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These Final Hours

Herstellungsland:Australien (2013)
Standard-Freigabe:FSK 16
Genre:Drama, Thriller
Bewertung unserer Besucher:
Note: 9,10 (10 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Es bleiben noch genau zwölf Stunden, bis ein gigantischer Meteorit jegliches Leben auf der Erde auslöschen wird. James weiß genau, wo er die verbleibende Zeit verbringen will – zugedröhnt auf der ultimativen Rave-Party. Auf dem Weg dorthin trifft er die neunjährige Rose, die er nur knapp vor einer Vergewaltigung retten kann. Fortan irrt das Duo durch die brennende Hitze der australischen Vorstadtwüste, Rose auf der Suche nach ihrem Vater und James auf der Suche nach jemandem, der ihn von seiner ungewollten Verantwortung befreit. Doch je tiefer die Stadt angesichts des tickenden Countdowns im Chaos versinkt, desto mehr wird James klar, dass er entscheiden muss, was ihm wirklich wichtig ist. (Studiocanal)

eine kritik von tom cody:

Das kennt wahrscheinlich jeder. Gelegentlich gibt es Filme, über die man vorher kaum etwas liest, von denen man wenig bis gar nichts gehört hat oder die dem persönlichen Radar vielleicht sogar komplett entgehen weil ihnen zu wenig verdiente Aufmerksamkeit zu Teil wird. Und hinterher sitzt man begeistert vor der Kinoleinwand (oder in so einem Fall wahrscheinlicher eher vor dem TV-Gerät) und fragt sich „Warum ist dir eigentlich DER Film nicht schon vorher aufgefallen?“. Ein solcher Fall ist der australische Endzeit-Thriller

THESE FINAL HOURS

von dem ich auch nicht viel mehr wusste, dass er von Menschen im Angesicht der nahenden, ultimativen Katastrophe handelt und dass er in Australien entstanden ist. Da aber das australische Kino in der Vergangenheit schon öfter für positive Überraschungen gut war, insbesondere auch im Bereich des Horror-/SciFi-/Fantasy-Kinos (jemand hat sogar mal den Begriff vom „Auspocalypse-Kino“ geprägt), bin ich neugierig, aber ohne allzu hohe Erwartungen an den Film herangegangen. Das Ergebnis war mehr als beeindruckend...

Aber kommen wir zunächst zur Story. Es ist passiert. Das Ende der Menschheit (und wahrscheinlich allen zumindest überirdischen Lebens) ist eingetroffen. Kurz vor Beginn der Handlung ist, wie man aus einer der letzten Nachrichtensendungen im Radio erfährt, ein gewaltiger Meteorit im Nordatlantik eingeschlagen. Große Teile der amerikanischen Ostküste, der afrikanischen Küste wurden bereits von der Landkarte radiert und Westeuropa ist ebenfalls komplett zerstört. Australien verbleiben noch genau 12 Stunden bis die todbringende... (ja was eigentlich? Flutwelle? Sonneneinstrahlung? Aschewolke? Feuerwalze? Lasst euch überraschen) die Westküste bei Perth erreicht. Eine wie auch immer geartete öffentliche Ordnung gibt es nicht mehr. Jeder ist sich selbst der nächste. Auf der Straße herrscht das Recht des Stärkeren. Die Leute flüchten sich in den Wahnsinn oder religiöse Hoffnung, begehen kollektiv Selbstmord oder suchen Zuflucht im totalen Rausch von Drogen, Sex und Alkohol. Auch James (Nathan Phillips) hat keine Lust das herannahende Armageddon bei vollem Bewusstsein zu erleben. Also lässt er seine Freundin Zoe (Jessica De Gouw) zurück, die ihm kurz vorher noch gebeichtet hat, dass sie schwanger ist. Unfähig, die Nachricht emotional zu verarbeiten, macht er sich auf zur „Party to end all parties“ seines Kumpels Freddy, um sich dort vorher nochmal mit einer anderen Freundin so richtig die Seele aus dem Leib zu vögeln und mit genügend Alkohol zu betäuben damit er vom Weltuntergang nichts mitbekommt. Unterwegs beobachtet er, wie zwei Männer ein ca. 10 jähriges, sich wehrendes Mädchen in ein Haus schleppen, offensichtlich um es zu vergewaltigen. Eigentlich eher widerwillig rettet er die junge Rose (Angourie Rice) vor ihren Peinigern. Rose wurde von ihrem Vater getrennt und ist jetzt auf der Suche nach ihm (bzw. nach dem Punkt, wo sich ihre Familie treffen wollte). Plötzlich hat James, der sich vorher seinen Verantwortungen immer entzogen hat, nun dieses Mädchen am Hals, das ohne ihn hoffnungslos verloren wäre und welches ihn nun bittet, sie zu ihrem Vater zu bringen. Obwohl er weiterhin beabsichtigt zu Freddys Weltuntergangsparty zu fahren, beschließt er Rose zu helfen und sie zu ihrer Familie zu bringen. Nach und nach wird James auf der Reise für Rose zu einer Art Ersatzvater (deutlich vor allem, wenn er mit Rose im Schlepptau auf der Party aufkreuzt, diese aber bald wieder angewidert verlässt). Durch den Kontakt mit dem ungezwungenen, ehrlichen und letztendlich auch unglaublich tapferen Mädchen erkennt James, was ihm in diesen letzten Stunden der Menschheit wirklich wichtig ist. Doch reicht die Zeit noch, um einige Fehler wieder auszubügeln???...

Aber hallo! Es gibt sie also doch noch, die echten Überraschungen. Nach dem Ende von „THESE FINAL HOURS“ muss man zunächst einmal tief durchatmen, kräftig schlucken und das gerade Gesehene erst einmal verdauen. Schon nach wenigen Minuten hat den Zuschauer dieses unglaublich dichte, intensive Drama gepackt und lässt ihn bis zum Ende nicht mehr los. Trotzdem ist es kein Film, der den Zuschauer völlig deprimiert zurücklässt, sondern ihm klarmacht (auch wenn das jetzt kitschig klingen mag) auf welche Dinge es im Leben wirklich ankommt.„THESE FINAL HOURS“ ist einer der  wenigen Filme, die nicht NACH der Apokalypse spielen („Mad Max“ (1979), „The Road“ (2009), „The Day“ (2011), „Book of Eli“ (2010), „Hell“(2011) etc.), sondern die quälende Zeit VOR dem nahenden Untergang behandeln. „THESE FINAL HOURS“ liegt somit eher in der Nähe von Filmen wie dem ebenfalls australischen „Die letzte Flut“ (1977),Miracle Mile“ (1988, welcher die wenigen Stunden vor einem drohen Nuklearkrieg behandelt), „Knowing“ (2009), „Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt“ (2012) oder Lars von Triers „Melancholia“ (2011)). „Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt“ würde als Titel sicherlich auch für diesen Film passen. Natürlich erinnert die Roadmovie-ähnliche Machart von „THESE FINAL HOURS“ an Werke wie den oben erwähnten „The Road“ oder auch  „The Rover“ (2014) (ebenfalls mal wieder „Made in Australia“, welchen ich aber streckenweise als recht zäh empfunden habe). Am auffälligsten sind aber die Parallelen zu Stanley Kramers Verfilmung des gleichnamigen Nevile Shute-Romans „On The Beach – Das letzte Ufer“ (1959, einer relativ frühen Warnung vor dem Horror der atomaren Vernichtung; u.a. mit Gregory Peck, Ava  Gardner und Fred Astaire) bzw. der TV-Neuverfilmung „USS Carleston – Die letzte Hoffnung der Menschheit (2000) Hier haben sich nach dem thermonuklearen Schlagabtausch der Supermächte, welcher den Rest der Erde in eine Todeszone verwandelt hat, die letzten Überlebenden in Australien (aha!) versammelt. Doch es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die tödlichen Wolken Australien erreichen und die Radioaktivität auch hier alles Leben vernichten wird. Wie in „THESE FINAL HOURS“ begehen beispielsweise auch hier die Leute reihenweise Selbstmord, um nicht qualvoll an der radioaktiven Verseuchung zu Grunde zu gehen (immerhin freundlich gefördert durch von der Regierung ausgegebene Selbstmord-Pillen).

Bei all diesen Parallelen will ich aber betonen, dass es sich bei „THESE FINAL HOURS“ KEINESFALLS um einen Actionfilm handelt. Es gibt zwar durchaus ein paar dramatische Konfrontationen und spannende Momente, aber die reinen Adrenalin-Junkies sollten vielleicht doch eher auf andere Filme ausweichen. Die meiste Zeit kommt der Film ohne übertriebene Hektik oder überflüssige Gewalteinschübe aus. Solche Szenen sind zwar ebenfalls vorhanden (der Verrückte, der mit einer Machete bewaffnet zu James ins Auto steigt) aber es dominieren die nachdenklicheren Momente. Gerade wenn des Grauen am Rande, fast beiläufig gezeigt wird, ist der Effekt umso größer. Um mal ein Beispiel zu nennen (und ohne jetzt groß etwas zu spoilern): Irgendwann macht James (begleitet von Rose) im Haus seiner Schwester Zwischenstopp, findet aber nur noch in der Dusche die Leiche von ihr und ihrem Mann, welche kurz zuvor Selbstmord begangen haben. Während Rose im Garten erfreut den Pool benutzt, gleitet die Kamera zu einer Sandkasten- und Spieleecke wo ein frisch aufgeworfener Erdhügel mit 3 Holzkreuzen zu sehen ist. Im Haus sieht man dann ein Foto mit 3 kleinen Mädchen und die Sache wird klar. Die Eltern haben offensichtlich kurz vor ihrem Selbstmord ihre Töchter getötet, um ihnen das Grauen der Apokalypse zu ersparen. Bei solchen Szenen verspürt dann auch der hartgesottenste Zuschauer ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Wirklich (und ohne Übertreibung) herzzerreißend ist dann eine der Szenen gegen Ende des Films (die ich jetzt NICHT nennen werde) und die finale Sequenz, die visuell atemberaubend und großes Kino ist. Während des gesamten Films fragt man sich natürlich als Zuschauer besonders „Wie würde ich selber in so einer Situation reagieren?“ (Eine Frage, die übrigens auch der Trailer stellt). Sich komplett zudröhnen, mit einem Knall abtreten, sich einen Logenplatz für das Ende der Welt aussuchen oder doch lieber im Sinne des Martin Luther zugeschriebenen (aber nicht belegten) Zitats handeln: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“? Gar nicht so leicht, darauf eine Antwort zu finden.

Regisseur und Drehbuchautor Zack Hilditch war mir bis zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt. Er hat ein paar Kurzfilme und 2 oder 3 Komödien gedreht. Zumindest nach diesem Film sollte man den Namen aber sicherlich mal im Hinterkopf behalten. Alle Bemühungen wären hier natürlich nutzlos gewesen, hätte Hilditch nicht auf tolle Schauspieler zurückgreifen können, die z. B. auch in vergleichsweise kleinen Parts überzeugen könnten. Auch dass die Darsteller zumindest hierzulande eher weniger bekannt sind, macht die Sache eigentlich erst interessant. An erster Stelle wäre natürlich Hauptdarsteller Nathan Phillips zu nennen, der überzeugend eine sehr zwiespältige Figur verkörpert. James ist zunächst alles andere als ein Held, er ist sogar noch nicht einmal sonderlich sympathisch. Am Anfang verlässt er seine Freundin um sich dem Weltuntergangs-Rausch hinzugeben und ist zudem nicht in der Lage, die Nachricht, dass er in einer normalen Welt Vater werden würde, angemessen zu verarbeiten. Auch dass er Rose vor den Pädophilen rettet, geschieht eigentlich eher zufällig. Allerdings wächst der Mensch ja bekanntlich mit seinen Aufgaben und dass der Zuschauer James nicht nur als egoistisches Arschloch wahrnimmt, ist sicher auch ein Verdienst von Nathan Phillips.  Im Horror-Bereich ist er vielleicht einigen bereits aufgefallen, hat er doch in Filmen mitgespielt wie „Snakes on a Plane“(2006), „Wolf Creek“ (2005), „Chernobyl Diaries“ (2012) oder der TV-Serie „The Bridge-America“(2014). Auch Jessica De Gouw (TV-Serien „Dracula“ und „Arrow“) hinterlässt in ihren wenigen Szenen einen bleibenden Eindruck. Die größte Überraschung im Film ist aber das heute dreizehnjährige Nachwuchstalent Angourie Rice, eine echte Entdeckung. Ihre erste große Hauptrolle, die zugleich ein nicht gerade einfacher Part ist, meistert sie mit Bravour. Kinder in solchen Rollen können schon mal leicht in Richtung „nervig“ tendieren, in „THESE FINAL HOURS“ besteht diese Gefahr aber nicht. Ihren nächsten Part hat sie übrigens im neuen Film von Shane Black „The Nice Guys“, an der Seite von Stars wie Ryan Gosling, Russel Crowe und Kim Basinger.

Zu These Final Hours gab es übrigens im Stile von Blair Witch Project einige verdammt real wirkende News, wie z. B. Nachrichtensendungen über den bevorstehenden Meteoriteneinschlag, Regierungsverlautbarungen (5 Monate vorher, 3 Monate vorher, 3 Wochen vorher) und die von der Regierung geplanten Gegenmaßnahmen (Interkontinental-Raketen), inklusive einem immer nervöser werdenden Regierungssprecher, gefakte "Twitter"-Nachrichten, und "Privatfotos", welche den Verfall des Landes und der Zivilisation dokumentieren. Wer nach Ansicht des Films mehr über die Hintergründe der Meteoriten-Story erfahren möchte, dem kann ich per PN auch weitere interessante Informationen dazu geben!

Unterm Strich ist „THESE FINAL HOURS“ ein ungeheuer dichtes, emotional äußerst packendes und bewegendes Drama, welches den Zuschauer auch noch lange nach dem (übrigens totenstillen) Abspann berührt und beschäftigt. Eine unbedingte Empfehlung.

Trotz eines leichten Stolperns im Handlungsfluss bewerte ich den Film mit hervorragenden 9 von 10 Punkten.

 

 

9/10
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Kommentare

26.02.2015 04:19 Uhr - NICOTERO
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Wahnsinns Review zu einer weiteren, wahren Perle made in Australia...
Deinem Kommentar ist nichts hinzuzufügen. Absolut verdiente 9/10 Punkte.
Das Poster hängt bei mir in der Garage.:)

26.02.2015 07:36 Uhr - leichenwurm
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Wow... jetzt muss in den sehen. Nen kleiner Bericht in der "Cinema" hatte mich schon neugierig gemacht aber dein Review liest sich wirklich so gut, dass der Film auf meiner "To-do"-Liste ein ganzes Stück nach oben rutscht.... ;-) ! Ein wirklich toll geschriebenes Review !

26.02.2015 08:35 Uhr - NoCutsPlease
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An mir ist der Film bisher auch vorbeigegangen, aber jetzt weiß ich, was es nachzuholen gilt!

26.02.2015 09:46 Uhr - cecil b
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Sehr schön formuliertes Review, was mir das Gefühl gibt, dass mich der Film echt erschrecken würde!

26.02.2015 20:00 Uhr - Kable Tillman
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Wie immer ein großartiges Review. Einziger Wermutstropfen: Man liest zu selten was von dir. Ich hätte auch gerne ein Review zu "Stonehearst Asylum", von dem du mir ja bereits erzählt hast, von dir gelesen und andere User sicherlich auch.
Die Australier scheinen ein Händchen zu besitzen für ausgefallene Genrefilme, denn ob nun "The Rover", "Predestination" oder der hier besprochene "These Final Hours", die Resonanz fällt jedesmal positiv aus. Den hier merke ich mir vor. Gerade im Endzeit-Genre findet man oftmals ein paar unentdeckte/unterbewertete Perlen.

27.02.2015 12:04 Uhr - Gorno
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Wie gewohnt erstklassig geschrieben ;)

27.02.2015 19:25 Uhr - Tom Cody
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Vielen Dank für das positive Feedback!
Ich werde auch versuchen, mich beim nächsten Mal etwas kompakter zu fassen.
Ach und Kable...vielleicht kann ich ja dann meinen Output etwas steigern, dann kommt möglicherweise auch noch "Stonehearst Asylum" dran ;-)

03.03.2015 21:24 Uhr - bueschel61
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Eine Review wie der Film.Allererste Sahne. :-)
LG
bueschel61

19.07.2016 11:25 Uhr - kokoloko
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Deine bisher beste Review - großartig ausführlich und lesefreundlich geschrieben, interessant und absolut motivierend, Hut ab!

15.01.2017 19:50 Uhr - Dissection78
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DB-Co-Admin
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Nachdem ich den Querverweis in Deinem Kommentar unter kokolokos "The Nice Guys"-Rezension und anschließend dieses vorliegende, fast zwei Jahre alte Review zu "These Final Hours" gelesen habe, musste ich mir Zak Hilditchs Werk einfach mal antun. Und ich kann nur jedes Deiner Worte unterstreichen: Eine wirklich starke Indie-Perle, die Du hier besprochen hast, mit konsequentem Ende, jedoch ohne bodenlos negativ zu sein, und mit tollen Darstellern.
Bekommt von mir satte 8,5 (an dieser Stelle aufgerundete 9) Punkte. Während des Genusses hat man definitiv so manches Mal einen dicken Kloß im Hals, und auch nach seinem Abspann haftet der Film noch lange im Gedächtnis.

Bleibt nur zu hoffen, dass Hilditch mit seinem nächsten Streifen ("1922") nicht unter die Hollywood-Räder kommt, so wie es manch anderen Regisseuren von zuvor kleineren Produktionen in ihrer späteren Karriere öfter mal erging.

08.12.2019 10:30 Uhr - D-P-O / 77
TOP-KRITIK!
Dieses Endzeit-Highlight gehört in jede "Weltuntergangs-Filmsammlung" ;)

Von mir eine 10.

Hier noch eine Empfehlung für oben erwähnte Sammlung: "The Last Days" :)

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