Vor laufender Kamera ermordet sich ein Mädchen, welches natürlich im Netz landet. Es tauchen
auch noch andere Videos über dieses Mädchen im Cyberspace auf, welches nicht gerade positiv sind.
Ein Jahr später treffen sich sechs Freunde online in einem Skypechat, darunter auch der Titelgebende "unknown user".
Die Benutzer versuchen diesen rauszuschmeissen, doch der "unbekannte Nutzer" kommt immer wieder.
Doch dann beginnt dieser die Skyperunde zu bedrohen und zwingt die anderen User sein Spiel zu spielen.
Jetzt müssen die Anderen um Ihr Leben bangen.
Die Bedrohungen von ihm werden immer heftiger bringt die NUtzer sogar dazu, die Wahrheiten hinter dem Selbstmord preiszugeben.
Nach und nach erliegen Sie den Drohungen und geben immer mehr Preis. Doch dann kommt heraus,
dass Sie auch untereinander Geheimnisse haben.
Der Terror erreicht seinen Höhepunkt und niemand weiss, wer hinter dem "Unknown User" steckt......
Persönlich war der Film für mich ein Pflichtfilm.
Die Atmosphäre und der Stil waren richtig gut für einen Found Footage Film.
Dadurch, dass es auch Abbrüche von PCs gab, fühlt man sich wie selbst in einem Chat.
Die einzelnen kleinen Details waren sehr gut umgesetzt und auch die Funktionen, wie z.B. Musik anmachen, chatten, Skypechat über Cam waren super.
Der Film wirkt wegen der gerade genannten Einstellungen wirklich real. Hauptsächlich spielt es sich an einem Laptop von einem der weiblichen Figuren ab.
Die Schauspieler sind auch alle noch Jungstars, die aber wirklich einen guten Job machen.
Ihnen nimmt man auch den Terror definitiv ab, der auf die Leinwand projiziert worden ist.
Doch das Erschreckende an dem Film ist, dass er auch mit einem aktuellen Thema in Verbindung gebracht werden kann, nämlich dem "Cybermobbing".
Gut, dass der Film jetzt ein wenig mehr noch überspitzelt für dieses Thema ist klar. Und doch ist es ein aktuelles Thema, woran man in "Generation Facebook etc." nicht vorbeikommt. Auch dieser Aspekt kommt bei diesem Film nicht zu kurz und wurde auch gut dargestellt.
Was hier Timur Bekmambetov (Wanted, Wächter des Tages / Nacht) mit seinem Produzententeam hier auf den Bildschirm gebracht haben, ist wirklich ein guter Beitrag zum Found Footage Film -Genre.
Sehr verwundert war ich aber auch über die FSK 12 Einstufung, obwohl der Film doch an manchen Stellen schon einige blutige Einstellungen hat.
Leider gibt es bei dem Film doch noch einen Negativpunkt und dies ist die Auflösung hinter dem Film.
Man driftet leider am Ende dann noch ins Paranormale ab, was dem Film doch einen kleinen Genickbruch antut, da dieser Film bis zum Ende hin, doch einen sehr soliden und doch realistischen Touch gibt.
Fazit: Sehr guter und solider Found Footage Film, der sehr real wirkt und (wie ich finde) ein guter Beitrag in diesem Genre ist. Leider ist das Finale doch sehr gewöhnungsbedürftig.
Ist also auch mit vorsicht zu geniessen, da nicht jeder damit was anfangen kann.
8 / 10
8/10