Only God Forgives
Herstellungsland: | Dänemark, Frankreich (2013) |
Standard-Freigabe: | FSK 16 |
Genre: | Drama, Krimi |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 7,33 (40 Stimmen) Details |
Inhaltsangabe:
Die ungleichen Brüder Julian (Ryan Gosling) und Billy (Tom Burke) leben in Bangkoks Rotlichtviertel inmitten von Luxus, Sex, Sünde und Verbrechen. Dreh- und Angelpunkt für ihre illegalen Geschäfte ist ihr Kickbox-Club. Der unbarmherzige Kopf des Familienkartells ist jedoch ihre unnahbare, schöne und erbarmungslose Mutter Crystal (Kristin Scott Thomas). Als Billy eine Frau tötet, sorgt ein selbsternannter Racheengel (Vithaya Pansringarm) auf seine ganz eigene Art für Gerechtigkeit und Billy bezahlt seine Tat mit dem Leben. Die trauernde Crystal sinnt auf Rache und schickt Julian auf eine blutige Jagd nach Vergeltung durch Bangkoks Unterwelt... (Sunfilm)
Persönlich erinnerten mich die ersten 15 Minuten stark an Lynche Werke wie "Lost Highway" oder "Twin Peaks",besonders in den Karaoke Einlagen ( ich wartete ständig auf den Zwerg oder den Riesen).
Die Bildsprache, verlangsamte Bewegungen, Traumszenen, die dann doch der Hauptperson Ryan Goslings und deren im Film angedeutete Drogensucht zum Ausdruck bringen soll. All das ist schon sehr vertraut und für meinen Geschmack besser inszeniert worden.
Hat man beim Mord des Bruders noch das Gefühl, es könnte ein klasse Rachthriller mit einem charismatischen Gosling a la "Drive" werden, der ja diese zerissene Stille, die vor der Aggression brodelt, doch auch hier gut verkörpert,jedoch schwenkt der Film plötzlich mit dem Auftauchen der Mutter in in eine noch surrealistischere Ebene.
Krsitin Scott Thomas (bekannt u.a aus "Misson Impossible" oder "Vier Hochzeiten und ein Todesfall") als Mutter miemt hier eine überaus unnahbar kalte Person mit einem Hang zur Perversion.
Diese "Kälte" wird durch den Eindruck noch verstärkt als das man ihr die Mutterrolle kaum abnimmt. Im Höchstfall noch die älter Schwester, aber das hatten wir ja auch in "Alexander" bei Mrs. Jolie und Mr. Farell.
Gut der thailändische Oberinspektor hat eine gewisse Härte und spielt gern mit einer Art thailändischem Samurai-Schwert, fehlt im aber auch jede tiefe die seine Grausamkeit verdeutlichen könnte und man fragt sich eigentlich oft genug warum reagiert er nun so.
Der Schlussteil hat einige gute Szenerien, die aber nicht darüber hinwegtrösten dass Mr. Winding Refn hier dass schlechteste aus "Walhalla Rising" und "Drive" zu einem psychedelischen Underground-Thriller mischte mit dem er sich im Kontext zumindest selbst treu geblieben ist.
Einmal sollte man ihn gesehen haben, aber ob es für Sammler lohnt ist fraglich
Kommentare
13.02.2014 20:02 Uhr - ViolenceJack |
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25.02.2014 12:01 Uhr - Ghostfacelooker |
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01.02.2018 05:26 Uhr - Siegberts |
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01.02.2018 14:38 Uhr - Ghostfacelooker |
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@ Siegberts
Danke |
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