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E.T. - Der Außerirdische

Originaltitel: E.T.: The Extra-Terrestrial

Herstellungsland:USA (1982)
Standard-Freigabe:FSK 6
Genre:Abenteuer, Fantasy, Kinderfilm,
Science-Fiction
Alternativtitel:E.T. and Me
E.T. The Extra-Terrestrial in his Adventure on Earth
Boy's Life, A
Night Skies
Bewertung unserer Besucher:
Note: 8,06 (68 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Eine Entdeckungsreise von Außerirdischen wird durch Menschen gestört. Überstürzt verlassen die extraterrestrischen Botaniker die Erde und lassen dabei aus Versehen einen ihrer Mitarbeiter zurück. Das kleine Wesen irrt hungrig durch den Wald, bis es schließlich von dem zehnjährigen Elliott entdeckt wird. Nachdem die beiden ihre anfängliche Scheu überwunden haben, versteckt Elliott den Außerirdischen in seinem Kinderzimmer und verrät ihm alles, was er über die Menschen und ihre Welt wissen muss. Elliott gibt seinem neu gewonnenen Freund den Namen E.T. und stellt ihn seinen Geschwistern vor. Weil der kleine Fremdling unter furchtbarem Heimweh leidet, beschließen die Kinder, ihm beim Bau eines Funkgeräts zu helfen, mit dem er Kontakt zu seiner Familie aufnehmen kann. Doch auch der Raumfahrtbehörde ist nicht verborgen geblieben, dass sich ein Außerirdischer auf der Erde befindet. Sie schicken ihre Suchtrupps los und spüren E.T. schließlich auf. Mit unzähligen Experimenten quälen sie den sensiblen Fremdling. Elliott und die anderen Kinder setzen alles daran, ihren Freund zu retten. Doch E.T. geht es von Stunde zu Stunde schlechter. Als Elliott endlich Kontakt zu E.T.s Angehörigen aufnehmen kann, ist es scheinbar schon zu spät ... (Universal Pictures)

eine kritik von samploo:

Ich muss gestehen, dass ich diesen, mittlerweile nostalgischen, Klassiker der Filmgeschichte erst passend zum Start von "Super 8", sozusagen als Vorbereitung, zum ersten Mal gesehen habe. Wie ich es geschafft habe, so lange, ohne guten Grund, einen Bogen um den Film zu machen, kann ich mir selbst nicht erklaeren. Ähnlich war das mit "Die Goonies", welchen ich ebenfalls erst vor wenigen Tagen das erste Mal gesehen habe.

Von Beginn an wird man reingezogen in diese besondere Atmosphäre, die einen irgendwie nochmal in die Zeit zurückversetzt und gleichzeitig an eigene Abenteuer erinnert. Vor allem kommt dieses Gefühl auf, wenn Elliot allein mit seinem Rad in den Wald fährt. Wenn ein Film sowas beim Zuschauer bewirken kann, hat er im Prinzip schon gewonnen. Es kann natürlich auch der Fall sein, dass man sich mit keinem der Charaktere identifizieren kann und E.T. eher als einen lächerlichen kleinen, pummeligen Sack sieht. Glücklicherweise gehöre ich nicht zu dieser Fraktion.

Man kann sich relativ frueh ausmalen, wie der Film in etwa verlaufen wird. Das macht aber gar nichts, da man von dem Film einfach aufgesogen wird und schlichtweg mitfiebert, während man eventuell in eigenen Erinnerungen schwelgt oder diese mit dem Film in Verbindung setzt. Die Charaktere sind beinah alle durch die Bank sympathisch, lediglich die hier noch sehr junge Barrymore hat mich einerseits mit ihrem Gekreische teilweise tierisch genervt und andererseits regten mich ihre Handlungen teilweise auf, was aber auch einfach am Mitfiebern gelegen haben könnte, da sie zeitweise Stolpersteine für Elliot und E.T. darstellt.

E.T. selbst erinnert heute am ehesten an den sogar optisch ähnlichen animierten Roboter Wall-E. E.T. ist ein unbekanntes Wesen mit Herz und Seele. Man ist schnell fasziniert von diesem kleinen Außerirdischen, der sich nach und nach immer mehr entfaltet. Dadurch entstehen noch mehr Emotionen, wenn es zum Klimax kommt und der böse erwachsene Mensch daherkommt, der zu Beginn wie in alten Zeichentrickserien nie ganz gezeigt wird. Man sieht kein Gesicht, aber mein weiß: Er ist eine Bedrohung. Der geneigte Zuschauer schlägt sich folglich zwingend auf die Seite der Kinder, die neutral mit der Situation umgehen und keinerlei Hintergedanken hegen, weil ihnen soetwas überhaupt nie in den Sinn kommen würde. Es geht also um ein altbekanntes Thema, was hier in einem ungewöhnlichen Szenario behandelt wird: Toleranz. Die Antagonisten wollen E.T. erforschen, ergründen und das Wesen zuordnen können, weil das Unbekannte eine Angst auslöst, die sie nicht dulden können, waehrend die Protagonisten noch den Reiz des Unbekannten erkennen können und vorbehaltlos mit dem unbekannten Besucher interagieren, um eine Harmonie zu schaffen.
Spielberg bringt all das so simpel wie möglich, aber doch so unglaublich effektiv auf die Leinwand, was "E.T. - Der Außerirdische" zu einem seiner besten Filme macht.


Fazit:
Mit viel Sympathie für die Figuren gewinnt Spielberg das Herz der Zuschauer und überzeugt zudem mit Witz und einer genial verpackten Botschaft. Dieses Abenteuer ist zurecht kult und ich bereue es wahrlich den Film nicht schon mit Kinderaugen gesehen zu haben.


PS: Ich habe die Special Edition gesehen. Auch wenn Ich schon oft gehört habe die Ur-Fassung sei die Beste, so kann ich sagen, dass mich der CGI-Einsatz nicht sonderlich gestört hat. Lediglich in der Szene, als man E.T. das erste Mal so richtig sieht (im Maisfeld) wirkt die Computeroptik etwas zu künstlich. Ansonsten hätte sicher nicht überall ein neuer CGI-E.T. hergemusst, aber wie gesagt, stört mich das nicht so wirklich. Das macht den Kohl eben auch nicht fett. Siehe hierzu den Schnittbericht: http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=5229907

8/10
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