Who Am I: Kein System ist sicher
Herstellungsland: | Deutschland (2014) |
Standard-Freigabe: | FSK 12 |
Genre: | Drama, Krimi, Thriller |
Alternativtitel: | WhoAmI Who Am I Who Am I: No System Is Safe |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 6,94 (17 Stimmen) Details |
Inhaltsangabe:
Benjamin (TOM SCHILLING) ist unsichtbar, ein Niemand. Dies ändert sich schlagartig, als er plötzlich den charismatischen Max (ELYAS M'BAREK) kennenlernt. Auch wenn beide nach außen nicht unterschiedlicher sein könnten, so eint sie doch dasselbe Interesse: Hacken. Gemeinsam mit Max' Freunden, dem impulsiven Stephan (WOTAN WILKE MÖHRING) und dem paranoiden Paul (ANTOINE MONOT) gründen sie die subversive Hackergruppe CLAY (CLOWNS LAUGHING @ YOU). CLAY provoziert mit Spaßaktionen und trifft den Nerv einer gesamten Generation. Zum ersten Mal in seinem Leben ist Benjamin ein Teil von etwas und sogar die attraktive Marie (HANNAH HERZSPRUNG) wird auf ihn aufmerksam. Doch aus Spaß wird plötzlich Ernst, als die Gruppe auf das Fahndungsraster von BKA und Europol gerät. Gejagt von der Cybercrime-Ermittlerin Hanne Lindberg (TRINE DYRHOLM) ist Benjamin jetzt kein Niemand mehr, sondern einer der meistgesuchten Hacker der Welt. (Sony, Internetseite)
Benjamin ist ein Nichts in seiner Stadt. Keiner kennt ihn bzw. sieht ihn. Seine große Liebe kennt ihn nicht und arbeitet nebensächlich als Pizzalieferant. Doch dieses Leben ist nichts für Ben, weshalb er sich dazu entschließt, Hacker zu werden. Als er dabei allerdings erwischt wird, wird er zu Sozialstunden verurteilt und muss den Müll auf den Straßen Berlins entfernen. Dabei lernt er Max kennen, der zufälligerweise genau dieselben Interessen hat. Dadurch gründen Max und Ben ein Team, dass sich "Clay" nennt und zusammen mit den freunden von Max Hacken sie so ziemlich alles, was nur zu hacken geht. Doch Max möchte übers Ziel hinaus und einen der größten Hacker beeindrucken, nämlich MRX. Als es dann passiert und sich CLAY in den BND einhackt, geriet alles außer Kontrolle und CLAY wird von der Polizei gesucht.
Who am I
Kein System ist sicher
2014 erschien, feierte Who am I deutschlandweit seinen Erfolg. Dies ist Boran bo Odar zu verdanken, den Regisseur des Films. Elyas M´Barek, Wotan Wilke Möhring, Antone Monet Junior, Tom Schilling, Hannah Herzsprung und Trine Dyrholm darf man in diesem deutschen Thriller bewundern. Deutsche Filme sind in letzter zeit immer schlechter geworden, was wohl an den peinlichen Liebeskomödien seitens Til Schweiger und Matthias Schweighöfer liegen dürfte. 2013 kam dann die erste wieder gute Komödie aus Deutschland ins Kino, namens "Fack Ju Göhte", auch mit Elyas M´Barek in der Hauptrolle. Doch was sage ich nun zu Who am I?
Boran bo Odar, bekannt durch Werke wie "Unter der Sonne" oder "Das letzte Schweigen", schafft es, einen Film zu inszenieren, der dem amerikanischen sehr ähnelt. Who am I ist ein sehr düsterer Film, erzählt eine Geschichte, die in die jetzige Zeit sehr gut rein passt und sehr spannend erzählt wird.
Die Leistung von Tom Schilling ist bemerkenswert. Selten sah ich einen Schauspieler so intensiv spielen, dass ich im Kinosaal fast tränen vergoss. Er gibt diesen Wahnsinn, den ein Hacker in sich trägt, beeindruckend gut wider. Das gleiche gilt für Elyas M´Barek, der hier leider mehr mit Frauen zu tun hat, als mit dem Hacken von Firmen und ähnlichem. Antone Monet Junior hat hier sehr wenig zu sagen. Er spielt den Mann, der lieber legal Leben möchte und verantwortungsvoll ist, im Gegensatz zur Figur, die M´Barek verkörpert. Wotan Wilke Möhring spielt den verrückten. Der Mann, der auf alles scheißt, gerne Alkohol trinkt, gerne Drogen zu sich nimmt und dem vor allem das Gesetz am Arsch vorbei geht. Insgesamt darf gesagt werden, dass sich Drehbuchschreiber Boran bo Odar Gedanken machte, wie er welche Figur interessant vorstellt und eine Beziehung zwischen den Charakteren aufbaut, damit der Zuschauer ein gewisses Mitgefühl empfindet. Bravo!
Die Musik, komponiert von Michael Kamm, ist genauso beeindruckend, wie die Schreibe der Charaktere. Der Score beschreibt den Charakter des Films sehr gut, wodurch man bereits beim gelungenen Intro Gänsehaut bekommt.
Das mit unter einzig störende am Streifen ist lediglich, dass es zum Finale zu viele Twists gibt und Boran bo Odar somit versuchte, Christopher Nolan nachzuahmen. Leider schaffte er es nicht, weshalb das Werk am Ende ein paar Minuten Überlänge hat. Ein Twist wäre wünschenswert gewesen. 3-4, wie hier der Fall, sind deutlich zu viele.
Am Ende bekommt der Film saubere 8 Punkte. Es ist eines der besten deutschen Werke, die jemals inszeniert wurden. Sei es die Atmo, das Drehbuch, die Geschichte oder die Charakterschreibe. Leider gab es eine Liebesgeschichte, die definitiv rausgestrichen gehört, da diese nichts in solch einem Thriller zu suchen hat.
Kommentare
25.03.2015 20:32 Uhr - Insanity667 |
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25.03.2015 20:33 Uhr - NoCutsPlease |
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Also einen Sinn für Situationskomik hast du wahrlich, das muss man dir lassen. ;-)
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25.03.2015 20:36 Uhr - Samsu83 |
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25.03.2015 20:43 Uhr - Entertainmentz |
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Also ich finde seine Kritik wirklich gut!
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25.03.2015 20:44 Uhr - Insanity667 |
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25.03.2015 20:45 Uhr - sonyericssohn |
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25.03.2015 20:48 Uhr - Bruce Banner |
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Ernsthaft jetzt, das verursacht wirklich Schmerzen beim Lesen.
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25.03.2015 20:48 Uhr - Insanity667 |
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Ich find's lustig... ein ungezwungener und recht hoher Unterhaltungsfaktor... Why not?
Also die Farce... das Review ist NICHT unterhaltsam! xD |
25.03.2015 20:50 Uhr - sonyericssohn |
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Soll ich auch mal wieder ! Soll ich ? Soll ich ? *sabber*
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25.03.2015 20:51 Uhr - Insanity667 |
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Ein Review schreiben oder die Mobiltelefonkeule schwingen? (Mir gefällt beides)
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25.03.2015 20:54 Uhr - sonyericssohn |
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Also ich könnt ja als sonyexperia eine kurze Krütük verfassen tun. Aber zu welchem Film ? I drah duach ;-)
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25.03.2015 20:57 Uhr - NoCutsPlease |
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Werte Kollegen, es geht hier nicht um euch, sondern um Samsus Review.
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25.03.2015 21:06 Uhr - sonyericssohn |
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ISSS NICH WAHR ? Hätte ich nicht vermutet...
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25.03.2015 21:54 Uhr - Gorno |
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25.03.2015 21:06 Uhr schrieb sonyericssohn ISSS NICH WAHR ? Hätte ich nicht vermutet... Ich hab Netz! :D |
25.03.2015 21:57 Uhr - sonyericssohn |
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Ich hab Rücken. Die Kritik is aber trorzdem:
FlESHGOD APOCALYPSE - The Violation (OFFICIAL MUSIC VIDEO) - YouTube |
25.03.2015 22:05 Uhr - cecil b |
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25.03.2015 23:01 Uhr - NoCutsPlease |
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Hallo cecil, fairerweise muss ich anmerken, dass mein vorheriger Kommentar nicht komplett ernst gemeint war. :-)
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25.03.2015 23:25 Uhr - cecil b |
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25.03.2015 23:46 Uhr - Kable Tillman |
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25.03.2015 23:25 Uhr schrieb cecil b Das ist erst das 4. Review dieses Autors. Oder das Einhundertpaarundzwanzigste, so genau weiß man dies leider nicht. |
26.03.2015 00:05 Uhr - KarateHenker |
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Es ist eines der besten deutschen Werke, die jemals inszeniert wurden. Du willst uns doch hochkant veräppeln, Entertain..., Verzeihung, Samsung... |
26.03.2015 05:53 Uhr - Insanity667 |
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26.03.2015 09:22 Uhr - cecil b |
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26.03.2015 09:50 Uhr - Insanity667 |
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26.03.2015 10:18 Uhr - NoCutsPlease |
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Morgen spendiere ich auch wieder eine Runde Lesestoff. :-) Mal sehen, ob dann die Geflügelkeule ausgepackt wird.
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26.03.2015 12:02 Uhr - cecil b |
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26.03.2015 12:05 Uhr - bueschel61 |
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26.03.2015 15:47 Uhr - KarateHenker |
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29.03.2015 22:33 Uhr - cecil b |
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