Cabin Fever 3 - Patient Zero
Originaltitel: Cabin Fever: Patient Zero
Herstellungsland: | USA (2014) |
Standard-Freigabe: | FSK keine Jugendfreigabe |
Genre: | Horror |
Alternativtitel: | Cabin Fever: Patient Zero |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 6,09 (23 Stimmen) Details |
Inhaltsangabe:
Während eines Junggesellenabschieds auf einer Yacht in der Karibik legt die Party-Gesellschaft an einer mysteriösen Insel an. Nachdem sie dort eine verlassene Forschungsstation entdeckt haben, zeigen manche von ihnen Symptome eines fleischfressenden Virus. Auf der verzweifelten Suche nach einem Heilmittel stoßen sie auf einen ominösen Doktor und seinem einzigen Patienten. Diese könnten ihre Rettung - oder ihr endgültiges Verderben sein... (Sunfilm)
Eli Roth sorgte im Jahr 2002 mit „Cabin Fever“ für frischen Wind im Horrorgenre. 7 Jahre später erschien „Cabin Fever 2“, der allerdings dermaßen schäbig ausfiel, dass selbst Regisseur Ti West sich nach einigen Auseinandersetzungen mit den Produzenten von der endgültigen Schnittfassung distanzierte. Kaare Andrews dürfte ein ähnliches Schicksal erspart bleiben, sein „Patient Zero“ ist wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Er nimmt (fast) jeglichen Fäkalhumor aus der Reihe, der den Vorgänger so unerträglich plump machte und liefert den bisher düstersten Teil der Reihe ab. Was er hingegen übernommen hat, sind Charaktere, die dem Zuschauer nahezu am Arsch vorbeigehen. So schlimm wie in Teil 2 ist es nicht, dennoch werden auch in „Cabin Fever 3“ wieder einmal größtenteils unsympathische oder nichtssagende Protagonisten präsentiert, die sich, kamen sie mit dem hautzerfressenden Virus erst einmal in Berührung, sehr zu ihrem Nachteil verändern. Zwar muss man sich ein wenig gedulden (die erste Hälfte des Films hätte man wohl um die Hälfte kürzen können), wenn der Virus sich später dann aber durch die Körper notgeiler Twens frisst, gibt es einmal mehr Effekte zu sehen, die stellenweise wirklich widerwärtig geraten sind. Da hat die Make Up-Abteilung wieder erstaunliche Arbeit geleistet, was man vom Drehbuchautoren nicht behaupten kann. Zwar werden zwei parallel ablaufende Handlungsstränge erzählt, die später dann gar nicht so dumm zusammengeführt werden, trotzdem hängt es, wie so oft, an vermeidbaren Logikschwächen und nicht nachvollziehbarem Verhalten mancher Charaktere. So ist es z.B. einer Wissenschaftlerin offensichtlich wichtiger, im Labor mit High Heels und rausgestrecktem Vorbau rumzulaufen als darauf zu achten, ohne Schutzanzug vielleicht auf den Kontakt mit Infizierten zu verzichten.
So könnte man noch lange weitermachen, die meisten Interessierten werden sich den Film allerdings ohnehin wegen dem Gore ansehen. In diesem Punkt kann „Cabin Fever 3“ dann auch überzeugen, obwohl man manchmal schon ganz genau hinschauen muss, spielen sich die meisten Splattereien doch in arger Finsternis ab.
Kein Vergleich zum Original, nach Teil 2 aber eine positive Überraschung.
Kommentare
16.02.2014 16:41 Uhr - das-marten |
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