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Masters of Horror - Dream Cruise

Herstellungsland:Japan, USA (2008)
Standard-Freigabe:FSK 16
Genre:Horror
Alternativtitel:Masters of Horror:Dream Cruise
Masters of Horror
Dream Cruise
Bewertung unserer Besucher:
Note: 5,83 (6 Stimmen) Details

Inhaltsangabe:

Ein junger amerikanischer Anwalt lebt in Japan. Eines Tages lädt ihn der wohlhabende Kunde Aengie auf eine Bootsfahrt ein. Der junge Anwalt kommt aber aus zwei Gründen nur ungern mit. Nicht nur, dass er eine Affäre mit der Frau von Aengie hat, er hat auch ein schwieriges Verhältnis zur See. Denn in ihm schlummert ein Trauma, welches auf ein schlimmes Erlebnis auf See zurück zu führen ist. Als er nun mit Aengie und deren Frau auf See ist, wird immer mehr klar dass Aengie um die Affäre Bescheid weiß. Und als das Boot dann stehen bleibt, überschlagen sich die Ereignisse. ()

eine kritik von cecil b:

Dream Cruise ist neben Takashi Miikes Imprint der Einzige asiatische Beitrag zur Masters of Horror-Serie. Auch wenn er nicht Miikes Kunstvollen Werk nahe kommt, ist er durchaus solide.

Das Filmchen fängt solide mit typischen Konventionen an. Spannung kommt dann eher dadurch auf das Aengie (ich vermute dass der Name so geschrieben wird) sehr direkt und provokant stichelt, und so sein Wissen um die Affäre deutlich wird. Da brennt die Luft. Der Anwalt wird von David Gillies gespielt, der der Figur die passende Naivität und Verlegenheit gibt. Man spürt förmlich wie David sich in Japan und in seiner Arbeit verloren fühlt, und er sich die Geborgenheit bei einer Frau gesucht hat. Und Aengie spürt das auch! Und das lässt er den Anwalt spüren.
Und dann kommt die Geisterstunde, die man bereits aus Ringu und Ju-on kennt. Im japanischen Shintoismus gibt es die Lehre, dass das Verborgene nicht wegzudenken ist. Wenn zum Beispiel der Tod eines Menschen aus Umständen von Trauer, Wut und Eifersucht überschattet wird, so wird der Tod nicht akzeptiert. So kann ein Yurei entstehen, ein Rachegeist. Das ist auf der einen Seite mittlerweile altbekannt und weiß kaum noch jemanden zu erschrecken, auf der anderen Seite hat der Film eine interessante Doppeldeutung. Denn es treffen zwei unterschiedliche Gründe für ein Yurei aufeinander. Und auf diese Art und Weise treffen zwei unterschiedliche Kulturen aufeinander. Die Idee ist durchaus interessant.

Ansonsten wundert man sich darüber, dass irgendwann der Splatter auftaucht, und so den vorher noch recht subtilen Grusel bricht. Nach der zuerst gelungenen Überraschung verläuft sich Dream Cruise aber. Da gibt es dann Szenen die an AMICUS-Filme mit Peter Cushing erinnern. Das macht Spaß, beißt sich aber mit den vorher eher subtilen Culturclash. Dazu gibt es lächerliche Choreographien.

Eine nette Idee verläuft im albernen Gespenstergrusel. Macht Spaß, ist aber zu unentschieden. Einer der schwächeren Masters of Horror-Folgen. Für Horrorfans nur einen Blick wert. 5 Punkte.
5/10
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