Die Profis
Originaltitel: The Professionals
Herstellungsland: | Großbritannien (1977) |
Genre: | Action, Krimi |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 7,83 (6 Stimmen) Details |
Inhaltsangabe:
Ende der 70er Jahre sieht das Britische Innenministerium keine andere Wahl: Angesichts der Welle von Gewalt, Terrorismus und Schwerverbrechen will man eine neue Task-Force gründen, die weitestgehend an bestehenden Gesetzen vorbei operieren darf. Das Ergebnis: Die von Ex-MI5-Mann Cowley angeführte neue Spezialeinheit Criminal Intelligence 5, zu der auch die Agenten 4.5 und 3.7 gehören: Ex-Söldner Bodie (Lewis Collins) und der ehemalige Polizist Doyle (Martin Shaw). Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen das Verbrechen auf... (Koch Media)
„Anarchie, Terror, Verbrechen gegen die Öffentlichkeit...Um das zu bekämpfen habe ich spezielle Leute - Experten aus der Armee, der Polizei, aus jedem Service - Dies sind die Profis" (George Cowley)
Obwohl die Serie, die ich heute genauer unter die Lupe nehme, inzwischen schon satte 37 Jahre auf dem Buckel hat, so ist sie doch immer noch eine der mitreißensten, actionreichsten und besten Cop-Serien aller Zeiten. Dagegen können die wandelnden Armani-Kleiderständer aus Miami einpacken und selbst die Männer des „Strike-Teams“ (“The Shield“) könnten hier noch einiges lernen. Die Serie genießt seit ihrer Erstausstrahlung immer noch unangefochtenen Kult-Status. Ich rede hier natürlich von der britischen Serie:
„THE PROFESSIONALS“ , bzw.
„DIE PROFIS“ .
Bei einer Konferenz des britischen Innenministeriums mit Angehörigen der Polizei, der Armee und des Geheimdienstes berieten sich hochrangige Leute, wie man einer ansteigenden Welle von Gewaltverbrechen in Großbritannien begegnen sollte. Terroristen, Erpresser, die gewissenlos das Leben Unschuldiger riskieren, mörderische Psychopathen, politische Attentäter oder skrupellose Waffenhändler verlangten nach neuen Methoden zur Verbrechensbekämpfung. Von daher wurde unter Leitung des schottischen MI6-Majors (und Initiators der neuen Einheit) George Cowley (Gordon Jackson) die „Criminal Intelligence 5“ a.k.a. „CI5“ gegründet. Der CI5 handelt eigenständig und ist mit weit größeren Befugnissen als die normale Polizei ausgestattet. Aus allen Bereichen von Polizei, Armee und Geheimdienst suchte sich Cowley (der von seinen Untergebenen auch schon mal scherzhaft „The Cow“ genannt wird – vorzugsweise nicht in seiner Gegenwart) die Spezialisten, die er für seine Truppe benötigte. Sein zweifellos bestes Team bilden der Ex-Polizist Ray(mond) Doyle (Martin Shaw) und der ehemalige SAS-Soldat, Fallschirmspringer und Söldner William Bodie (Lewis Collins). Beide könnten allerdings unterschiedlicher nicht sein. Der ehemalige Polizist Doyle ist der der Besonnenere im Team, der lieber zunächst verschiedene Optionen abwägt bevor er in Aktion tritt. Der Ex-Soldat Bodie hingegen reagiert weitaus impulsiver und aus dem Bauch heraus als sein (etwas) ruhigerer Partner. Auch hat er so seine Probleme, Befehlen strikt Folge zu leisten, was natürlich zu regelmäßigen Frontalzusammenstößen mit Cowley führt. Und während jemand wie Doyle privat eher die typische Zweierbeziehung sucht, ist Bodie der ewige Ladykiller der alles Weibliche anbaggert, das nicht bei drei auf den Bäumen ist. Die beiden unterschiedlichen Individuen ergänzen sich jedoch zu einem perfekten, schlagkräftigen Team. Über allem, was beim CI5 geschieht (naja, FAST allem) wacht mit strengem Regiment der ehemalige schottische Soldat und Ex-Geheimdienstler George Cowley. Und auch wenn es ihm oft schwerfällt, sein bestes Team im Zaum zu halten, Bodie und Doyle mit schöner Regelmäßigkeit seine Anweisungen vielleicht nicht ignorieren, aber doch zumindest zu ihren Gunsten auslegen und ihn häufig zur Weißglut treiben, so weiß er doch, was für ein enorm fähiges Team er in ihnen hat. Trotz regelmäßiger Standpauken hält er Bodie & Doyle darum notfalls bedingungslos den Rücken frei, z. B. wenn die beiden mal wieder mit Vertretern anderer Polizei-Behörden, eigentlich nicht antastbaren Diplomaten oder Politikern zusammenrasseln oder liberale Parlamentsmitglieder den CI5 gleich ganz schließen wollen. Seit Gründung des CI5 weht ein neuer Wind durch das Vereinigte Königreich und die bösen Jungs müssen sich verdammt warm anziehen, wenn ihnen erst einmal “3-7“ und „4-5“ an den Hacken kleben...
Von 1961-1969 lief in England (und nicht nur dort) mit großem Erfolg die skurril-humorvolle und durch und durch britische Agentenserie „The Avengers“ („Mit Schirm, Charme und Melone“). Ein paar Jahre nach dem Ende der Serie versuchte man mit „The New Avengers“ 1976 einen Neustart, welcher die an ihn gestellten Erwartungen allerdings nicht erfüllen konnte und nach 2 Jahren wieder eingestellt wurde. Der Autor und Schöpfer der Serie, Brian Clemens war also auf der Suche nach einer neuen, frischen Alternative. Die neue Serie sollte weniger Humor besitzen und dafür mehr auf knallharte Action und ein ungeschöntes Bild der Polizeiarbeit setzen. Bereits 1975, zwei Jahre vor dem Start der „Profis“, hatte die Serie „The Sweeney“ („Die Füchse“) eine unkonventionelleres, raueres Team von Polizisten auf die nichtsahnende Bevölkerung losgelassen, mit Cops, die sich nicht scheuten, sich auch mal die Finger schmutzig zu machen. Auffällig an „The Sweeney“ (ein Begriff aus dem Londoner Cockney-Englisch) war, dass alles komplett auf Film aufgenommen wurde (anstatt der sonst üblichen Videokameras, die gerade bei Innenaufnahmen zu einer sehr künstlich-steril-trockenen Atmosphäre führten). Darüber hinaus wagte die Serie als eine der ersten ihrer Art den Sprung aus dem Fernsehstudio: Nie zuvor waren in einer Serie derart viele Außenaufnahmen zu sehen, wobei die Außenaufnahmen tatsächlich häufig direkt im Londoner Straßenverkehr gedreht wurden. Das alles war eine sehr erfrischende Abkehr von der doch ziemlich trockenen und behäbigen Art von Serien wie beispielweise „Task Force Police“. Und GENAU in diese Kerbe sollte auch „The Professionals“ schlagen, nur vielleicht noch rabiater und mit mehr Action versehen.
Die erste Episode flimmerte in England am 30.12. 1977 über den Bildschirm, in Deutschland zog das ZDF am 26.05. 1982 nach. Ich muss gestehen, ich war anfangs mehr als skeptisch, was diese Serie anging. Was konnte man schon von den Briten erwarten, deren bisherige Krimiserien mir doch eher bieder, dröge und beileibe nicht aufregend erschienen? Und dann auch noch mit dem ehemaligen Butler „Hudson“ (siehe unten) als Vorgesetzten? Bestenfalls einen verkrampften Abklatsch amerikanischer Vorbilder wie „Starsky & Hutch“. Und auch wenn gewisse Ähnlichkeiten nicht von der Hand zu weisen sind, so lag ich doch weit daneben. Von ihrem Start weg entwickelten sich „Die Profis“ zu einem echten Phänomen. Nicht nur in England, auch beim deutschen Publikum schlug die Serie ein wie eine Bombe. Bereits die erste Einstellung des Vorspanns mit einem Wagen, der in Zeitlupe durch eine verspiegelte Glasfront „fliegt“, untermalt vom treibenden Beat des Hauptthemas, machte deutlich, von wo an jetzt der Hase langlief. So rasante, aufwändige und teilweise auch ruppige Action hatte man im TV vorher noch nicht erlebt. Auch die Stories waren so in amerikanischen Krimis kaum behandelt worden. Sei es ein Ex-Militär, der mitten in einer Großstadt wie London eine gewaltige chemische Bombe zünden will, ein ehemaliger Agent der unter einer Psychose leidet und seine ehemaligen Auftraggeber eliminiert („Ein Mordroboter namens Quinn“) , der Diebstahl geheimer, militärischer Testwaffen oder der Kampf gegen terroristische Schläfer-Zellen. Selbst mit einer kleinen, schmutzigen Atombombe bekamen es Bodie und Doyle zu tun. Okay, hier und da gab es mal ein paar Folgen, die jetzt nicht sooo aufregend waren und irgendwo erinnere ich mich auch an die ziemlich langweilige Episode um einen drogenschmuggelnden Diplomaten, welche sich mehr als zäh über die Runden schleppte, aber das sind kleinere Ausnahmen. Doch nicht nur die (größtenteils) tolle Action machte den Reiz dieser Serie aus. Das cool-lässige Auftreten des Hautdarsteller-Gespanns, ihre witzigen Diskussionen (und Streitereien) sowie die permanenten Auseinandersetzungen und das ewige Kräftemessen mit ihrem bärbeißigen Chef George Cowley waren für die Zuschauer das reinste Vergnügen. „Die Profis“ schafften es immer wieder, die Zuschauer mit neuen, interessanten Stories zu überraschen und mit perfekt inszenierten Action-Sequenzen zu begeistern.
Von Anfang an sahen sich „Die Profis“ aber auch harscher Kritik ausgesetzt. Vielen erschien die Serie zu brutal, rabiat und extrem in ihrer zumindest stark konservativen Ausrichtung. In England wurde die Folge „Klansman“ („Rassenhass“) niemals im TV ausgestrahlt, obwohl es ja eigentlich GEGEN Übeltäter ging, die sich nach Art des amerikanischen Ku-Klux-Klans formierten. Eine andere Episode macht genau DIESE Kritik zum Thema, als eine linksliberale Politikerin in einem „Anhörungsverfahren“ den gesamten CI5 wegen übertrieben-brutaler Methoden komplett dichtmachen will. Als sie in das Visier eines Attentäters gerät, ändert sie ihre Meinung... Und auch beim zartbesaiteten ZDF in Deutschland sah man es ähnlich. 14 Folgen ließ man kurzerhand unter den Tisch fallen, weil man sie entweder als zu brutal ansah oder weil sie sonst wie deutsche Befindlichkeiten störten. In einer dieser Folgen befindet sich Bodie mit einer Freundin auf einem Wochenendausflug. Zufällig kann Bodie jedoch den gesuchten Terroristen einer RAF-ähnlichen Vereinigung festnehmen. Doch dessen Genossen versuchen, ihren Anführer zu befreien. Ohne Hilfe von außen flüchtet Bodie, nebst Freundin und Gefangenen, auf einen englischen Landsitz. Hier verbarrikadiert man sich und versucht die Angriffe der deutschen Terroristen abzuwehren. Währenddessen suchen Doyle und Cowley krampfhaft nach ihrem verschwundenen Kollegen... Man kann sich denken, warum auch diese Folge, mitten im deutschen Herbst, bei den ZDF-Verantwortlichen nicht so gut ankam. Einige Jahre später erschienen dann allerdings die „verschollenen“ Episoden auf Videokassette (für die jüngeren Leser: Das war der Vorläufer der DVD, nur klobiger, mit schlechterer Qualität und jede Menge Bandsalat). „Die Profis“ waren somit auch eine der ersten Serien, von denen in Deutschland Episoden auf VHS erschienen. Obwohl in der Serie direktes Blutvergießen eher selten war, und sie nach heutigen Maßstäben sogar teilweise recht zahm wirkt, so bewegte sie sich Ende der 70er Jahre doch öfter hart an der Grenze dessen, was man im TV zu zeigen bereit war.
Ein weiterer, enorm wichtiger Grund für den Erfolg der Serie, war das perfekt besetzte Hauptdarsteller-Trio. Der Schotte Gordon Jackson spielte u.a. 1963 im Klassiker „Gesprengte Ketten“ mit und war vielen Zuschauern vorher aus einer komplett anderen TV-Rolle wohlbekannt. In „Das Haus am Eaton Place“ ging es um die wohlhabende Familie Bellamy und ihre Hausangestellten, die in einem fünfstöckigen Haus um 1903 im Londoner Westen lebten. Gordon Jackson hatte als strenger Butler „Hudson“ die Aufsicht über die gesamte Dienerschaft (und den legendären Weinkeller!). Trotzdem war erwies er sich als Idealbesetzung für die Figur des „Goerge Cowley“. Seine nach außen getragene Schroffheit kontrastierte wunderbar mit der uneingeschränkten Loyalität zu seinen Leuten und seiner Organisation. Und auch für Martin Shaw und Lewis Collins hätte man keine besseren Darsteller finden können. Der ursprüngliche Darsteller des Bodie wurde nach wenigen Tagen ausgewechselt, da sein Zusammenspiel mit den anderen Darstellern einfach nicht „funkte“. Das war die Chance für Lewis Collins. Witzigerweise spielten Collins und Shaw einige Jahre zuvor in einer Episode der „New Avengers“ zusammen. Shaw als unzufriedener RAF Offizier und Collins als einen Söldner, einem gewissen Bodie nicht unähnlich. An einer Stelle bemerkt Collins Charakter sogar zu Shaw, dass sie ein gutes Team seien und eines Tages wieder zusammenarbeiten sollten. Umso erstaunlicher ist es, dass sich Shaw und Collins privat der Legende nach gar nicht so grün gewesen sein sollen, teilweise war sogar von "offener Feindschaft" die Rede. Inwieweit dies tatsächlich den Tatsachen entspricht, lässt sich heute auch nicht mehr mit 100%iger Sicherheit sagen, da sich verschiedene Quellen hier auch teilweise wiedersprechen. Fakt jedoch ist, dass wir es hier mit 2 sehr unterschiedlichen Charakteren zu tun haben. Den ruhigen, feingeistigeren Martin Shaw zog es neben seiner TV-Arbeit auch immer wieder zum Theater. Auch machte er keinen Hehl aus seiner Abneigung gegen „Die Profis“ und seine Rolle. Dass er nach 57 Folgen keine Lust mehr hatte, war anscheinend mit ausschlaggebend für das Ende der Serie. Nach dem Ende der "Profis" wurde es ruhiger um ihn, aber dem Theater blieb er auch weiterhin treu. Später kamen auch immer wieder andere TV-Serien hinzu, am bekanntesten die auch in Deutschland laufende Serie „George Gently – Der Unbestechliche“ (2007-2015) mit ihren Episoden in Spielfilm-Länge. Ein ganz anderer Typ war der aus einfachen Verhältnissen stammende Lewis Collins, der auch abseits der „Profis“ sein Image als „tough guy“ pflegte. Er erarbeitete sich einen schwarzen Gürtel in Karate und war als Fallschirmjäger Mitglied der „Territorial Army“. Sein Versuch in ein Regiment des „Special Air Service“ zu gelangen wurde aufgrund seiner zu großen Popularität abgelehnt. Mit „Das Kommando“, worin er einen SAS-Offizier bei einer Undercover-Operation spielte, hatte Collins zumindest in Europa einen Riesenerfolg. Sein Name wurde sogar als möglicher Nachfolger von Roger Moore in der Rolle des „James Bond“ genannt, allerdings konnte sich Produzent ‚Cubby‘ Broccoli zu dem Zeitpunkt nicht mit der Idee eines härteren, roheren Bonds anfreunden, wie Collins ihn sicherlich gespielt hätte. Danach drehte dieser noch 3 Söldnerfilme für Erwin C. Dietrich (am bekanntesten „Geheimcode Wildgänse") und einen TV-Zweiteiler über die Jagd nach „Jack the Ripper“, an der Seite von Michael Caine. Dann allerdings wurde es still um Collins und er verschwand fast völlig aus dem Blick der Öffentlichkeit, bis er dann am 27.11.2013 an Krebs starb. Gerüchten zufolge sind die völlig gegensätzlichen Charakterzüge von Collins und Shaw mit in die Drehbücher der „Profis“ eingeflossen, die Bodie eindeutig als den draufgängerischen und auch skrupelloseren der beiden zeigte und Doyle eher als den überlegter vorgehenden Mann im Team, der auch eher mal durch die von ihm begangenen Tötungen in Zweifel gerät.
Andere Serien wurden ebenfalls von den „Profis“ beeinflusst. Zu nennen wäre hier die extrem erfolgreiche Reihe „Der Aufpasser“ („Minder“, 1979-1994) mit dem ehemaligen „Sweeney“ Hauptdarsteller Dennis Waterman, „Spender“ (1991- 1993) und natürlich die großartigen „Dempsey und Makepeace“ (1985/86) (siehe hierzu auch die betreffende Kritik).
1998 kam es dann endlich zu einer langerwarteten Neuauflage der „Profis“: „CI5- The New Generation“ („DIE PROFIS – Die nächste Generation“) ging an den Start. Leider erwies sich die Serie als ziemliche Enttäuschung. Der ehemalige „Equalizer“ Edward Woodward machte seinen Job als neuer Chef des CI5 zwar noch ganz gut, aber insbesondere die beiden Hauptdarstellern Collin Wells und Kal Weber wirkten völlig blass und ohne jede Ausstrahlung. Auch strahlte die Serie zu keiner Zeit die rohe, ungezügelte Energie ihres Vorläufers aus. Lediglich Lexa Doig („Andromeda“) als neues, weibliches Teammitglied verstand es, einige neue und originelle Akzente zu setzen. Auch später gab es immer wieder Gerüchte um eine mögliche, weitere Neuauflage der „Profis“, entweder als Serie oder als Kinofilm. Lewis Collins wurde als möglicher CI5-Commander genannt und auch die Namen von Jason Statham und Gary Oldman tauchten in diesem Zusammenhang auf. Diese Neuigkeiten zerschlugen sich allerdings bald. Lewis Collins verstarb dann ja leider, wie bereits erwähnt, im November 2013, gefolgt von Serien-Schöpfer Brian Clemens am 10.01.2015.
Erst die Serie „Strike Back“ (die ich allen Actionfans wärmstens empfehle) schaffte es ab 2011 mit ihrer 2. Staffel den Geist der „Profis“ wieder aufleben zu lassen. So und nicht anders hätte eine Neuauflage der „Profis“ aussehen müssen! Der ehemalige Delta Force-Soldat Scott und der Ex-SAS Offizier Stonebridge sind zwar für ihre „Section 20“ größtenteils im Ausland tätig, dennoch erinnert sehr vieles an die ursprünglichen "Profis", nicht zuletzt auch die beiden ähnlich konzipierten Hauptfiguren.
Sämtliche Folgen der „Profis“ sind auch in Deutschland auf DVD erschienen. Man sollte sich zudem nicht davon irritieren lassen, dass in England 5 Staffeln, in Deutschland aber nur 4 Staffeln angegeben werden. Dies ist lediglich der etwas anderen Zusammenfassung der Folgen zu Staffeln in den verschiedenen Ländern zu schulden. Die Anzahl der Episoden (57) ist jedoch genau dieselbe. In England erscheinen die Staffeln zurzeit gerade als „remastered editions“ nach und nach auf Blu-ray, wobei die Serie im Original-Ton doch eher etwas für geübtere Englisch-Sprecher ist.
Wer noch mehr über diese brillante Serie erfahren möchte, dem empfehle ich im Internet den „Authorised Guide to the Professionals“. Hier wird wirklich alles Wissenswerte detailliert präsentiert.
„DIE PROFIS“ ist eine echte Kultserie, die diese Bezeichnung tatsächlich verdient. Obwohl sie inzwischen ein wenig Patina angesetzt hat, können sich viele andere Serien ein Beispiel nehmen an dieser hochkarätigen Mischung aus Action, Humor und Spannung.
9 von 10 Punkten
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Kommentare
06.02.2015 00:46 Uhr - Dissection78 |
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06.02.2015 01:38 Uhr - Tom Cody |
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06.02.2015 12:29 Uhr - NICOTERO |
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Einfach nur wouw. Was für ein Review...
Ich liebe diese Serie. Danke für die Zeitreise. |
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