Dt. Videofassung =
95:43 Min.
Dt. DVD Fassung =
108:51 Min.
Schnittlänge =
540,5 Sek.Vergleich zw. der gekürzten dt. Videofassung von Zenit Video mit der ungekürzten dt. DVD von X-Rated. Die DVD läuft langsamer, daher der Zeitunterschied.
Sehr guter Giallo von Antonio Bido (Die Stimme des Todes).
Die alte dt. Fassung enthielt Schnitte von insgesamt 9 Minuten. Dabei fiel auch ein langer Handlungsteil über den Grafen Bedrazzi zum Opfer, in dem klar wird dass er pädophil veranlagt ist. Das war dem damaligen dt. Verleih wohl etwas zu heikel. Auch eine Szene in Sandras Wohnung fehlt. Dort wird kurz auf Stefanos Zeit an der Uni sowie auf seinen Bruder Paolo eingegangen. Die restlichen Schnitte tragen zwar nicht viel zum weiteren Handlungsverlauf bei, sind aber natürlich trotzdem ärgerlich.
Kommen wir nun zur dt. DVD von X-Rated. Diese enthält zwar die ungekürzte Fassung (geschnittene Szenen in denen gesprochen wird, enthalten dt.optionale Untertitel), weist jedoch stellenweise ein so dunkles Bild auf dass kaum etwas zu erkennen ist. Insbesondere in den Nachtszenen ist dies der Fall. Anbei einige Beispiele des Bildunterschiedes:
Links Videofassung / Rechts DVD Fassung
00:00 Die DVDF setzt etwas früher ein.
2 Sek.
20:16 Nachdem Stefano und sein Bruder Paolo den Tatort verlassen haben, fehlen in der AF zwei Handlungsblöcke. Der erste (kürzere) spielt in der Kirche in der Paolo als Pfarrer praktiziert. Er verlässt gerade den Beichtstuhle. Davor wartet eine Frau auf ihn. Sie erzählt Paolo dass ein Mann wiederholt hat ihren Sohn zu belästigen. Paolo weiß sofort dass es sich um Graf Bedrazzi handelt und verspricht der Frau sich noch heute um die Angelegenheit zu kümmern. Nun folgt der zweite (längere) Handlungsblock. Paolo geht zum Haus des Grafen. Thomas, der Geliebte des Grafen, öffnet die Tür und bittet den Pfarrer hinein. Klaviermusik ist zu hören. Thomas führt Paolo ins Wohnzimmer, wo Bedrazzi mit einem kleinen Jungen der Klavier spielt zu sehen ist. Paolo setzt sich auf die Bitte des Grafen hin. Die beiden schauen sich mit misstrauischen Blicken an. Nach einer Weile geht der Graf zu Paolo und fragt was dieser von ihm will. Paolo meint dass er sich bei hm beschweren will. Thomas schickt derweil den Jungen aus dem Zimmer. Bedrazzi weiß nicht wovon Paolo spricht, aber der Pfarrer wirft ein dass er genau weiß was er von ihm will und kommt auf die Belästigungen an den Kindern zu sprechen, die der Graf begangen haben soll. Bedrazzi wird wütend, steht auf und meint dass dies nicht stimmen würde. Er sagt weiter dass er sich nicht so aufspielen soll als ob er Gott wäre. Paolo steht ebenfalls auf und meint mit lauter Stimme dass es ihn krank macht diese Worte von ihm zu hören. Der Graf wird nochungehaltener und schickt den Pfarrer aus seinem Haus. Er ruft ihm hinterher nie wieder einen Fuß in seine Wohnung zu setzen. Dann bittet Bedrazzi Thomas ihm einen Drink zu machen. Er fragt Thomas ob er ihm wenigstens glaubt und berührt ihn. Thomas weist ihn jedoch ab und sagt dass er jetzt keine Lust auf ihn habe. Dann geht er. Zerknirscht stützt Bedrazzi sich auf den Kaminsims.
263,5 Sek.
27:16 Einstellungen einer Möwe die durch die Luft segelt, sowie eine Einstellung von Sandra, die auf der Fähre zu sehen ist.
10,5 Sek.
27:36 Sandra schaut sich um.
28,5 Sek.
28:03 Nachdem die Fähre am Steg angelegt hat, sieht man -aus der Sicht eines Verfolgers- wie Sandra und die anderen Passagiere die Fähre verlassen.
21 Sek.
28:19 Sandra geht die engen Gassen Venedigs entlang und fühlt sich beobachtet. Dabei fehlt auch eine Kamerafahrt aus der Sicht eines Verfolgers. Die Kamera schwenkt um eine Häuserecke und folgt Sandra ein Stück. Während dieser Szene ertönt der spannende Score von Stelvio Cipriani.
22,5 Sek.
35:18 In Sandras Wohnung. Sie und Stefano schleppen ein schweres pult und stellen es vor unter ein Gemälde. Erschöpft setzt sich Stefano aufs Sofa und genehmigt sich einen Drink. Sandra fragt ihn seit wann er schon nicht mehr in seiner Heimatstadt war und Stefano erzählt ihr dass er zuvor 5 Jahre an einer Uni unterrichtet hat. Sandra bittet ihn ihr ein Tuch zum säubern des Pults zu geben. Dann fragt sie ihn über seinen Bruder Paolo aus. Stefano erzählt dass er ebenfalls kurze Zeit an der Universität studiert hat, diese jedoch geschmissen hat, da er sich mit seinem Professor zerstritten hat. Sandra meint dass dies ungewöhnlich für einen Pfarrer sei. Stefano meint weiter dass Paolo auch mit ihrer Mutter seine Probleme hatte. Nach einer eile fällt Sandra ein dass sie noch einen Kuchen im Ofen hat und geht in die Küche. Als sie ihn herausholt ist er jedoch schon verbrannt. Stefano meint dass sie es sich nicht so zu Herzen nehmen soll. Plötzlich schaut er sehr ernst und bekommt wieder einen seiner Flashbacks, in denen er sich als kleinen Jungen sieht. Anschließend sieht man ihn niedergeschlagen am Tisch sitzen. Sandra fragt ob sie einen Arzt holen soll, aber Stefano meint dass es nicht nötig sei und er lieber nach Hause gehen möchte. Er verabschiedet sich noch von ihr.
155 Sek.
49:57 Es fehlen einige Szenen wie Stefano und Sandra mit dem Gummiboot auf dem Fluss herumfahren.
13 Sek.
50:04 Dito.
13 Sek.
50:12 Und wieder fehlen einige Szenen der wilden Bootsfahrt.
11,5 Sek.