Auschwitz
Herstellungsland: | Deutschland, Kanada (2011) |
Standard-Freigabe: | FSK 12 |
Genre: | Drama |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 2,88 (8 Stimmen) Details |
inhalt:
Vom Vernichtungslager Auschwitz sind heute nur noch Ruinen zu sehen. SS-Schergen haben das Lager zerstört als die russische Armee anrückte. Die Nazi-Kommandeure wussten ganz genau welch grausamer Anblick sich den Russen offenbart hätte. Über eine Million unschuldige Männer, Frauen & Kinder wurden in Auschwitz rücksichtslos ermordet. Ein induastrialisierter, systematisierter Massenmord, der bis heute jede menschliche Vorstellungskraft sprengt. Uwe Boll versucht mit diesem Film das eigentlich nicht Darstellbare darzustellen, damit Auschwitz nicht vergessen oder verdrängt wird. Er schildert den Alltag in der Tötungsmaschinerie, Soldaten, SS-Offiziere, die scheinbar teilnahmslos, gleichgültig Menschen aus den Zügen stossen, registrieren, mustern, in den sicheren Tod schicken.
eine kritik von matt:
Handlung: Vom Vernichtungslager Auschwitz sind heute nur noch Ruinen zu sehen. SS-Schergen haben das Lager zerstört als die russische Armee anrückte. Die Nazi-Kommandeure wussten ganz genau welch grausamer Anblick sich den Russen offenbart hätte. Über eine Million unschuldige Männer, Frauen & Kinder wurden in Auschwitz rücksichtslos ermordet. Ein induastrialisierter, systematisierter Massenmord, der bis heute jede menschliche Vorstellungskraft sprengt. Uwe Boll versucht mit diesem Film das eigentlich nicht Darstellbare darzustellen, damit Auschwitz nicht vergessen oder verdrängt wird. Er schildert den Alltag in der Tötungsmaschinerie, Soldaten, SS-Offiziere, die scheinbar teilnahmslos, gleichgültig Menschen aus den Zügen stossen, registrieren, mustern, in den sicheren Tod schicken. (Quelle: Savoy Film/ Intergroove)
Es ist gar nicht so einfach für mich als bekennenden Bollfan objektiv an diesen Film heranzugehen.
Eins vorweg, gefallen hat er mir nicht. Aber ich glaube das ist auch ganz normal das einem ein Film in dem es um dieses Thema und mit der Drastigkeit wie einige Szenen dargestellt werden überhaupt gefallen kann. Bolls Absichten sind mit Sicherheit löblich und ich nehme ihm seine Ernsthaftigkeit mit der er an das Thema rangegangen ist auch vollkommen ab, die Umsetzung ist aber leider mitunter einfach schlecht.
Ich verstehe zum Beispiel leider überhaupt nicht was die Gespräche mit den Schülern sollen. Vor dem Spielfilmpart hat man da absichtlich die letzten Honks hingesetzt die wirklich überhaupt keine Ahnung von der Thematik haben und dann nachdem Film die Gebildeten die sich gut artikulieren und auch wirklich etwas zum Thema beizutragen haben. Aber nochmal meien Frage: Was hat das jetzt mit Auschwitz zu tun ? Klar wissen die einen aus den bildungsschwachen Schichten da weniger drüber als die gutbürgerlichen vom Gymnasium, was soll mir das jetzt sagen ?
Nächster Kritikpunkt: Warum werden die Szenen in den Gaskammern so lang und mitunter in Slow Motion ausgespielt ? Oder die Szene in der das Baby erschossen wird, diese wird 3 mal hintereinander wiederholt, warum ? Es gibt zB 2 Szenen die nur ganz kurz gezeigt wurden, Junge in Verbrennungsofen und das Zähne ziehen, die waren so kurz und prägnant, da hat sich mir wirklich fast der Magen umgedreht. Wäre man genauso mit den anderen Szenen umgegangen hätte diese ebenfalls mehr beim Zuschauer erzeugt als dieses in die länge ziehen was dann irgendwie nur noch merkwürdig wirkte.
Desweiteren halte ich die FSK Freigabe ab 12 hier für unangebracht. Ich glaube kaum das 12jährige die sowieso alles für lustig finden mit diesem ernsten Thema klar kommen können, deshalb wird die NS Zeit ja auch nunmal erst in der 10 Klasse unterrichtet und nicht in der 7ten, da gehört wohl schon eine gewisse Reife zu und die traue ich 12 Jährigen einfach nicht zu.
Was mir wiederum recht gut gefallen hat waren die schauspielerischen Leistungen des Cast, dass kam wirklich authentisch rüber, auch Boll selbst als genervter Gaskammeraufseher. Die Statisten hingegen sind teils am lachen.
Ja, wie will man so einen Film bewerten ? Am besten gar nicht. Ich lasse ihn mal so stehen wie er ist, da sollte sich jeder selbst ein Urteil drüber bilden.
Es ist gar nicht so einfach für mich als bekennenden Bollfan objektiv an diesen Film heranzugehen.
Eins vorweg, gefallen hat er mir nicht. Aber ich glaube das ist auch ganz normal das einem ein Film in dem es um dieses Thema und mit der Drastigkeit wie einige Szenen dargestellt werden überhaupt gefallen kann. Bolls Absichten sind mit Sicherheit löblich und ich nehme ihm seine Ernsthaftigkeit mit der er an das Thema rangegangen ist auch vollkommen ab, die Umsetzung ist aber leider mitunter einfach schlecht.
Ich verstehe zum Beispiel leider überhaupt nicht was die Gespräche mit den Schülern sollen. Vor dem Spielfilmpart hat man da absichtlich die letzten Honks hingesetzt die wirklich überhaupt keine Ahnung von der Thematik haben und dann nachdem Film die Gebildeten die sich gut artikulieren und auch wirklich etwas zum Thema beizutragen haben. Aber nochmal meien Frage: Was hat das jetzt mit Auschwitz zu tun ? Klar wissen die einen aus den bildungsschwachen Schichten da weniger drüber als die gutbürgerlichen vom Gymnasium, was soll mir das jetzt sagen ?
Nächster Kritikpunkt: Warum werden die Szenen in den Gaskammern so lang und mitunter in Slow Motion ausgespielt ? Oder die Szene in der das Baby erschossen wird, diese wird 3 mal hintereinander wiederholt, warum ? Es gibt zB 2 Szenen die nur ganz kurz gezeigt wurden, Junge in Verbrennungsofen und das Zähne ziehen, die waren so kurz und prägnant, da hat sich mir wirklich fast der Magen umgedreht. Wäre man genauso mit den anderen Szenen umgegangen hätte diese ebenfalls mehr beim Zuschauer erzeugt als dieses in die länge ziehen was dann irgendwie nur noch merkwürdig wirkte.
Desweiteren halte ich die FSK Freigabe ab 12 hier für unangebracht. Ich glaube kaum das 12jährige die sowieso alles für lustig finden mit diesem ernsten Thema klar kommen können, deshalb wird die NS Zeit ja auch nunmal erst in der 10 Klasse unterrichtet und nicht in der 7ten, da gehört wohl schon eine gewisse Reife zu und die traue ich 12 Jährigen einfach nicht zu.
Was mir wiederum recht gut gefallen hat waren die schauspielerischen Leistungen des Cast, dass kam wirklich authentisch rüber, auch Boll selbst als genervter Gaskammeraufseher. Die Statisten hingegen sind teils am lachen.
Ja, wie will man so einen Film bewerten ? Am besten gar nicht. Ich lasse ihn mal so stehen wie er ist, da sollte sich jeder selbst ein Urteil drüber bilden.
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Kommentare
04.02.2018 20:52 Uhr - sonyericssohn |
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Ach du Heiliger ! Da hast aber ein Ding ausgegraben. Wusste gar nicht dass der existiert. Doch scheinbar ist der Streifen eher ein Ausfall.
Trotzdem Respekt fürs reviewen!!! |
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