Vice City Stories ist ein Spin-Off das zum großen Teil GTA Vice City entspricht. Die Zensuren in der USK 16 Version betreffen ausschließlich die Bluteffekte, die Headshots, das Bearbeiten von am Boden liegenden Gegnern, sowie 3 Einträge im Statistik-Menü. Das Spiel erschien zunächst nur für die PSP und wurde später dann auf die PS2 portiert. Beide Versionen sind identisch.
Die Rampage-Missionen blieben in der USK 16 Version unangetastet. So muss man auch dort beispielsweise 70 Gangmitglieder in 2 Minuten erledigen und bekommt nach erfolgreichem Abschluss Geld ausbezahlt. Fußgänger-Rampages gibt es auch in der ungeschnittenen Version nicht. Auch fehlt keine der Haupt- und Nebenmissionen.
Zum Thema "fehlendes Prostitutionsfeature":
Nach erfolgreichem Abschluss der Mission "To Victor, The Spoils..." ist es dem Spieler möglich, sich sein eigenes kriminelles Imperium aufzubauen. In diesem "Empire building"-Modus kann man die 30 Imperiums-Betriebe, die über die ganze Stadt verteilt sind, durch Angriff des davor stehenden Fahrzeuges des Besitzers und durch die anschließende Beseitigung der Wachen und der Einrichtungsgegenstände übernehmen. Man kann das Gebäude nun kaufen und sich für einen Wirtschaftszweig entscheiden: Erpressung, Kredithai, Prostitution, Drogen, Schmuggel oder Raub und die Größe des Betriebes festlegen: Kleingeschäft, Mittlere Firma oder Großkonzern. Die Einnahmen werden jeden Tag um 16 Uhr ausbezahlt. Es ist auch in der USK 16 Version möglich, Prostitution zu betreiben. Selbst wenn man alle Betriebe in Bordelle umwandelt bekommt man den Gewinn ausbezahlt. Auch die Nebenmission ist enthalten. In dieser fährt man die Mädels zu ihren Kunden und holt sie wieder ab. Manchmal zahlt ein Kunde nicht oder er verprügelt die Dame. Dann wird man dazu aufgefordert ihm hinterher zu jagen um ihn auszuschalten. Innerhalb dieser Mission steigt man erst zum Kuppler, dann zum Zuhälter auf. Dadurch können die Einnahmen der Betriebe multipliziert werden.
Ebenso ist es möglich, bestimmte Damen in sein Fahrzeug einsteigen zu lassen, um sich mit ihnen an einem lauschigen Plätzchen zu vergnügen. Das Fahrzeug fängt an zu wackeln und der Gesundheitszustand des Fahrers verbessert sich. Sein Geld bekommt man allerdings nur in der ungeschnittenen Version zurück, in dem man sie z.B. überfährt und das Geld wieder einsammelt.
Zu guter Letzt: Passanten können auch in der USK 16 Version durch Überfahren getötet werden.
Verglichen wurde die geschnittene USK 16 Version mit der ungeschnittenen Version für die Schweiz und Österreich.
Wehrlose Gegner
Am Boden liegende Gegner können nur in der Uncut Fassung mit Fußtritten bearbeitet werden. In der zensierten Version boxt der Spieler in die Luft.
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Benutzt man beispielsweise die Kettensäge, so sieht man in der ungeschnittenen Version, wie der Spieler mit der Säge in den Gegner "eintaucht" und Blutspritzer den Boden beschmutzen. In der USK 16 Version führt die Spielfigur einen Schlag in die Luft aus.
Unzensierte Version: | Zensierte Version: |
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Nur in der ungeschnittenen Version ist es möglich, sich durch betätigen der Kreistaste über den am Boden liegenden Gegner zu beugen, um ihm abwechselnd mit der rechten und linken Faust ins Gesicht zu schlagen. Der finale "Todesstoß" wird automatisch als Fußtritt von oben ausgeführt. Die USK 16er lässt die Spielfigur wieder nur ins Leere boxen.
(Bilder nur aus der unzensierten Version)
In der ungeschnittenen Version bleibt der Gegner auch dann noch anvisiert, wenn er bereits tot ist. Man kann weiter auf ihn feuern und so mehr und mehr Blutspritzer und Kleckse erzeugen. Auch nachträgliches manuelles Anvisieren erzeugt diesen Bluteffekt. Die automatische Anvisierung ist in der USK 16 Version mit dem Tod des Gegners beendet und nachträgliches manuelles Anvisieren erzeugt (bedingt durch die allgemeine Zensur) keine Blutflecken und Kleckse.
(Bilder nur aus der unzensierten Version)
Blut
Wird der Gegner getroffen, so sieht man nur in der unzensierten Version Blutspritzer und der Boden wird mit Bluttexturen belegt. In der geschnittenen Version sieht man lediglich den Qualm des Mündungsfeuers. Ebenso ist die Blutlache, die sich unter den leblosen Körpern bildet, nur in der Uncut Fassung zu sehen und auch nur dort hinterlässt man beim Durchschreiten blutige Fußspuren.
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Anmerkung:
Im Vice Point Einkaufszentrum sind aus irgendeinem Grund auch in der ungeschnittenen Version keine Blutspritzer zu sehen. Einzig beim Headshot und beim "Eintauchen" mit der Kettensäge spritzen Blutfontänen. Es könnte sich aber auch um einen Bug handeln.
Reifenspuren
Fährt man über verstorbene Personen, so sind nur in der ungeschnittenen Version ab und zu blutige Reifenspuren zu sehen.
(Bilder nur aus der unzensierten Version)
Kopfschüsse
Mit einem Scharfschützengewehr oder einem Sturmgewehr ist es möglich, anderen Spielfiguren den Kopf abzuschießen. Eine Blutfontäne schießt dann aus dem Hals. Anders sieht es in der deutschen Version aus, hier bleibt der Kopf nach einem solchen Treffer dran.
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Auswirkungen auf Zwischensequenzen
Die fehlenden Bluteffekte wirken sich auch auf die Videos (in Ingame Grafik) aus. Hier beobachtet man gerade einen Überfall in einem Schnellrestaurant. Der Mann in der Mitte des Bildes hat nicht auf die Anweisungen der Gangster gehört und wird erschossen:
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Anmerkung:
In der Videosequenz zum Ende der Mission "Light My Pyre" sieht man auch in der geschnittenen Version eine Person in ihrer Blutlache liegen.
Geld
Getötete Spielfiguren verlieren oft Geldbündel, die der Spieler aufsammeln kann. In der USK 16 Version wird der Spieler dafür nicht mehr belohnt, die Geldbündel fehlen:
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Einträge in der Statistik
Im Statistik-Menü fehlen in der USK 16 Version 3 Einträge: je 2 Bodycount-Zähler und 1 Eintrag über die angewendeten Spezialgriffe. Dieser Griff ist jedoch auch in der geschnittenen Version möglich. Man schleicht sich von hinten an eine Figur heran, packt sie und bricht ihr das Genick, begleitet von einem knackenden Geräusch.
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