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The Possession - Das Dunkle in Dir

Originaltitel: The Possession

Herstellungsland:USA (2012)
Standard-Freigabe:FSK 16
Genre:Horror, Thriller
Bewertung unserer Besucher:
Note: 7,37 (25 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Bei einem Flohmarktsbesuch ersteht die kleine Em (Natasha Calis) ein antikes Kästchen. Das Mädchen ist begeistert von ihrem neuen "Schatz". Ihre Eltern Clyde (Jeffrey Dean Morgan) und Stephanie Brenck (Kyra Sedgwick) schenken der neuen Obsession zunächst keine große Beachtung, bis Em sich zunehmend sonderbar verhält und immer aggressiver wird. Bei seinen Nachforschungen, was es mit dem geheimnisvollen Kästchen auf sich hat, stößt Clyde auf einen alten, jüdischen Volksglauben, nach dem in dem Kästchen ein Dibbuk gefangen sein soll. Ein Totengeist, der von den Seelen der Lebenden zehrt. Es besteht keine Gefahr, so lange der Dibbuk in seiner Kiste gefangen ist. Doch Em hat den Deckel geöffnet und einem Parasiten gleich, hat sich der teuflische Insasse bereits tief in seinen unschuldigen Wirtsorganismus gebohrt... (Studiocanal Internetseite)

eine kritik von martyrs666:
Nach meinem Review zu "Mama" widme ich mich hier einem weiteren jüngeren Vertreter des klassischen, übernatürlichen Horrorfilms, der versucht, durch Atmosphäre und eher subtile Gruseleffekte zu schockieren, anstelle von purer Gewaltdarstellung, wie in vielen anderen aktuellen Genrevertretern. Und auch wenn ich dem Splatter-, Gore- und sogar dem Torture Porn- und Rape-and-Revenge-Genre nicht abgeneigt bin, fehlen mir oft die richtig unheimlichen Vertreter dieser Filmgattung, wenngleich hier in letzter Zeit ein Aufwärtstrend sowohl in Quantität als auch in Qualität zu spüren ist. Und die Qualität stimmt im vorliegenden Fall.
Verantwortlich für diesen Streifen ist Ole Bornedal, Filmfans vor allem durch seinen grandiosen "Nightwatch-Nachtwache" bekannt. Und nachdem es längere Zeit eher ruhig um den Dänen war, meldet er sich mit "The Possession" fulminant zurück.
Die Story ist an sich nicht neu, und der Dämon auch schon aus dem Film "The Unborn" bekannt, aber was den Film von anderen abhebt, ist das Gespür für das Kreieren wirklich unheimlicher Szenen sowie die gelungene Charakterzeichnung, denn die Figuren sind dem Zuschauer wirklich sympathisch, weswegen er auch mit ihnen leiden kann. Vor allem Jeffrey Dean Morgan (Supernatural) und Natasha Calis machen ihre Sache überaus gut. Letztere spielt die kleine Em, die auf einem Flohmarkt eine geschnitzte Kiste ersteht. Dass man alte, mit merkwürdigen Zeichen verzierte Behältnisse nicht öffnen sollte, dürfte jedem Horrorfan bekannt sein, und so nimmt auch hier das Unheil seinen Lauf, und stürzt die Familie in die Hölle...
Neben den Schauspielern ist natürlich eines für einen Horrorfilm eklatant wichtig: Er muss richtig unheimlich sein! Und genau das ist "The Possession". Er hat überdurchschnittlich viele wirklich gruselige, teils eklige (wenn auch selten brutale) Szenen zu bieten, so dass das Anschauen für den Genrefan zum Vergnügen wird. Hier geht auch ein grosses Lob an die Special-Effects-Abteilung, die keinen Grund für Beschwerden liefert, und auch die CGI eher dezent und gelungen einsetzt. Es zeigt sich einmal wieder, dass Sam Raimi und Robert Tapert, die den Film mit ihren "Ghost House Pictures" produzierten, ein Gespür für gute Horrorkost haben, egal ob es sich um subtile oder Splatterfilme handelt, wie aktuell dass "Evil Dead"-Reboot zeigt. Das vorliegende Werk steht diesem aber in nichts nach, einzig die etwas fehlende Innovation verhindert hier die Höchstwertung.

Fazit

Extrem unterhaltsames, gut gespieltes und herrlich unheimliches Horror-Feelgood-Movie , das seine Story ganz klar der Atmosphäre und den Schockeffekten unterwirft, dabei aber dank der Fähigkeiten von Regisseur und Produzenten, im Gegensatz zu vielen anderen Versuchen, auf ganzer Linie überzeugt und keine Sekunde Langeweile aufkommen lässt. Klare Empfehlung für Gruselfans!
9/10
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