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Dark Woods

Originaltitel: Villmark

Herstellungsland:Norwegen (2003)
Standard-Freigabe:FSK 16
Genre:Horror, Thriller, Mystery
Alternativtitel:Alptraum in der Wildnis
Tote am See, Die
Vildmark
Bewertung unserer Besucher:
Note: 6,00 (4 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Wer hat Angst im dunklen Wald? Der Fernsehsender RealTV plant eine neue Survival-Serie. Um den Teamgeist zu stärken, schickt Gunnar, der Manager, fünf Teammitglieder zu einem Probelauf in der Wildnis. Das Abenteuer ohne Proviant, Handy und Zigaretten beginnt zunächst ganz harmlos. Der Alptraum beginnt, als die Fünf auf ein verlassenes Camp stoßen. Dort finden sie die Leiche einer jungen Frau... (Laser Paradise DVD-Cover)

Diese Kritik enthält Informationen über den späteren Handlungsverlauf der Geschichte.
eine kritik von mouserat:

Da ich im Free-TV in den letzten Jahren mit "Cold Prey 1+2" und "So finster die Nacht" schon auf ein paar Filmperlen aus Skandinavien gestoßen bin, machte ich mir mit "Die Tote am See" aka "Dark Woods" Hoffnungen auf einen weiteren sehenswerten Beitrag. Und wurde mit meinen Erwartungen leider ziemlich enttäscht...

Auf den ersten Blick fällt vor allem auf, dass die Optik und Ästethik ziemlich an eine günstig gedrehte Fernsehproduktion wie aus dem ARD erinnert. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, denn so kann der Film eine eigenständige Atmosphäre aufbauen, die viel realistischer wirkt als die in den Hochglanzreissern aus Übersee. Das der Titel aus dem Jahre 2003 stammt, quasi bevor mit "Michael Bay´s TCM" die große Flut der Remakes von Backwoods-Slasher anlief, merkt man auch daran, dass man mit eigenen kreativen Ideen aufwarten kann, die zu keiner Zeit von bekannten Vorbildern abgekupfert wirken. Auch sind die wenigen Schockmomente gut und effektiv gesetzt, jedoch kommt wegen der extrem langatmigen Inszenierung während der ersten 65 Minuten so gut wie keine Spannung auf. Diese Langatmigkeit entsteht besonders dadurch, dass sehr wenig gesprochen wird, so gut wie nichts passiert und in teilweise halbminütigen Einstellungen für die Handlung unwichtige Dinge gezeigt werden. Bis dann nach besagten 65 Minuten endlich klar wird, dass sich wirklich noch eine fremde Person mit den Protagonisten im Wald befindet und (natürlich) nichts Gutes im Schilde führt, wird noch recht krampfhaft versucht, den Verdacht des Zuschauers auf Gunnar zu lenken. Dessen zunehmend seltsames und befremdlich wirkendes Verhalten (u.a. nächtliches Bäume fällen im Wald) nervt aber eher anstatt verdächtig zu wirken, und stört so eher das sonst sehr natürlich wirkende Zusammenspiel der Charaktere, wodurch diese letztendlich auch ihre Glaubwürdigkeit velieren. Extrem nervtötend anstatt atmosphärisch wirkt sich auch das ständige monotone Klaviergeklimper aus, dass sich ohne jegliche Variation durch den kompletten Film zieht. Erst ca. 15 Minuten vor Schluss wird die Spannungsschraube endlich ein bisschen angezogen, bis dahin hatte der Film jedoch schon sämtliches Interesse meinerseits verspielt, und ich bin normalerweise ein Zuschauer der einen Streifen wirklich nicht so schnell aufgibt. Da können auch die glaubwürdige, eigenständige Auflösung und der recht gelungene Twist zum Schluss nicht mehr viel retten...

4/10
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