Frankenhooker - Verschraubt und genagelt
Originaltitel: Frankenhooker
Herstellungsland: | USA (1990) |
Standard-Freigabe: | FSK 16 |
Genre: | Horror, Komödie, Splatter, Trash |
Alternativtitel: | Frank Henenlotters Frankenhooker - Verschraubt und genagelt |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 6,54 (33 Stimmen) Details |
Inhaltsangabe:
Bei einem tragischen Unfall kommt die Verlobte des Hobbychirurgen Jeffrey Franken ums Leben. Nur Elizabeths Kopf kann er retten. Wild entschlossen sie wiederzubeleben, lädt der schüchterne Jeffrey eine Gruppe von Prostituierten zu einer Party ein. Als die Damen begeistert von Jeffreys Supercrack probieren, explodieren sie. Aus den einzelnen Körperteilen bastelt Jeffrey seine "neue" Elizabeth und haucht ihr dank eines Serums und viel Elektrizität wieder Leben ein. Doch Elizabeth benimmt sich wie eine Straßenhure und tötet ihre Freier grausam per Stromschlag... (Universum Film)
Ein Film der schon lange wieder auf meiner Watchlist stand, den mir ein guter Freund immer wieder empfiehlt und welcher nun in neuer Abtastung vorliegt - also gebe ich ihm ne Chance. Franke Henenlotter's eigen(artig)e Version vom künstlich kreierten Menschenwesen. Der Regisseur dürfte den meisten durch die Basket Case Reihe bekannt sein und hat hier seine Indie-Version von Frankenstein's Braut im Prostituiertenmetier vorgelegt. Das ein Jahr vorher ein Film namen's "Bride of the Re-Animator" erschien, welcher nicht ganz unähnlich ist, sei nur am Rande bemerkt und wollen wir mal keine voreiligen Schlüsse ziehen.
Durch einen Rasenmäher-Unfall tötet der Hobbytüftler versehentlich seine Verlobte. Aus wissenschaftlicher Sicht gesehen, stellt es ihn vor die Aufgabe ihre Überreste nun neu zu verwerten und mit neuen Bauteilen wiederzubeleben. Die nötigen Teile sucht er sich kurzerhand dort, wo man weibliche Körper kaufen kann - auf dem Strich. Nachdem er dann seine Traumfrau wieder zusammengesetzt hat, kommen leider die Gewohnheiten der Bordsteinschwalben wieder auf und sie will mit käuflicher Liebe Geld verdienen. Hinzu kommt noch die Nebenwirkung seiner neu entworfenen Droge, welche Frankenbraut in sich trägt und ihre Kundschaft explodieren lässt.
Der Look ist in Ordnung, auch wenn es natürlich nicht über den einer Low-Budget-Produktion hinausgeht, welches aber eingestanden auch 1990 schon für dieses Genre schwierig war, kann aber optisch und produktionstechnisch locker mit dem vorherigen Werk "Elmer" Henenlotters mithalten. Wenn man an Basket Case denkt, kommt einem neben dem skurillen Zwilling auch unweigerlich das Setting in der Stadt in den Sinn. Hier gelang es Duane sich im Hintergrund unbemerkt mit seinem Bruder zu agieren, und nun wird dieses Milieu noch auf den Strassenstrich erweitert.
Wer trashige Komödien mag, darf hier durchaus mal einen Blick riskieren auch wenn die unbekleideten Damen der späten 80er Jahre nicht mehr den heutigen Schönheitsidealen entsprechen. Schliesslich geht es hier in erster Linie ja nicht um die nackte Haut, sondern um die verrückte Mischung der Welten eines liebessüchtigen Wissenschaftlers und der Nutten. Man bekommt leider irgendwann das mulmige Gefühl das die Story nie zu Ende gedacht wurde und dann nur so vor sich hinplätschert, zum Glück folgt dann ein konsequentes Ende. Durchgeknallt und wild, allerdings keinesfalls mainstreamtauglich.
Kommentare
29.12.2014 16:02 Uhr - leichenwurm |
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