SCHNITTBERICHTE | # | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
Titel suchen:
Star Wars Jedi: Survivor · Die Geschichte von Cal Kestis geht weiter · ab 69,99 € bei gameware Dead Space Remake · der Sci-Fi-Survival-Horrorklassiker · ab 59,99 € bei gameware

Cabin Fever 3 - Patient Zero

Originaltitel: Cabin Fever: Patient Zero

Herstellungsland:USA (2014)
Standard-Freigabe:FSK keine Jugendfreigabe
Genre:Horror
Alternativtitel:Cabin Fever: Patient Zero
Bewertung unserer Besucher:
Note: 6,09 (23 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Während eines Junggesellenabschieds auf einer Yacht in der Karibik legt die Party-Gesellschaft an einer mysteriösen Insel an. Nachdem sie dort eine verlassene Forschungsstation entdeckt haben, zeigen manche von ihnen Symptome eines fleischfressenden Virus. Auf der verzweifelten Suche nach einem Heilmittel stoßen sie auf einen ominösen Doktor und seinem einzigen Patienten. Diese könnten ihre Rettung - oder ihr endgültiges Verderben sein... (Sunfilm)

eine kritik von vic mackey:

Eli Roth sorgte im Jahr 2002 mit „Cabin Fever“ für frischen Wind im Horrorgenre. 7 Jahre später erschien „Cabin Fever 2“, der allerdings dermaßen schäbig ausfiel, dass selbst Regisseur Ti West sich nach einigen Auseinandersetzungen mit den Produzenten von der endgültigen Schnittfassung distanzierte. Kaare Andrews dürfte ein ähnliches Schicksal erspart bleiben, sein „Patient Zero“ ist wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Er nimmt (fast) jeglichen Fäkalhumor aus der Reihe, der den Vorgänger so unerträglich plump machte und liefert den bisher düstersten Teil der Reihe ab. Was er hingegen übernommen hat, sind Charaktere, die dem Zuschauer nahezu am Arsch vorbeigehen. So schlimm wie in Teil 2 ist es nicht, dennoch werden auch in „Cabin Fever 3“ wieder einmal größtenteils unsympathische oder nichtssagende Protagonisten präsentiert, die sich, kamen sie mit dem hautzerfressenden Virus erst einmal in Berührung, sehr zu ihrem Nachteil verändern. Zwar muss man sich ein wenig gedulden (die erste Hälfte des Films hätte man wohl um die Hälfte kürzen können), wenn der Virus sich später dann aber durch die Körper notgeiler Twens frisst, gibt es einmal mehr Effekte zu sehen, die stellenweise wirklich widerwärtig geraten sind. Da hat die Make Up-Abteilung wieder erstaunliche Arbeit geleistet, was man vom Drehbuchautoren nicht behaupten kann. Zwar werden zwei parallel ablaufende Handlungsstränge erzählt, die später dann gar nicht so dumm zusammengeführt werden, trotzdem hängt es, wie so oft, an vermeidbaren Logikschwächen und nicht nachvollziehbarem Verhalten mancher Charaktere. So ist es z.B. einer Wissenschaftlerin offensichtlich wichtiger, im Labor mit High Heels und rausgestrecktem Vorbau rumzulaufen als darauf zu achten, ohne Schutzanzug vielleicht auf den Kontakt mit Infizierten zu verzichten. 
So könnte man noch lange weitermachen, die meisten Interessierten werden sich den Film allerdings ohnehin wegen dem Gore ansehen. In diesem Punkt kann „Cabin Fever 3“ dann auch überzeugen, obwohl man manchmal schon ganz genau hinschauen muss, spielen sich die meisten Splattereien doch in arger Finsternis ab. 
Kein Vergleich zum Original, nach Teil 2 aber eine positive Überraschung. 

6/10
Weiter:
mehr reviews vom gleichen autor
24:
Vic Mackey
9/10
Wolf
Vic Mackey
7/10
die neuesten reviews
Saw:
Ghostfacelooker
Fast
Draven273
7/10
Pearl
EvilCat
6/10
Saw
Saw
Kassiopeia
7/10
Congo
Kassiopeia
8/10
Fast
Ghostfacelooker

Kommentare

16.02.2014 16:41 Uhr - das-marten
DB-Helfer
User-Level von das-marten 8
Erfahrungspunkte von das-marten 984
Zwar werden zwei parallel ablaufende Handlungsstränge erzählt, die später dann gar nicht so dumm zusammengeführt werden


Für mich war das nicht einmal Ein funktionierender Handlungsstrang.

So ist es z.B. einer Wissenschaftlerin offensichtlich wichtiger, im Labor mit High Heels und rausgestrecktem Vorbau rumzulaufen als darauf zu achten, ohne Schutzanzug vielleicht auf den Kontakt mit Infizierten zu verzichten.


Die musste so rein, weil kein Schutzanzug mehr übrig war.

obwohl man manchmal schon ganz genau hinschauen muss, spielen sich die meisten Splattereien doch in arger Finsternis ab.


Der komplette Mittelteil spielt sich in einer Arschdunkelheit ab, die eigentlich unzumutbar für das menschliche Auge ist.

kommentar schreiben

Um Kommentare auf Schnittberichte.com veröffentlichen zu können, müssen Sie sich bei uns registrieren.

Registrieren (wenn Sie noch keinen Account hier haben)
Login (wenn Sie bereits einen Account haben)