Wrong Turn
Herstellungsland: | USA, Deutschland (2003) |
Standard-Freigabe: | FSK 16 |
Genre: | Horror, Thriller |
Alternativtitel: | Détour Mortel Povorot ne tuda |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 7,78 (78 Stimmen) Details |
Da zurzeit keine wirklich guten Horrorfilme auf dem Markt kommen, dachte ich mir, ich greife mal zu einem etwas älteren Horrorfilm aus dem Jahr 2003, der keine schlechten Kritiken bekam und ich diesen eh nur vor Jahren einmal zwischendurch sah. Nun gab ich diesen eine 2. Chance, die ich auch nutze und damit geht es heute um
"Wrong Turn"
Ein junger Mann ist auf dem Weg zu einem wichtigen Termin in einen Stau geraten, weshalb er einen Umweg sucht, den er auch schnell findet, nichts ahnend, wo er genau hinfährt. Doch als er unter Gewissen Umständen einen Wohnwagen übersieht und diesen voll rammt, steckt er in der Patsche, denn das Auto ist Schrott und zur nächsten Stadt ist es noch ein Meilen-weiter weg. Doch in dem Wohnwagen befindet sich eine Gruppe voll jugendlicher Personen, die einen Ausflug machen wollten. Nun versuchen alle, Hilfe zu finden und geraten dabei an ein paar Hinterwäldler, die Menschen zum Fressen gern haben. Wort wörtlich gemeint! Nun bleibt die spannende Frage offen: Wer wird überleben und wer wird sterben?
Wrong Turn funktioniert für mich, allerdings nicht wegen der Story, sondern wegen dem Genre. Ich habe mir von Wrong Turn einen soliden Horror-Splatterfilm erhofft, mit einigen, recht blutigen Kills, die ich auch bekam. Sei es eine Köpfung oder gar Strangulation mit einer Kette einer Kettensäge. Und für eine Freigabe ab 16 Jahren und dafür noch ungeschnitten ist der Film wirklich sehr brutal! Dazu spielen die Darsteller allesamt nicht schlecht. Denn bei ihnen erhoffte ich, dass viele überleben, da ich diese sympathisch fand. Des Weiteren fand ich die Lauflänge durchaus passend, da sich dieses Werk zu keiner Sekunde zog!
Negativ wäre das Klischee, dass eine Gruppe sich auf die Suche begibt, ein kleiner Teil jedoch zurück bleibt und zuerst getötet wird. Klischees finde ich einfach nur nervig und langweilig und widerspiegeln für mich die Tatsache, dass den Drehbuchautoren nicht viel Kluges eingefallen ist. Des Weiteren war es Mist, dass die Kannibalen nicht so viel Screen-time, bekamen und ich ihr Gesicht nicht so wirklich sehen konnte, zumal der Film überwiegend bei Nacht spielt. Und Logiklöcher gibt es immer wieder seitens der Kannibalen. Beispielsweise wird das Haus dieser Monster in die Luft gesprengt, aber die Kannibalen überleben die Explosion. Jeder normale Mensch wäre tot. Hat für mich die letzte Szene ruiniert.
Fazit: Wrong Turn ist trotz einiger Kritikpunkte immer noch ein guter Horrorfilm, der durchaus spannend ist und an Splatter und Gore für eine FSK16 relativ viel zu bieten hat. Zumal die Protagonisten durchweg sympathisch wirken.