die feierwütigen Leute hin verschwunden (vom Festival ist nichts zu sehen oder zu hören)? Warum hat niemand irgendwo ein Auto stehen? Wie kommt eine Schneefräse (!) im Sommer (!!) auf das Fußballfeld(!!!)?
Eine wie auch immer geartete, eigenständige "Regie" ist durch das Fehlen jeglichen Spannungsaufbaus und uninspirierter Schauspielerführung nicht zu erkennen. Sogar bei dem seit "RIO BRAVO" altbekannten Thema des belagerten Polizeireviers, schafft es Declan O`Brien (auch für die Filme drei und vier verantwortlich) nicht, auch nur ansatzweise das kleinste bisschen Nervenkitzel aus der Situation heraus zu holen.
Ein letztes Thema, das nicht unerwähnt bleiben darf, sind die Masken und Effekte. Die Masken der Kannibalen wirken zum ersten Mal wirklich total billig und aufgeschminkt, was jede Illusion zerstört. Und auch bei den anderen Effekten versagt der Film (fast) auf ganzer Linie. Selbst in den schwächsten Vorgängern von "WRONG TURN 5" konnte sich Gore-Freund auf ein paar ziemlich derbe Splatter-Szenen freuen. Aber hier? Fehlanzeige. Ohne jetzt etwas zu verraten, aber "Mittelfinger-", "Augen-" und "Bauchszene" sind so schlecht getrickst, daß sie schon unfreiwillig komisch wirken. Lediglich die Szene auf dem Fußballplatz erfüllt die Erwartungen. Dennoch mußte auch dieser Film in Deutschland wieder einige Kürzungen über sich ergehen lassen.
Fazit:
Man könnte meinen, 20th Century Fox wolle die Reihe durch "Regisseur" Declan O`Brien mit Absicht (als Abschreibungsprojekt) vor die Wand fahren. Nach diesem erbärmlichen fünften Teil, und mit Abstand auch schlechtestem Film der gesamten "WRONG TURN"-Reihe, wird sicherlich kein Zuschauer mehr auf eine weitere Folge hoffen.
Ein Film wie ein schwerer Verkehrsunfall - weiträumig zu umfahren! Wegen der Fußballfeld-Szene und 1 oder 2 anderer Details erhält der Film von mir, mit Ach und Krach, magere
2/10 Punkten.
Mit "Bloodlines" kommt jetzt also bereits der fünfte Film über die mörderischen und inzuchtgeschädigten Kannibalen des amerikanischen Hinterlandes heraus. Rob Schmidt`s Erstling von 2003 war ein, sowohl beim Publikum wie auch der Kritik recht wohlwollend aufgenommer, sogenannter "Backwood"-Horror, der sich auf so berühmt-berüchtigte 70er Jahre-Klassiker bezieht wie "TEXAS CHAINSAW MASSACRE" oder "THE HILLS HAVE EYES". Nach einer ersten Fortsetzung 2007, erschienen die nächsten Teile dann regelmäßig im 2-Jahres-Rythmus, wobei jede Fortsetzung in Deutschland einen recht schweren Stand bei der Zensur hatte.
Story:
Nur um den Überblick zu behalten- Die Geschichte setzt (mehr oder weniger) direkt an Teil 4 an und ist somit ebenfalls ein Prequel zu den Episoden 1,2 und 3.
Teens und Twens (Namen sind hier unwichtig, da keine der Hauptfiguren auch nur ansatzweise charakterisiert wird) zieht es in Scharen während des Halloween-Festes in das beschauliche Städtchen "Fairlake" in West-Virginia, wo das angeblich legendäre "Mountain Man Festival" stattfindet, eine Mischung aus Musikfestival, Horrorfestival (schließlich ist ja auch Halloween) und dem bekannten "Burning- Man"-Festival. Doch leider tauchen nicht nur jede "Menge" feierwütiger College Twens in Fairlake auf, sondern auch die dem Zuschauer wohlbekannte Kannibalensippe. Für sie sind die Kids eine willkommene "Nahrungsergänzung". Als es der Polizei gelingt "Maynard" (Doug Bradley), das einzige nicht-entstellte Mitglied der Kannibalen dingfest zu machen, fangen die Probleme allerdings erst richtig an...
Zum Film
Man weiß nicht wo man anfangen soll. "WRONG TURN 5" ist ein einziges Desaster. Die "Story" ist billigst aus diversen Klischees zusammengeschrieben und strotzt nur so vor Logikfehlern. Auch die Darsteller sind absolut talentfrei und nichts sagend. Selbst ein bekanntes Genre-Gesicht wie "Pinhead" Doug Bradley wirkt hier wie ein Fremdkörper. Lediglich Camilla Arfwedson als Sheriff wirkt noch halbwegs akzeptabel.
Die Probleme fangen bereits durch die Budget-bedingten Einschränkungen des Films an. Gedreht wurde nämlich in Bulgarien, wo es so gar nicht nach dichten, amerikanischen "Backwoods" aussieht. Und selbst wenn, wäre das auch egal, da die Handlung sowieso größtenteils nachts in diesem (urplötzlich völlig ausgestorbenen!) Städtchen spielt. Die Stadt ist natürlich auch nicht echt (klar, man ist ja in Bulgarien) sondern eine extrem billig wirkende Filmkulisse aus 3 oder 4 Straßen. Ständig kommt es zu Logik-Brüchen, die auch dem unbedarftesten Zuschauer sauer aufstoßen. Wo sind in der Nacht all die feierwütigen Leute hin verschwunden (vom Festival ist nichts zu sehen oder zu hören)? Warum hat niemand irgendwo ein Auto stehen? Wie kommt eine Schneefräse (!) im Sommer (!!) auf das Fußballfeld(!!!)?
Eine wie auch immer geartete, eigenständige "Regie" ist durch das Fehlen jeglichen Spannungsaufbaus und uninspirierter Schauspielerführung nicht zu erkennen. Sogar bei dem seit "RIO BRAVO" altbekannten Thema des belagerten Polizeireviers, schafft es Declan O`Brien (auch für die Filme drei und vier verantwortlich) nicht, auch nur ansatzweise das kleinste bisschen Nervenkitzel aus der Situation heraus zu holen.
Ein letztes Thema, das nicht unerwähnt bleiben darf, sind die Masken und Effekte. Die Masken der Kannibalen wirken zum ersten Mal wirklich total billig und aufgeschminkt, was jede Illusion zerstört. Und auch bei den anderen Effekten versagt der Film (fast) auf ganzer Linie. Selbst in den schwächsten Vorgängern von "WRONG TURN 5" konnte sich Gore-Freund auf ein paar ziemlich derbe Splatter-Szenen freuen. Aber hier? Fehlanzeige. Ohne jetzt etwas zu verraten, aber "Mittelfinger-", "Augen-" und "Bauchszene" sind so schlecht getrickst, daß sie schon unfreiwillig komisch wirken. Lediglich die Szene auf dem Fußballplatz erfüllt die Erwartungen. Dennoch mußte auch dieser Film in Deutschland wieder einige Kürzungen über sich ergehen lassen.
Fazit:
Man könnte meinen, 20th Century Fox wolle die Reihe durch "Regisseur" Declan O`Brien mit Absicht (als Abschreibungsprojekt) vor die Wand fahren. Nach diesem erbärmlichen fünften Teil, und mit Abstand auch schlechtestem Film der gesamten "WRONG TURN"-Reihe, wird sicherlich kein Zuschauer mehr auf eine weitere Folge hoffen.
Ein Film wie ein schwerer Verkehrsunfall - weiträumig zu umfahren! Wegen der Fußballfeld-Szene und 1 oder 2 anderer Details erhält der Film von mir, mit Ach und Krach, magere
2/10 Punkten.
2/10
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