Metallica - Through the Never
Herstellungsland: | USA (2013) |
Standard-Freigabe: | FSK 16 |
Genre: | Musikfilm |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 6,29 (7 Stimmen) Details |
Inhaltsangabe:
Während eines Konzertes der Metal-Band Metallica erhält der junge Roadie Trip einen wichtigen Auftrag, der für ihn der Beginn eines surrealen Abenteuers in den dunklen Großstadtstraßen ist. Er gerät in eine Straßenschlacht zwischen Aufrührern und der Polizei.Und dann ist da noch ein maskierter Reiter, der eine größere Bedeutung zu haben scheint... ()
eine kritik von martyrs666:
Eines vorweg: Wenn man mit der Musik Metallicas bzw. Heavy Metal an sich nichts anfangen kann, sollte man sich den Kinobesuch sparen, da es sich hierbei vor allem um einen Konzertfilm handelt, und die Spielfilmhandlung eine eher untergeordnete Rolle spielt!
Sollte man allerdings, wie ich, dieser Musikrichtung nicht abgeneigt sein, sieht die Sache schon ganz anders aus! Dann bekommt man 90 Minuten druckvollen Metal um die Ohren gehauen, so dass man am liebsten aus dem Kinosessel aufstehen und mitbangen würde! Verpackt ist dass ganze in extrem stylische Bilder, und Regisseur Nimród Antal (Kontroll, Predators) kreiert mit seinem Kameramann Gyula Pados wirklich sehenswerte 3D-Effekte.
Die Spielfilmhandlung um den jungen Roadie Trip, der den Auftrag erhält, einen Kanister Benzin zu einem liegengeblieben Lastwagen der Band zu bringen, und dabei in eine surreale und fast schon apokalyptische Tour de Force durch düstere Großstadtschluchten gerät, ist visuell genial umgesetzt, war mir aber nicht schlüssig genug, was manchmal einen etwas überflüssigen Eindruck erweckt.
Insgesamt betrachtet ist die Idee, einen Spielfilm mit einem Konzertfilm zu verknüpfen, sehr interessant, und auch sehr gut (und teilweise auch angsteinflössend und brutal, was die FSK 16 erklärt) gemacht, am Drehbuch des fiktiven Geschehens hätte man aber noch feilen müssen. Dafür ist die Verknüpfung bzw. die Übergänge zwischen beiden Teilen absolut gelungen.
Auch ist die Musikauswahl schlichtweg fantastisch, was den Film, da es sich doch zum Großteil um einen Konzertmitschnitt handelt, unglaublich kurzweilig macht. Hier ist der Hit-/Klassikerfaktor enorm!
Noch ein kurzes Wort zur im Film gezeigten Bühne: Diese hat alleine 15 Millionen Dollar, also fast die Hälfte des Budgets, verschlungen und wird so nie wieder zu sehen sein. Alleine das sollte für Fans ein Grund sein, sich den Film anzuschauen, denn sie ist wirklich beeindruckend und sorgt für einige 3D-Magic-Moments. Außerdem muss man sagen, dass man im Film viel mehr von der Bühne und den Effekten sieht, als auf jedem Konzert möglich ist!
Fazit
Visuell überragender, stylisch gefilmter 3D-Konzertfilm, gepaart mit einer Spielfilmhandlung, die zwar gut gemacht und gespielt, aber nicht wirklich wichtig für das Gesamtwerk, dabei jedoch auch nicht störend ist! Für Metallica-Anhänger sowieso Pflicht, aber auch für Metal-affine Filmliebhaber durchaus einen Blick wert!
Sollte man allerdings, wie ich, dieser Musikrichtung nicht abgeneigt sein, sieht die Sache schon ganz anders aus! Dann bekommt man 90 Minuten druckvollen Metal um die Ohren gehauen, so dass man am liebsten aus dem Kinosessel aufstehen und mitbangen würde! Verpackt ist dass ganze in extrem stylische Bilder, und Regisseur Nimród Antal (Kontroll, Predators) kreiert mit seinem Kameramann Gyula Pados wirklich sehenswerte 3D-Effekte.
Die Spielfilmhandlung um den jungen Roadie Trip, der den Auftrag erhält, einen Kanister Benzin zu einem liegengeblieben Lastwagen der Band zu bringen, und dabei in eine surreale und fast schon apokalyptische Tour de Force durch düstere Großstadtschluchten gerät, ist visuell genial umgesetzt, war mir aber nicht schlüssig genug, was manchmal einen etwas überflüssigen Eindruck erweckt.
Insgesamt betrachtet ist die Idee, einen Spielfilm mit einem Konzertfilm zu verknüpfen, sehr interessant, und auch sehr gut (und teilweise auch angsteinflössend und brutal, was die FSK 16 erklärt) gemacht, am Drehbuch des fiktiven Geschehens hätte man aber noch feilen müssen. Dafür ist die Verknüpfung bzw. die Übergänge zwischen beiden Teilen absolut gelungen.
Auch ist die Musikauswahl schlichtweg fantastisch, was den Film, da es sich doch zum Großteil um einen Konzertmitschnitt handelt, unglaublich kurzweilig macht. Hier ist der Hit-/Klassikerfaktor enorm!
Noch ein kurzes Wort zur im Film gezeigten Bühne: Diese hat alleine 15 Millionen Dollar, also fast die Hälfte des Budgets, verschlungen und wird so nie wieder zu sehen sein. Alleine das sollte für Fans ein Grund sein, sich den Film anzuschauen, denn sie ist wirklich beeindruckend und sorgt für einige 3D-Magic-Moments. Außerdem muss man sagen, dass man im Film viel mehr von der Bühne und den Effekten sieht, als auf jedem Konzert möglich ist!
Fazit
Visuell überragender, stylisch gefilmter 3D-Konzertfilm, gepaart mit einer Spielfilmhandlung, die zwar gut gemacht und gespielt, aber nicht wirklich wichtig für das Gesamtwerk, dabei jedoch auch nicht störend ist! Für Metallica-Anhänger sowieso Pflicht, aber auch für Metal-affine Filmliebhaber durchaus einen Blick wert!
8/10
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