Vergleich zwischen der
ungekürzten Blu-ray und der
gekürzten MGM-Ausstrahlung.
- 14 Abweichungen
- Differenz 27,39 sec
Regisseur Richard Stanleys dystopische Zukunftsvision
M.A.R.K. 13 - Hardware erschien im November 1990 im Kino und spielt mit einigen Themen, die heute aktueller, als jemals zuvor sind. Dazu gehört neben der langsamen Vernichtung der Umwelt auch die potenzielle Gefahr der immer weiter fortschreitenden Technik. Charaktisiert wird diese hier in Form des Androiden
M.A.R.K. 13, der die Bevölkerung kontrollieren soll, dann aber durchdreht und jede Person tötet, die er vor die Linse bekommt.
Aufgrund seines recht brutalen Vorgehens landete der Film 18 Jahre nach seiner ersten Veröffentlichung im Heimkino auf dem Index, konnte diesen aber schon 8 Jahre später wieder verlassen. Nichtsdestotrotz erschien der Film nur
gekürzt auf VHS und wurde so auch oftmals im TV ausgestrahlt, wobei sich diese Fassungen trotzdem unterscheiden, wie man an den verschiedenen Schnittberichten sehen kann. Bislang wurde der Film noch nicht neu von der FSK geprüft, weshalb die juristische Prüfung bis heute aktuell ist.
Der folgende Schnittbericht behandelt eine Ausstrahlung des Senders MGM, die zwar sämtliche blutigen Details der Türszene vermissen lässt, dafür aber den ersten Tod, der nicht gerade unblutig ist, gänzlich beinhaltet und zusätzlich noch alternatives Bildmaterial verwendet. Abgesehen von den handgemachten, blutigen Stellen, besitzt der Film noch eine recht gute und mitreißende Atmosphäre, die perfekt zum Setting passt. Somit wird eine beklemmende Zukunftsvision erschaffen, die durch den verwendeten Rotfilter nur noch intensiver wirkt. Hinzukommen gut aufgelegte Darsteller und ein nahezu perfekter Android als diabolischer Gegenspieler. Trotzdem braucht die Story einige Zeit um an Fahrt aufzunehmen, was den wohlmöglich größten Kritikpunkt darstellt, aber nicht verhindert, dass er einen kurzweiligen und unterhaltsamen Zukunftshorrortrip darstellt.
In der Uncut-Fassung bekommt man noch ein Schwarzbild und einen kleinen Teil des MGM Logos zu sehen
1,96sec
03:21 Min
Es fehlt ein kleiner Teil des gehenden Unbekannten und eine Einstellung der nachfolgenden Szene.
2,37sec
01:02:21 Min
Jill setzt sich in den Kühlschrank hinein. Anschließend läuft der M.A.R.K. 13 noch länger auf die Infrarotquelle zu.
2,37sec
MGM
01:13:44 Min
Bevor sich Moses erneut in den Arm schneidet, zeigt die MGM-Fassung noch einmal den M.A.R.K. 13.
+0,87sec
01:16:55 Min
In der Uncut-Fassung sieht man länger das Messer samt Wunde und einem schmerzerfüllten Moses. Dafür gibt es bei MGM wieder den Androiden zu sehen.
1,88sec
01:17:04 Min
Moses schaut sich seine Hand an.
4,38sec
01:17:41 Min
Moses zerfallende Hand und eine darüber krabbelnde Kakerlake sind zu sehen.
3,55sec
01:21:26 Min
Die Tür wird zum Mordwerkzeug umfunktioniert, woraufhin es einen ordentlichen Schwall Blut zu bestaunen gibt.
1,21sec
01:21:29 Min
Der Kopfschuss ist expliziter zu sehen, ebenso das Blut, was an die Wand spritzt.
1,01sec
[01:21:30 Min]
In der Uncut-Fassung sieht man noch den übel zugerichteten Mann.
1,17sec
01:21:33 Min
Und noch einmal, wobei er jetzt richtig auseinander gezogen wird. Dafür hat man in der MGM-Fassung den Sturz des Mannes, der erschossen wurde, in einem Rutsch gezeigt.
2,09sec
01:21:37 Min
Nochmals darf ein Blutstrahl in die Höhe schießen.
1,51sec
01:21:42 Min
Und weil es so schön war, gibt es hier nochmals eine kurze Einstellung. Das letzte Mal. Wirklich.
0,92sec
01:23:15 Min
Die Kettensäge darf ihrer Pflicht nachgehen.
3,84sec