King Kongs Sohn
Originaltitel: The Son of Kong
Herstellungsland: | USA (1933) |
Standard-Freigabe: | FSK 6 |
Genre: | Abenteuer, Action, Fantasy, Tierfilm |
Alternativtitel: | Jamboree |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 6,83 (6 Stimmen) Details |
Inhaltsangabe:
Abenteurer Carl Denham verschlägt es mit seinem Schiff nach Skull Island. Von den Eingeborenen unfreundlich empfangen, trifft seine Crew plötzlich King Kongs Sohn, der ihnen im Kampf mit zahlreichen Monstern zur Seite steht. (StudioCanal Internetseite)
Während der erste "King Kong" Film ein echter Klassiker ist und wohl immer bleiben wird, ist die direkte Fortsetzung "King Kongs Sohn", welche nur 6 Monate nach dem ersten Teil erschien, ganz großer Käse und wohl eins der ersten Beispiele für eine fürchterlich misslungene Fortsetzung eines großartigen Werks.
Angetrieben von der Vorstellung, dass man das Original niemals erreichen können würde (sowohl in Bezug auf Intensität wie auch Dramatik) machte es Drebuchschreiberin Ruth Rose sich zur Aufgabe, den Film möglichst lustig (in diesem Fall aber eher albern) zu gestalten. Deswegen gibt es eine große Anzahl lahmer Slapstick-Gags. Eine ähnliche Herangehensweise verfolgte Tobe Hooper bei seiner Fortsetzung von "Texas Chainsaw Massacre" - eventuell wurde er dabei durch die Idee zum Drehbuch von "King Kongs Sohn" beeinflusst?
Die Idee des Films ist dabei garnicht so schlecht: Nachdem Carl Denham sowohl moralisch wie auch finanziell durch das Fiasko seiner Entführung eines riesigen Gorillas nach New York ruiniert wurde, setzt er sich mit der originalen Crew seines ersten Trips zu King Kongs Insel zusammen. Sie beschließen, sich der Schatzsuche zu verschreiben, um ihrer misslichen Lage zu entgehen. Ausgerechnet auf King Kongs Insel wollen sie einen Schatz von unschätzbarem Wert finden. Dort angekommen treffen sie auf eine kleinere Version eines Riesengorillas, den sie als King Kongs Sohn identifizieren und der im Vergleich zu seinem Vater freundlicher gesinnt ist.
Der Film enttäuscht auf ganzer Linie: Der Look des Affen ist wesentlich schwächer, der Fokus auf den albernen Slapstick Humor nimmt dem interessanten Plot jegliche Spannung und die Stop Motion Effekte sind viel weniger imposant als beim Vorgänger. Aufgrund der extrem kurzen Laufzeit von 67 Minuten sind sämtliche Handlungsstrukturen viel zu stümperhaft ausgeführt. Dasselbe adjektiv lässt sich auch auf die schauspielerische Leistung anwenden, was für mich extrem überraschend ist, zumal dieselben Darsteller nur ein paar Monate zuvor eine wesentlich bessere Performance dargeboten hatten.
"King Kongs Sohn" ist ein schwacher Film, auf den auch Fans des ersten Teils absolut verzichten können. Bis auf die letzte Szene (auf) der Insel gibt es hier absolut nichts Interessantes für Filmfans zu sehen.
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