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Four Lions

Herstellungsland:Großbritannien (2010)
Genre:Drama, Komödie
Bewertung unserer Besucher:
Note: 7,11 (9 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Vier junge britische Männer sind im Auftrag Allahs unterwegs. Meinen sie. Omar will sich dem Heiligen Krieg anschließen, weil er nicht länger tatenlos zuschauen will, wie das Ansehen junger Moslems auf der Welt mit Füßen getreten wird. Waj hält das für eine gute Idee und schließt sich an, weil er nichts Besseres zu tun hat – außerdem trifft Omar ohnehin immer alle Entscheidungen für ihn. Barry ist als weißer islamischer Konvertit zwar völlig anderer Meinung, aber das macht nichts, denn das ist er grundsätzlich. Aus Prinzip. Als Bombenbauer stößt Faisal zu der Truppe, der allerdings nicht als Selbstmordattentäter in Frage kommt, weil sein Vater gerade krank geworden ist. Gemeinsam sind sie fest entschlossen, die westliche Gesellschaft dort zu treffen, wo es weh tut. Fragt sich nur, ob sie ein Streichholz anzünden können, ohne sich dabei im Gesicht zu verletzen... (Filmseite (http://www.fourlions-film.de/start))

eine kritik von ghostfacelooker:

"Schatz du hast mir besser gefallen als du dich noch in die Luft sprengen wolltest". So arrgumentiert die moderne aufgeklärt islamistische Ehefrau, wenn ihr Mann im Dschihad eine Sinnkrise erleidet.

Das ist neben dem Filmtrailer selbst aber auch das witzigste, dass dieser britische Independent-Streifen über vier Pseudo-Mudschahedinkrieger zu bieten hat.

Leider ist wie bei so vielen Filmen , auch bei diesem der Trailer das Beste.

Vollgestopft mit fast schon dreisten Klisches versucht er dem westeuropäischen Zuschauer, ein neues Feindbild auf humoristische Weise näher zu bringen und scheut nicht davor zurück, alles dabei in den Dreck zu ziehen.

Natürlich gibt es die Bedrohung durch manch fanatisch religiös Geblendete, aber dabei spielt die Konfession keine Rolle. Man erinnere sich doch bloss mal an die Kreuzritter, die im Namen Gottes....

Gut ok, ohne zuviel politsches zu deklarieren, Mudschahedinkrieger habe keinesfalls die Absicht als Selbtmörder in die Analen Allahs einzugehen, sondern waren und sind bis heute Freiheitskämpfer gegen die damals in den 80ern bestehende Besatzung Rußlands.

Sie also vordergründig hier als Vorbild zu nehmen ist geschmacklos. Auch ist es geschmacklos, wie Omar seinem Sohn "Der König der Löwen" auf eine Weise erzählt die Selbstmord rechtfertigt oder wie leider von vielen Islamisten falsch ausgelegt glorifiziert.

Zu den schauspielerischen Leistungen gibt es ausser bei Nigel Lindsay alias Barry, als total durchgeknallter Neofundamentalist mit abstrusen Ansätzen nicht viel zu sagen, denn keiner von den Darstellern schafft es wirklich das man sich für ihn erwärmt. Zu guter letzt bekommt Arsher Ali alias Hassan, der Voll-Krass-Checker unter den Viern, für den deutschen Zuschauer eine Erkan und Stefan ähnelnde Synchro und fertig ist die Farse.

Ein mißglückter Versuch in den Spuren von "Ritter der Kokosnuß" oder "Life of Brain" zu wandeln, und diese auf coole Art in "Little Britan" Manier in die Neuzeit mit neuen Thema im terroistischen Format umzusetzen, was schade ist den die Grundidee würde sehr viel Potenzial bieten.

1/10
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