Jessabelle - Die Vorhersehung
Originaltitel: Jessabelle
Herstellungsland: | USA (2014) |
Genre: | Horror, Thriller |
Bewertung unserer Besucher: |
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Note: 8,00 (3 Stimmen) Details |
Regisseur Kevin Greutert blickt noch auf keine allzu lange Vita in seinem Metier zurück, dürfte Genrefans allerdings ein Begriff sein, da er sich immerhin für Saw Teil VI und VII (3D) verantwortlich zeichnete. Nun erscheint hierzulande sein letzter Streich mit dem Titel Jessabelle – Die Vorhersehung, bei dem er sich abermals ins Horrorgenre wagt. Die titelgebende Jessabelle erleidet mit ihrem Freund einen grauenvollen Verkehrsunfall, bei dem er stirbt, und sie schwer verletzt überlebt. Sie geht zurück an ihren Heimatort in Louisiana, zu ihrem Vater, der sie allerdings nicht wirklich offenherzig aufnimmt. Sie stößt auf alte VHS Bänder ihrer verstorbenen Mutter, und zudem scheint auch mit dem Haus etwas nicht in Ordnung zu sein. Zusammen mit einem High-School Freund forscht Jessie nach den Ursachen, während sich mysteriöse Dinge in ihrem Umfeld immer mehr häufen.
Klingt soweit doch ganz gut, vor allem weil mich eine gut eingefangene Südstaatenatmosphäre im Grunde eh sofort für sich gewonnen hat. Die wird von Greutert auch ordentlich eingefangen, und die mehr oder weniger frischen Gesichter der Darsteller können auch durchaus überzeugen. Woran es hinkt ist schlicht, dass es keinerlei großen Überraschungen gibt, bis auf die durchaus gelungene Auflösung, und man etwas durch die Handlung galoppiert. Hier und da wäre mehr Ausarbeitung nett gewesen, damit man sich Jessabelle – Die Vorhersehung etwas aus der Masse hebt. So bekommt man Versatzstücke aus bekannten Gruslern der letzten Jahre, inkl. etwas Sinister was die Tapes angeht oder eben auch etwas Voodoozauber und etwas Geistergeschichte. Unterhaltungstechnisch hält das den Zuschauer absolut bei der Stange, ohne jedoch auf wirkliche Höhepunkte zuzusteuern. Wer Freund solcher Streifen ist, kommt auch bei Jessabelle – Die Vorhersehung auf seine Kosten, bleibt abzuwarten, ob Greutert künftig mal etwas mehr Drive in seine Filme legt.
Technisch gesehen kann die Blu-ray in Bild und Ton überzeugen, im Bonusbereich finden sich noch ein Audiokommentar, Deleted Scenes und Outtakes, ein verlängertes Ende und ein paar Interviews, womit dieser Bereich mehr als ordentlich abgedeckt ist.
Ich plädiere für eine 0,5er Werteskala :D denn hier setze ich mal 6,5 bis 7/10
Kommentare
16.11.2015 20:04 Uhr - Insanity667 |
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17.11.2015 08:21 Uhr - JasonXtreme |
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