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Im Jahr des Drachen

Originaltitel: Year of the Dragon

Herstellungsland:USA (1985)
Standard-Freigabe:FSK 16
Genre:Action, Drama, Krimi, Thriller
Alternativtitel:Manhattan Massaker
Chinatown Mafia
Bewertung unserer Besucher:
Note: 8,01 (21 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Oscar®-Preisträger Michael Cimino (Die durch die Hölle gehen) und Oliver Stone (Platoon, Wall Street) haben ihre Kräfte mit Mickey Rourke (9 1/2 Wochen) vereint, um diesen explosiven Film zu schaffen. Mitten im verborgenen Herzen von New Yorks Chinatown treibt eine tausend Jahre alte Giftpflanze ihre Blüten: die chinesischen Triaden, ein Netzwerk von Verbrechen, Korruption und Macht. Als der neue Pate der Organisation (John Lone, The Last Emperor) beschließt, den konkurrierenden Gansterbanden den lukrativen Drogenhandel zu entreißen, färben sich die Straßen rot vor Blut - bis Captain Stanley White (Rourke) ins Polizeirevier Chinatown versetzt wird. Mit einer Journalistin als Verbündete, erklärt White dem Chaos in seinem Revier den Krieg, einen Krieg, der zunehmend private Züge annimmt. Nur einer kann die unvermeidliche Konfrontation überleben: White oder Tai. Mickey Rourke und John Lone wurden für ihre überzeugende Darstellung in Das Jahr des Drachen überschwänglich gefeiert. Und Michael Cimino bewies einmal mehr, dass er zu den Großmeistern des Thriller-Genres gehört.
(MGM DVD-Cover)

eine kritik von tom cody:

Heute widme ich mich einem unterschätzten 80er-Jahre Highlight (ups, da ist mir doch schon eine Wertung herausgerutscht), das an den Kinokassen leider nicht so überzeugen konnte, wie man es ihm gewünscht hätte. Zudem macht es der Film dem Zuschauer nicht ganz einfach, ihn in eine bestimmte Schublade zu stecken. Ein Cop-Thriller, ein Drama, ein Gangster-Epos, das Psychogramm eines traumatisierten Vietnam-Veteranen, oder ein simpler Actionfilm? Im Grunde von allem etwas. Der Film, von dem ich rede ist Michael Cimino‘s 1984 gedrehter Streifen

„Im Jahr des Drachen“  .

In den Straßen New Yorks herrscht Krieg. Kein offener, aber ein verdeckter Krieg. Die chinesischen Gangstersyndikate, die sog. „Triaden“ arbeiten daran, ihren Einflussbereich zu vergrößern, was, sollten sie die Canal Street überschreiten, unweigerlich einen Krieg mit den Italienern auslösen würde. Doch auch innerhalb der Triaden tobt ein Machtkampf. Den jungen, machthungrigen und äußerst skrupellosen Joey Tai (John Lone) drängt es an die Spitze des Syndikats. So schreckt er auch nicht davor zurück, gleich in der ersten Szene des Films einen der großen Bosse ermorden zu lassen  und im Anschluss geschickt den Verdacht auf irgendwelche Jugendbanden zu lenken. Und die Polizei? Die verfährt nach der althergebrachten „Vogel-Strauß-Methode“, d.h. solange die Chinesen nur sich selbst umbringen, steckt man den Kopf in den Sand und wiederholt gebetsmühlenartig „es gäbe kein organisiertes Verbrechen in Chinatown“. Der einzige der dagegenhält und fest von der Existenz der Triaden überzeugt ist, ist der hochdekorierte Vietnamveteran und derzeitige Police-Captain Stanley White (Mickey Rourke), dem Chinatown als neuer Bezirk zugewiesen wird. Und White ist fest entschlossen, mit dem Blutvergießen in den Straßen aufzuräumen. Leider sind Begriffe wie „Fingerspitzengefühl“ oder „Diplomatie“ für ihn absolute Fremdworte. Stanley White geht immer mit dem Kopf durch die Wand. Sein letzter noch verbliebener Freund aus Jugendtagen wendet sich langsam von ihm ab und seine Ehe ist hoffnungslos zerrüttet, da sich White nur wie ein Besessener in die Arbeit verbeißt. Leider hat er mit dem ca.12 Jahre zurückliegenden Vietnam-Krieg immer noch nicht abgeschlossen. Der Kampf in den Straßen ist für ihn nur eine Fortführung seines persönlichen Krieges gegen die „Schlitzaugen“, egal ob es sich hierbei um Vietnamesen oder Chinesen handelt. Er wälzt zwar permanent Bücher über asiatische Kultur, seine von Rassismus geprägte Grundeinstellung wird er damit aber trotzdem nicht los. Es gelingt White sogar, einen jungen, chinesischen Polizeischüler in eines von Tai‘s Geschäften einzuschleusen. Weiterhin schafft er es, die asiatisch-stämmige TV-Reporterin Tracy Tzu (Ariane Koizumi) für seine Zwecke einzuspannen und beginnt sogar eine Affäre mit ihr. Langsam gelingen ihm erste Erfolge. Doch dann schlägt Joey Tai brutal zurück. Als bei dieser Auseinandersetzung auch Unbeteiligte zu Schaden kommen (u.a. wird White‘s Frau Connie brutal ermordet) entzieht man White sein Kommando. Doch die ganze Angelegenheit hat sich längst zu einer Privatfehde zwischen ihm und Joey Tai entwickelt. Es kommt zu einem gnadenlosen Duell zwischen zwei unversöhnlichen und von Hass erfüllten Gegnern...

 

White: „Ach, lecken sie mich doch.“

Joey Tai: “WAS sagten Sie gerade eben?“

White: „Ich sagte LECKEN SIE MICH DOCH! Ich habe die Schnauze voll von Ihrem ‚chinesisch hier, chinesisch da‘. Sie glauben Glücksspiel, Erpressung und Korruption wären kosher, nur weil sie 1000 Jahre alt sind? Für mich ist dieses ganze, 1000 Jahre alte Zeugs nichts weiter als ein Riesenhaufen Scheiße! Ihr seid nichts besonderes und steht nicht mehr außerhalb der Gesetze als die Puerto Ricaner oder die Polacken. Ihr lebt jetzt in Amerika. Es ist 200 Jahre alt. Wird Zeit, dass ihr Typen langsam mal eure Uhren umstellt!“

 

Von Hollywoods mit Preisen überschüttetem Goldjungen zur geschassten „Persona non grata“, die es danach nie wieder geschafft hat, dieses Level an Popularität und Anerkennung zu erreichen. So lässt sich kurz die Karriere von Regisseur Michael Cimino umschreiben. Clint Eastwood, der schon sehr früh Vertrauen in das aufstrebende Jungtalent setzte, ermöglichte ihm 1974 sein Debüt als Regisseur und Autor von „DIE LETZTEN BEIßEN DIE HUNDE“ (THUNDERBOLT AND LIGHTFOOT“), einem Mix aus Road Movie, Krimi, Drama, Komödie und Actionfilm. Vier Jahre später folgte der durchschlagende Erfolg mit „DIE DURCH DIE HÖLLE GEHEN“ (THE DEER HUNTER, 1978), mit Robert de Niro, Christopher Walken und Meryl Streep. Der Film wurde mit 5 Oscars, mehreren Golden Globes sowie diversen anderen Preisen ausgezeichnet und gilt heute als einer der wichtigsten Filme über das amerikanische Vietnam-Trauma. 1980 kam es dann zur, vielleicht nicht größten, sicherlich aber legendärsten Pleite in der Geschichte Hollywoods. Das epische, finstere und leider total aus dem Ruder gelaufene Western-Epos „HEAVENS GATE“ trieb nicht nur die alteingesessene Firma „United Artists“ in den Ruin, sondern beendete auch schlagartig die Ära des sogenannten “New Hollywood“. In der Folge hatte der Regisseur als „Auteur“ immer weniger Mitspracherecht, das Sagen hatten nun wieder Produzenten, Geldgeber und Banken. Und Michael Cimino wurde zur meistgehassten Person in Hollywood.

Fünf Jahre nach diesem Mega-Desaster erschien dann der Comeback-Versuch „IM JAHR DES DRACHEN“. Der Film basiert auf einer Romanvorlage von Autor Robert Daley. Wie sein schreibender Kollege Joseph Wambaugh („Die Chorknaben“) ist auch Robert Daley ehemaliger Polizist, der es während seiner Zeit beim NYPD bis zum Deputy Commissioner brachte. Beide behandeln in ihren Romanen und Tatsachenbüchern die weniger glamourösen und dunklen Seiten der Polizeiarbeit. Von beiden wurden mehre Bücher verfilmt. Daley’s bekanntestes Werk ist der Tatsachenbericht „Prince of the City“ (unter diesem Titel auch 1981 mit Treat Williams verfilmt unter der Regie von Sidney Lumet), der einen berüchtigten Korruptionsfall innerhalb der Polizei behandelte. So gesehen gab es natürlich für einen Film wie „IM JAHR DES DRACHEN“ keine bessere Quelle, denn wenn sich jemand mit dieser Materie auskennt, dann Daley. Das Drehbuch stammte von Oliver Stone, womit wir auch schon die Verbindung zu Vietnam hätten (siehe Stone’s Vietnam-Trilogie „Platoon“, „Zwischen Himmel und Hölle“ sowie „Geboren am 4. Juli“). 

 

Sollte sich Cimino von diesem Film eine Rehabilitierung erhofft haben, dann wurde sie leider nicht gewährt, denn auch „IM JAHR DES DRACHEN“ stürzte an den Kinokassen ab und konnte letztlich bei einem Budget von 24 Millionen Dollar nur 18 Millionen wieder einspielen. Die Produzenten mochten sich von Anfang an schon nicht mit dem Titel anfreunden (man vermutete, unbedarftere Zuschauer würden bei so einem Titel eher einen Martial Arts-Film erwarten). Als wenn das noch nicht genug gewesen wäre, gab es bereits zum Filmstart wütende Proteste von chinesischen bzw. asiatischen Gruppierungen und Interessensgemeinschaften in den USA, inklusive Protestaktionen vor den Kinos, welche den Film zeigten. Cimino’s Film wurde als unverhohlen rassistisches Machwerk verurteilt. Äääh...nein. Nicht der Film ist in seiner Aussage wirklich „rassistisch“, sondern nur sein Protagonist! Stanley White sagt interessanterweise über sich selbst im Film „Ich bin ja nur ein dummer Polacke!“, denn seinen richtigen Namen „Wyczynski“ hat er vor langer Zeit in „White“ amerikanisiert. Auch in Deutschland lieferte der Film nicht die erhofften Einspielergebnisse. Ca. 8 Monate nach dem Kinostart brachte man den Film in Deutschland erneut in die Lichtspielhäuser, diesmal unter dem Titel „CHINATOWN MAFIA“, aber auch das brachte keine nennenswerte Verbesserung. Auf VHS wurde der Film dann erneut umgetauft und erhielt den absolut unmöglichen Titel „MANHATTAN MASSAKER“!

 

White: „Es ist ein beschissener Krieg da draußen und ich werde ihn nicht verlieren, nicht diesen! Nicht wegen der Politik. Es ist immer diese verdammte Politik. Das läuft hier gerade genauso wie damals in Vietnam. Niemand will diesen Krieg gewinnen, ist doch so!?“

 

Es ist schwer zu verstehen, warum dieser Streifen (neben den genannten äußeren Einflüssen und der ...öhm...nicht wirklich optimalen Vermarktung) so gefloppt ist. An seinen filmischen Qualitäten kann es eigentlich nicht gelegen haben. „IM JAHR DES DRACHEN“ ist ein breit erzähltes, aufwändiges „Cop versus Gangster“-Epos. Mit jeder Menge Schauwerten und gepfefferten Actionszenen (Als Beispiele seien hier die Schießerei in einem großen, mehrstöckigen Restaurant und der brillante Showdown zwischen White und Joey Tai genannt). Kurze, relativ heftig aufflackernde Gewaltszenen (der Anschlag auf White, bei dem auch dessen Frau getötet wird) gehen sicherlich ebenfalls auf das Konto von Oliver Stone, vor allem, wenn man sich einmal andere Drehbücher von ihm aus jener Epoche ansieht („Salvador“, „Platoon“, „Conan“ und insbesondere „Scarface“). Und auch White’s nicht verarbeitetes Vietnam-Trauma ist sicherlich mit auf Stone’s Drehbuch zurückzuführen. Bei einer Kinolaufzeit von knapp 135 Minuten gerät der Erzählrhythmus irgendwann vielleicht hier und da kurz in Stolpern, aber das sind relativ unwichtige Mankos. Letztendlich wird man über die gesamte Laufzeit von mehr als 2 Stunden sehr gut unterhalten.

 

Einen Großteil seiner Wirkung verdankt der Film der wuchtigen Performance von Mickey Rourke. In diesem Film sah der Mann sogar noch richtig gut aus (Ein Jahr später drehte er  „9½ Wochen“ (1986) und im darauffolgenden Jahr „Angel Heart“.). In „IM JAHR DES DRACHEN“ lieferte Rourke eine der eindringlichsten und intensivsten Leistungen seiner gesamten Karriere. Mit seinen fast weiß gefärbten Haaren wirkt White anfangs wie ein unerschütterlicher Fels in der Brandung. Ein Mann, dem man ohne zu zögern zutraut, es im Alleingang mit den chinesischen Banden aufzunehmen. Erst nach und nach merkt man, dass White alles andere als ein strahlender Held, sondern eine von einem Trauma geplagte und emotional verkrüppelte Person ist. Doch auch sein Gegenspieler im Film kann sich durchaus gegen Rourke behaupten. Der in Hongkong geborene John Lone (Leung Kwok Ng) gibt hier das Paradebeispiel eines skrupellosen, aufstrebenden Gangsters der neuen Generation, der gewissenlos versucht, sich über den bestehenden Status Quo hinwegzusetzen. John Lone (der bereits als Kind in der Peking Oper gedrillt wurde) erreichte dann 1987 seine größte Popularität durch die Hauptrolle in Bernardo Bertolucci’s „Der Letzte Kaiser“. Lediglich Model (und Teilzeitschauspielerin) Ariane Koizumi kann in ihrer Rolle nicht hundertprozentig überzeugen. Ob das allerdings gleich die Nominierung für eine „Goldene Himbeere“ rechtfertigt, würde ich jedoch an dieser Stelle einmal stark bezweifeln.

 

Sollte jetzt also jemand Lust bekommen haben, auf ein kraftvolles „Cop gegen Gangster“-Epos im Stil von „Leben und Sterben in L.A.“, „Black Rain“ oder „Heat“ der ist bei „IM JAHR DES DRACHEN“ genau richtig. Der Film bietet zwar keine Nonstop-Action im Minutentakt, dafür aber aufwändige Schauwerte, eine (bis auf kurze Hänger) trotz ihrer Breite recht dynamisch erzählte Story, einen überragenden Hauptdarsteller und einige hervorragend gefilmte, energiegeladene Actionsequenzen.

Daher erhält der Film von mir sehr gute 8,5 von 10 Punkten


9/10
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Kommentare

27.11.2014 21:53 Uhr - Gorno
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Was für ein Mordsreview! Hut ab Cody!

Komischerweise ist der Film bisher total an mir vorbeigegangen. Wird nach diesem Review sofort nachgeholt werden müssen, danke.

27.11.2014 23:24 Uhr - BoondockSaint123
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Ich hab dir meine Bedenken ja schon einmal zu diesem Werk geäußert, doch die hast du mit deiner Review total über den Haufen geworfen. So wie du den Film beschrieben hast, ist die Lust in mir gestiegen ihn auch endlich mal zu sehen. Wird definitiv nachgeholt! Grandiose Review deiner Seits!!!!! :-)

28.11.2014 04:20 Uhr - Tom Cody
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27.11.2014 23:24 Uhr schrieb BoondockSaint123
Ich hab dir meine Bedenken ja schon einmal zu diesem Werk geäußert, doch die hast du mit deiner Review total über den Haufen geworfen. So wie du den Film beschrieben hast, ist die Lust in mir gestiegen ihn auch endlich mal zu sehen. Wird definitiv nachgeholt! Grandiose Review deiner Seits!!!!! :-)

Yep. Das lag u.a. auch in meiner Absicht. ;-)
Außerdem hattest du mich indirekt auf die Idee gebracht "Hmm, DEN Film müsste ich mir eigentlich mal wieder ansehen".
27.11.2014 21:53 Uhr schrieb Static&Gorno
Komischerweise ist der Film bisher total an mir vorbeigegangen. Wird nach diesem Review sofort nachgeholt werden müssen, danke.

Das solltest du auf jeden Fall machen!
Für mich ist dieser hier einer der drei besten Filme von Mickey Rourke.

28.11.2014 17:51 Uhr - Punisher77
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Was für ein meisterhaftes Review! Informativ, wirklich gut geschrieben und hervorragend analysiert!
Habe den Film das letzte Mal zu VHS-Zeiten gesehen. Wird wohl Zeit, das zu ändern.

28.11.2014 22:45 Uhr - cecil b
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Tolles Review, wie zu erwarten !

29.11.2014 14:14 Uhr - Kable Tillman
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Ein sehr gute Leistung, ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Allen Anschein nach wurde "Im Jahr des Drachen" Opfer der üblichen Meinungsmache Hollywoods, denn 5 Razzie-Award-Nominierungen sind hart. Ich werde angesichts deines hervorragendem Reviews "Im Jahr des Drachen" eine Chance geben. Ich habe von Michael Cimino bisher nur den großartigen "Die durch die Hölle gehen" (hier gefällt mir der Originaltitel "The Deer Hunter" besser) gesehen. Übrigens schrieb er auch am Drehbuch zum noch heute aktuellen Sci-Fi-Klassiker "Lautlos im Weltraum" (1972) mit.

29.11.2014 14:27 Uhr - Tom Cody
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29.11.2014 14:14 Uhr schrieb Kable Tillman
Übrigens schrieb er auch am Drehbuch zum noch heute aktuellen Sci-Fi-Klassiker "Lautlos im Weltraum" (1972) mit.

Aha. Wieder was gelernt. Das wusste ich nämlich auch noch nicht!

Danke übrigens reihum für das positive Feedback!

10.02.2021 13:42 Uhr - Lars Vader
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Eine starke Review zu einem ebenso starken Film. Allein das absolut stimmige Setting hatte es mir als Teenie damals angetan. Kurioser Weise hatte ich eine VHS von UV, die ohne Untertitel produziert wurde, was mich bei den chinesischen/katonesischen Parts sehr verwirrt hatte. Diese VHS erschein unter dem Original-Titel "Im Jahr des Drachen" ohne irritierenden Zusatz- oder Alternativ-Titel. Später sah ich den Film dann mal im TV mit dazugehörenden Untertiteln und war froh, dass das offenbar doch zum Film gehörte XD

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Ein kluger und starker Gangsterfilm.

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