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Pale Rider - Der namenlose Reiter

Originaltitel: Pale Rider

Herstellungsland:USA (1985)
Standard-Freigabe:FSK 16
Genre:Western
Alternativtitel:Cavaliere Pàllido, Il
Jinete Pálido, El
Pale Rider - Der einsame Reiter
Bewertung unserer Besucher:
Note: 8,00 (10 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Ein namenloser Fremder, der von den Leuten Priester genannt wird, trifft auf ein kleines Camp von Goldgräbern nahe einer kalifornischen Stadt, das von der Minengesellschaft, angeführt von einem skrupellosen Großgrundbesitzer, und einem korrupten Sheriff, tyrannisiert wird. Der Priester findet Unterkunft bei dem Goldsucher Hull Barrett, seiner Freundin Sarah und ihrer 14-jährigen Tochter, deren Hund von den Tyrannen getötet wurde, und stellt sich zwischen die Fronten. (Warner Internetseite)

eine kritik von tom cody:

„Und da es das vierte Siegel auftat, hörte ich die Stimme des vierten Tiers sagen: Komm!

Und ich sah, und siehe, ein fahles Pferd. Und der darauf saß, dessen Name war Der Tod, und die Hölle folgte ihm nach.“ (Offenbarung des Johannes, Kapitel 6)

Mitte der 80er Jahre lag der Western (mal wieder) im Sterben und röchelte, im dreckigen Wüstenstaub darnieder liegend, gerade seine letzten Atemzüge. Zu sehr hatte sich das finanzielle Desaster von „Heaven’s Gate“ (1980), welches zum Untergang der alteingesessenen Firma „United Artists“ geführt hatte, in die Köpfe eingebrannt und bis zu Kevin Costners „Der mit dem Wolf tanzt“ sollten auch noch 5 Jahre vergehen. Der ebenfalls 1985 startende „Silverado“ ließ noch auf sich warten und sollte zudem zumindest in finanzieller Hinsicht gleichfalls Schiffbruch erleiden. Wem anderes als Clint Eastwood (der demnächst seinen 85. Geburtstag feiert – Happy Birthday!) hätte man also zu diesem Zeitpunkt zugetraut, dem Western eine ordentliche Frischzellen-Kur zu verpassen, noch dazu mit einem Remake? Und Eastwood, der sich in der Vergangenheit schon oft erfolgreich eher auf sein Näschen als auf seine Berater verließ, ließ sich nicht beirren und schuf einen echten Hit mit

„Pale Rider“

Irgendwo in einem Canyon in Kalifornien fristet eine kleine Gemeinschaft von Goldsuchern ihr eher tristes Dasein. Unter ihnen auch die junge Megan Wheeler (Sydney Penny) mit ihrer Mutter Sarah (Carrie Snodgrass) und deren Freund/Verlobten Hull Barrett (Michael Moriarty) zusammenlebt. Aber wie so oft gibt es einen bösen Nachbarn, dem das Ganze nicht gefällt. In diesem Fall ist es der mächtige Minenbesitzer Coy LaHood (Richard Dysart), der ein Auge auf den Canyon geworfen hat, den er vermutet dort eine gewaltige Goldader, die er mit industriellen Methoden ausbeuten möchte. Aus diesem Grund lässt er nichts unversucht, die Goldgräber zu schikanieren und zu bedrängen, damit sie ihre Claims an ihn abtreten. Bei einem neuerlichen Angriff auf das Camp wird auch Megans kleiner Hund von LaHoods Banditen-Trupp getötet. Als sie das Tier später beerdigt, schickt sie ein kleines Stoßgebet gen Himmel und bittet um ein Wunder, denn nur ein Wunder kann den letzten verbliebenen Goldgräbern jetzt noch helfen. Parallel dazu nähert sich ein fremder Reiter dem Tal (Clint Eastwood), der sich fast wie ein Geist aus den verschneiten Bergen der Umgebung materialisiert. Am nächsten Tag reitet er auf seinem weißgescheckten Pferd in die kleine Stadt ein. Während Hull sich um die Vorräte kümmert, liest Megan just in diesem Moment in der Bibel aus der Offenbarung des Johannes vor (siehe oben). Und tatsächlich, als Hull gerade wieder einmal von LaHoods Schlägern verprügelt werden soll, schreitet der Fremde ein und erteilt den Männern eine Lektion. Zum Dank bietet ihm Hull bei sich und Sarah eine Unterkunft an. Sarah ist zunächst wenig begeistert, einen offensichtlichen Revolvermann bei sich aufzunehmen. Umso größer ist die Überraschung, als der Fremde sich als Priester herausstellt (nachfolgend nur noch „Prediger“ genannt). Der Prediger beschließt, eine Weile bei den Goldsuchern zu bleiben. Durch seine Anwesenheit, beginnt sich die Gemeinschaft zu verändern. Eine weitere Schikane LaHoods blockt der Fremde problemlos ab. Nach und nach fangen die Siedler an, wieder neuen Mut und Hoffnung zu fassen und auch Megan verliert sich ein wenig in jugendlicher Schwärmerei für den Fremden. Als die Goldsucher, bestärkt durch die Anwesenheit des Predigers, bald darauf ein letztes Kaufangebot Lahood’s ablehnen, reißt diesem der Geduldsfaden. Er engagiert den berüchtigten „Marshall“ Stockburn (John Russel) und seine „Deputies“, nichts anderes als ein bezahlter Killer mit seinen Handlangern, um ein für alle Mal mit die „Goldgräber-Pack aufzuräumen. Gerade als es für diese besonders brenzlig zu werden droht, reitet der Prediger davon. Doch dies tut er nur um seinen Priesterkragen abzulegen und sich den in einer anderen Stadt hinterlegten Colt ein letztes Mal umzuschnallen. Der „Fremde ohne Namen“ kehrt zurück und rechnet gnadenlos mit sowohl mit LaHoods Schlägern als auch Stockburn und seinen Deputies ab. Und Stockburn muss ebenfalls erkennen, dass ihm der Fremde seltsam bekannt vorkommt...

Vom Start weg erwies sich „Pale Rider“ als echter Überraschungshit .Wieder einmal konnte sich Eastwood auf sein Gespür verlassen, wann das Publikum bereit war für einen neuen Western. Wobei „neu“ ja eigentlich nur bedingt zutrifft. Zum einen ist „Pale Rider“ natürlich ein eindeutiges Remake (was Eastwood ja auch selber zugibt) von George Stevens‘ Klassiker „Mein großer Freund Shane“ („Shane“ 1953), welcher wiederum auf dem gleichnamigen Roman von Jack Schaefer basiert. Die Story ist in beiden Fällen (fast) dieselbe. Eine kleine, relativ geschlossene Gemeinschaft wird von einem mächtigen Nachbarn ausgebeutet oder schikaniert. Ein geheimnisvoller Fremder (ein ehemaliger Revolverheld oder auch Killer)  kommt den Leuten zu Hilfe. Er findet Unterschlupf bei einer alleinstehenden Mutter oder Witwe und ihrem Kind. Aus dem kleinen Jungen in „Shane“ wurde bei Eastwood der (weibliche) Teenager Megan. Wenn der mächtige „Bad Guy“ keinen Ausweg mehr sieht und auch seine Handlanger sich als nutzlos erweisen, engagiert er einen Profikiller, der dieses Problem für ihn lösen soll. In „Pale Rider“ ist dies Marshall Stockburn, in „Shane“ der Killer Jack Wilson, dargestellt von Jack Palance. Des Weiteren bedient sich Eastwood auch bei seinem eigenen, zwölf Jahre zuvor gedrehten Film „High Plains Drifter“ („Ein Fremder ohne Namen“ 1973), welcher suggeriert, dass es sich bei dem namenlosen Fremden gar nicht um eine normale Person handelt, sondern vielmehr um einen Geist, der zurückgekehrt ist, um sich an seinen Mördern zu rächen. In „Pale Rider“ geschieht das allerdings ein ganzes Stück subtiler als in „Ein Fremder ohne Namen“, will heißen, der Zuschauer kann das Ganze als (neuerliche) Geistergeschichte sehen oder eben nur als simple Rachestory.  Und natürlich, wie sollte es in einem Eastwood-Western auch anders ein, lugen natürlich auch die Werke seines ersten Mentors Sergio Leone um die Ecke, in denen er den „man with no name“ verkörperte (auch wenn Eastwood, strenggenommen, in den Dollar-Filmen durchaus Namen hatte, aber das führt jetzt zu weit). Insbesondere der Showdown in „Pale Rider“, gegen Stockburn und seine Marshalls, erinnert zumindest vom Aufbau und der ausgefeilten Kameraarbeit doch mehr an den Italo-Western als an seine amerikanischen Verwandten. Lediglich die Figur des Predigers ist anders konzipiert als seine Gegenstücke. Der Prediger mag vielleicht vom Aussehen und seinen Fähigkeiten mit dem Colt an die Figuren Leones oder den „High Plains Drifter“ erinnern, ist allerdings vielmehr ein Teil der Gesellschaft, jemand der sich einordnet, den Gepflogenheiten anpasst, anstatt nur zynisch aus seiner Umgebung Profit zu schlagen oder sie sogar nach seinen Vorstellungen radikal zu verändern (wie  z.B. der „Fremde ohne Namen“ das kleine Städtchen „Lago“).

Eastwoods zwölfte Arbeit als Regisseur, sein dritter Western nach „High Plains Drifter“ („Ein Fremder ohne Namen“ 1973) und „The Outlaw Josey Wales“(„Der Texaner“ 1976) ist insgesamt ein etwas zweischneidiges Schwert. Für Westernfans ist der Film natürlich ein unverzichtbares „Must-see“ (insbesondere, wenn man, wie ich, einen Narren an dieser „Shane“-Story gefressen hat). Andere Zuschauer hingegen, die dem Western vielleicht nicht so zugetan sind und eher auf packende Action hoffen, könnten sich mit „Pale Rider“ etwas schwer tun. Bewusst entscheidet Eastwood für eine eher ruhige Erzählweise und lässt die Story (trotz des Überfalls gleich zu Beginn) relativ langsam angehen. Auch typische „Eastwood-Momente“ sind eher selten, also solche, in denen der Protagonist seinen Gegnern eine kurze aber heftige (vielleicht sogar tödliche) Lektion erteilt,möglicherweise auch noch begleitet vom sardonischen Humor des „Mannes ohne Namen“. Auch wenn die Story sicherlich eine andere ist als bei Eastwoods sieben Jahre später gedrehten „The Unforgiven“ (1992), so ähneln sich die Filme dennoch in ihrem Look und ihrem alles andere als hektischen Erzählrhythmus. In blassen Herbstfarben erzählt Eastwood vom mühsamen Leben in der Goldsucher-Kolonie. Und doch hängt über dem gesamten Film die bedrohliche Ahnung, dass sich der angesprochene Konflikt unvermeidlich zu einer mörderischen Konfrontation hochschaukeln wird. Spätestens dann, wenn einer der Goldsucher als notwendiges „Opfer“ erschossen wird (um das spätere Töten des Predigers zu rechtfertigen) und auch der Prediger seinen Priesterkragen ablegt, steigt die Anzahl der Leichen.

Zur schauspielerischen Leistung lässt sich folgendes sagen: Natürlich beherrscht es kein anderer (heute noch lebender) Schauspieler, eine Western-Rolle so perfekt zu verkörpern wie Clint Eastwood. Egal ob er als „Prediger“ die Männer LaHoods vermöbelt ohne einmal außer Atem zu geraten, sich mit Megan darüber unterhält, was wirklich im Leben zählt oder mit geradezu tödlicher Gelassenheit zum finalen Showdown schreitet – niemand ist hier überzeugender.  Michael Moriarty als „Hull Barrett“ bleibt, möglicherweise auch wegen seiner Rolle, etwas blass, dafür hinterlässt die hinreißende Sidney Penny, welche vorher nur im Fernsehen aufgetreten war (und der man als männlicher Teenager damals umgehend verfallen war) einen durchaus überzeugenden Eindruck als „Megan Wheeler“. Ihr blieb zwar in den folgenden Jahren der große Durchbruch an den Kinokassen verwehrt, allerdings taucht sie bis heute regelmäßig im US-TV auf. Ein Wink an die Westernfreunde ist die Besetzung des bezahlten „Killer-Marshalls“ Stockburn durch John Russell. Der Film- und TV-Veteran tauchte u. a. auch in „Rio Bravo“ (1959) auf und hatte (in den USA) großen Erfolg mit seiner Western-Serie „Lawman“ (!!!) die 156 Episoden lang von 1958 bis 1962 lief.  Die Rolle des skrupellosen Coy LaHood spielt Richard Dyson, den einige ältere hier vielleicht noch als Kopf der Kanzlei „McKenzie, Brackman, Chaney und Kuzak“ aus der US-Serie „L.A. Law“(1986-1994) kennen.

Der dem ruhigen Tonfall des Films angepasste, stimmungsvolle Soundtrack stammt von Eastwoods bevorzugten Komponisten Lennie Niehaus, welcher vorher schon „City Heat“ (1984) und „Tightrope“ („Der Wolf hetzt die Meute“ 1984) vertont hatte und auch in den folgenden Jahren noch ein gutes Dutzend Mal mit Eastwood zusammen arbeiten sollte, so auch bei Eastwoods Oscar-preisgekrönten Filmen „The Unforgiven“ („Erbarmungslos“ 1992) und „Million Dollar Baby“ (2004).

Nach „Pale Rider“ zogen viele neuere Actionfilme in den achtziger und neunziger Jahren nach und präsentierten sich ebenfalls als mehr oder weniger verkappte Remakes dieser klassischen Story.  Hierzu zählen u.a. „Malone“ (1987, mit Burt Reynolds), Jean-Claude Van Damme in „Ohne „Ausweg“ („Nowhere To Run“ 1993), Kurt Russel in „Soldier“ („Star Force Soldier“, 1988), Steven Seagal in „Fire Down Below“ (1997), Patrick Swayze sogar zweimal in „Steel Dawn“ (1987, ein sehr offensichtliches Remake) und „Road House“(1989), Val Kilmer in „Conspiracy“ (2008, einschließlich weiterer Parallelen zu „Stadt in Angst“ 1955 und „First Blood“ /“Rambo“ 1982)  und als letzter Dolph Lundgren in seinem Film „Missionary Man“ von 2007. Lundgren ging sogar so weit, aus seinem Fremden (der auf einem Motorrad statt einem Pferd „reitet“) ebenfalls einen Prediger zu machen. Auch die Schlussszene, wenn das Mädchen dem entschwindenden Fremden „Prediger! PREDIGER!“ hinterher ruft, ist eins zu eins von Eastwood, bzw. George Stevens übernommen.

Abschließend würde ich sagen, dass „Pale Rider“ ein sehr guter, stimmungsvoller Western klassischen Zuschnitts mit einem hervorragenden Finale ist, den ich Genre-Freunden uneingeschränkt empfehlen kann. Diejenigen, die jedoch eher ein strafferes Tempo oder etwas mehr Action bevorzugen, würde ich vorzugsweise an Eastwoods Film „The Outlaw Josey Wales“ („Der Texaner“ 1976) verweisen. Und wer ohnehin keinen Bezug zum Genre hat, der wird sich sicherlich auch mit „Pale Rider“ nicht überzeugen lassen. Deshalb bleiben mir als Wertung immer noch sehr gute 8 von 10 Punkten. 

8/10
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Kommentare

25.05.2015 18:31 Uhr - Frank the Tank85
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Sehr schön mein Freund. Tolle Kritik zu einem tollen Spätwestern vom absoluten Meister Eastwood.

25.05.2015 18:36 Uhr - cecil b
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Ein großartig verfasstes kleines Stück Filmgeschichte, das auch passend als solches vorgestellt wird. Und ich stimme dir zu, von den Lebenden kann wohl kaum einer so einen Kerl spielen, wie Eastwood

25.05.2015 18:37 Uhr - leichenwurm
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Wow... spitzenmäßig formuliertes Review. "Pale Rider" hab ich vor Ewigkeiten mal gesehen und kann mich nur noch gaaanz vage dran erinnern (das Grundlegende Storykonzept war mir zwar schon altbekannt, dass es jedoch auf dem "Pale Rider" bzw. der "Shane"- Story fußt war mir nicht bewusst, weshalb mir die anscheinend mehr als offensichtlichen parallelen zu "Pale Rider" in meinem Review zu Lundgrens "Missionary Man" gar nicht aufgefallen sind ;-)). Aber nach diesem Review hab ich echt ma wieder Bock bekommen mich vor allen Dingen mit den Eastwood Western zu beschäftigen. Du schaffst es wie kein zweiter deine Begeisterung für dieses Genre auf deine Leser zu übertragen. Klasse.

25.05.2015 19:51 Uhr - Clemens
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Bei der Unterhose meiner Tante! Was für ein fettes Review! Den Film habe ich vor gefühlten Äonen das letzte Mal gesehen. Nach diesem schriftlichen Meisterwerk wird's mal wieder allerhöchste Eisenbahn!

25.05.2015 21:14 Uhr - Egill-Skallagrímsson
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Vielen Dank für die ständigen Filmtipps aus dem Westernbereich. Denn das ist ein Genre, welches ich - Asche über mein Haupt - leider altersbedingt erst in letzter Zeit für mich entdeckt habe und für Filmtipps stets dankbar bin.
Bin auch in letzter Zeit dabei, Eastwoods - den ich immerhin schon seit Jahren schätze - Filmographie zu vervollständigen. ;-)

25.05.2015 23:33 Uhr - NoCutsPlease
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Ist dies dein vor zwei Wochen angekündigter 80er-Klassiker? :-)
Wie gewohnt eine sehr gute und äußerst informative Arbeit von dir! Man merkt wahrlich, dass du DER hiesige Westernexperte bist.

25.05.2015 23:59 Uhr - Tom Cody
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Danke wegen des prompten Feedbacks!
Vielleicht schaffe ich es ja auch mal, mich zumindest bei der Inhaltsangabe etwas kürzer zu halten. (demnächst folgt z. B. eine Thriller-Kritik, bei der jeder Spoiler eine Todsünde wäre...)
25.05.2015 18:36 schrieb cecil b
Und ich stimme dir zu, von den Lebenden kann wohl kaum einer so einen Kerl spielen, wie Eastwood

Yep. Der Einzige, der ihm in der ewigen Bestenliste den Platz noch streitig machen könnte ist natürlich "Duke" Wayne: Feo, fuerte y formal [Die Grabinschrift, die Wayne sich gewünscht hatte].
25.05.2015 23:33 Uhr schrieb NoCutsPlease
Ist dies dein vor zwei Wochen angekündigter 80er-Klassiker? :-)

Ganz genau. Hat sich nur wegen "Mad Max" und dem "Punisher" etwas verschoben ;-)

26.05.2015 18:01 Uhr - cecil b
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@Tom: "Yep. Der Einzige, der ihm in der ewigen Bestenliste den Platz noch streitig machen könnte ist natürlich "Duke" Wayne: Feo, fuerte y formal [Die Grabinschrift, die Wayne sich gewünscht hatte]."

Und bitte sehr der Herr Bronson! Ob in Chatos Land oder Spiel mir......

27.05.2015 07:00 Uhr - Tom Cody
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26.05.2015 18:01 Uhr schrieb cecil b
Und bitte sehr der Herr Bronson! Ob in Chatos Land oder Spiel mir......

Nichts gegen Charles Bronson, aber da ist dann doch noch etwas Luft dazwischen. ;-)
Um die Bronze-Medaille kann er sich ja dann mit Jimmy Stewart, Robert Mitchum, Kirk Douglas, Burt Lancaster, Gary Cooper, Franco Nero und einigen anderen kloppen...

27.05.2015 15:46 Uhr - Kable Tillman
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Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Ein Wahnsinns-Review der Spitzenklasse! Sowas liest man selbst hier auf Schnittberichte.com selten. Die Begeisterung für das Genre springt auf den Leser über. Sehr gut! :-)

Anmerkung: Auch der Actionfilm "Dragon Eyes" mit Cung Le, Jean-Claude Van Damme und Peter Weller hat eine vergleichbare Geschichte wie "Pale Rider" & Co. zu bieten.

Schade: Du spoilerst aufgrund einer einzigen unglücklichen Formulierung das Ende, sowohl von "Pale Rider", als auch von "Missionary Man". Würde ich an deiner Stelle umformulieren bzw. kürzen.


27.05.2015 20:34 Uhr - cecil b
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Kable: @" Ein Wahnsinns-Review" . Da stimme ich dir zu.

"Sowas liest man selbst hier auf Schnittberichte.com selten." Das stimme ich dir nicht zu.

Vergleiche ergeben für mich selten einen Sinn, und ich halte sie für unnötig. Sorry Kable. :)

27.05.2015 20:43 Uhr - cecil b
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Na ja, in der ausführlichen Art sind sie selten, da hast du doch Recht. :)

Sorry, ich habe da zu schnell einen dieser Vergleiche gesehen, den du eigentlich nicht gemacht hast.

Und dann habe ich mein eigenen Post zitiert, statt ihn zu löschen, wie ich es wollte.

27.05.2015 21:50 Uhr - Kable Tillman
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Da habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Ich meinte, dass in puncto Reviews Schnittbericht.com bereits Spitzenklasse ist, aber diese ansteckende Begeisterung für das Westerngenre liest man sogar hier nicht jeden Tag. Tom Cody ist der Butch Cassidy unter den Review-Autoren.

27.05.2015 22:28 Uhr - cecil b
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Jetzt verstehe ich dich. Und ich gebe dir Recht. Tom Cody ist der Butch Cassidy unter den Review-Autoren! Du bist der John McClane unter den Autoren.
Hoffentlich verstehst du mich auch. ;)

27.05.2015 23:46 Uhr - Kable Tillman
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Vielen Dank für das Lob Cecil, aber ich bin auch gerne der Kable Tillman unter den Autoren. ;-)

28.05.2015 06:44 Uhr - cecil b
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HeHe, ernsthaft nicht mehr bedacht. Ein Lachen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.

06.07.2017 13:46 Uhr - Horace Pinker
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Exzellentes und umfangreiches Review, in welchem du detailreich sehr interessante Hintergründe mit einbindest, auf alle wichtigen Teilaspekte optimal eingehst und dann am Ende ein nachvollziehbares Fazit ziehst und das ganze dann auch noch in einem sehr angenehmen Stil und mit sehr schönen Formulierungen, Hut ab. Mir hat Pale Rider auch sehr gut gefallen und das teils etwas ruhige Erzähltempo hat mich auch nicht gestört, da man so die Figuren besser kennen lernt und so später auch mit ihnen mitfiebern kann (zudem man ja spätestens mit dem Finale ja auch eine sehr erinnerungswürdige Actionsequenz bekommt). Wäre auch mit 8 Punkten dabei, da mir Josey Wales doch noch ein klein wenig besser gefallen hat. High Plains Drifter kenne ich leider noch nicht, sollte nach der Indexstreichung aber mal ein Rerelease erfolgen werde ich dies gleich mal ändern.
P.S: Es haben sich 2 kleine Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen, im Absatz zur Story hat ein denn ein n zu wenig und im 4. Absatz müsste es heißen "bewusst entscheidet Eastwood SICH".

16.06.2020 22:20 Uhr - Kaiser Soze
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Donnerwetter, wasn Review! sehr gut verfasst, ausführlich und detailliert begründet und einfach herrlich einen Text zu lesen, bei dem man die Begeisterung förmlich greifen kann!

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