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Maleficent - Die dunkle Fee

Originaltitel: Maleficent

Herstellungsland:USA, Großbritannien (2014)
Standard-Freigabe:FSK 12
Genre:Abenteuer, Action, Fantasy,
Liebe/Romantik
Bewertung unserer Besucher:
Note: 8,25 (20 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Maleficent, eine schöne junge Frau reinen Herzens, wächst in einer idyllischen Umgebung in einem friedlichen Waldkönigreich auf, bis eines Tages die Harmonie des Landes durch eine Invasionsarmee bedroht wird. Maleficent wird zur grimmigsten Beschützerin des Landes, fällt aber schließlich einem rücksichtslosen Verrat zum Opfer, wodurch sich ihr reines Herz in Stein zu verwandeln beginnt. Auf Rache brennend, zieht Maleficent in eine epische Schlacht gegen den einmarschierenden Nachfolger des Königs und belegt seine neugeborene Tochter Aurora mit einem Fluch. Als das Kind heranwächst, wird Maleficent klar, dass Aurora der Schlüssel zu Frieden im Königreich und vielleicht sogar zum wahren Glück von Maleficent selbst ist. (Disney Internetseite)

eine kritik von martyrs666:

Eigentlich wollte ich mir diesen Film gar nicht im Kino ansehen, nachdem ich auf Schnittberichte.com gelesen hatte, dass er aufgrund einer niedrigeren Altersfreigabe (FSK 6) um 40 Sekunden gekürzt laufen sollte. Normalerweise boykottiere ich geschnittene Filme und `Maleficent´ interessierte mich auch nicht so sehr, als dass ich diesen Grundsatz hätte überdenken wollen. Aber wie das Leben so spielt, ich hatte Kinogutscheine und wurde von guten Freunden zum Besuch des Films überredet und was soll ich sagen....

....manchmal hat man eben Glück im Leben. Denn ich hätte wirklich etwas verpasst. Als erklärter Anhänger von hoch budgetierten Fantasy-Filmen a la Herr der Ringe oder auch den eher an einem jüngeren Publikum orientierten Chroniken von Narnia ist die Geschichte der Dunklen Fee für mich ein, wenn auch etwas unerwartetes, Fest für Augen, Ohren und Herz. Denn was Robert Stromberg, der als Visual-Effects-Supervisor für Filme wie Avatar, Alice im Wunderland oder Die fantastische Welt von Oz Erfahrungen mit opulenten Fantasy-Welten sammeln konnte und mit `Maleficent´ sein Regiedebüt gibt, hier auffährt, ist einfach phänomenal. Das von phantastischen Einfällen nur so strotzende Reich der dunklen Fee wird eindrücklich einer mittelalterlich angehauchten, von Menschen bewohnten Welt gegenübergestellt, und bildet damit die Grundlage für eine einfach schöne Geschichte über Liebe, Hass, Freundschaft und Verrat. Natürlich ist die Story nichts Neues und bedient einige Klischees, doch der Film hat es geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen, so dass ich nicht bereit war, dieses Erlebnis durch kleinere Unzulänglichkeiten schmälern zu lassen, was nicht vielen Filmen gelingt!

Schauspielerisch lässt sich nichts bemängeln, wobei Angelina Jolie die Darstellerriege dominiert, aber selbst von der optischen Wucht des Films getragen, in wenigen Szenen aber fast von ihr überrollt wird. Der klare Hauptdarsteller sind hier die überragenden CGI-Effekte, auch wenn leisere Töne durchaus nicht zu kurz kommen.

Zu den Kürzungen sei gesagt, dass mir nur an einer Stelle ein möglicher Schnitt aufgefallen ist. Ob ich recht hatte, wird sich zeigen, wenn die BluRay erscheint, welche schon vorbestellt ist.

Zusammenfassend sei gesagt, dass `Maleficent´ in meinen Augen einer der visuell beeindruckendsten Filme dieses Jahres bis zum aktuellen Datum und zusätzlich eine wirklich gute Variation des bekannten Märchens um Dornröschen darstellt. Kleinere Schwächen bzw. Disney-typische Verniedlichungen sind zwar vorhanden und könnten manche Zuschauer stören, bei mir war das glücklicherweise nicht der Fall. Ich habe diesen Film einfach von Anfang bis Ende genossen und ich hoffe, dass viele andere Menschen auch zu diesem Vergnügen kommen.

Ein kleiner Nachsatz zur 3D-Fassung, in der ich den Film gesehen habe: Die Räumlichkeit war sehr eindrücklich, auch waren die Flugszenen sehr beeindruckend. Pop-Out-Fetischisten werden allerdings nicht auf ihre Kosten kommen, diese sind sehr selten, dann aber punktuell gut gesetzt. Insgesamt hat sich das 3D gelohnt, auch wenn der Film dieses nicht benötigt, um visuell zu glänzen und die Qualität von Referenzfilmen wie Avatar nicht erreicht wird.

10/10
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