Für eine Ausstrahlung vor 23 Uhr kürzte Tele München den Film Mr. Brooks bereits vor mehr als 2 Jahren, da Filme ohne Jugendfreigabe um diese Zeit i.d.R. nicht unzensiert im TV gezeigt werden dürfen. Hierbei ging man recht grob vor. Vor allem der Wegfall des Selbstmords des Killerpärchens und der Traumsequenz am Ende schaden dem Film sehr. ZDF übernahm diese Fassung gerne für ihr Montagskino.
Mr. Brooks selbst ist ein feiner, kleiner Killer-Film, der von Kevin Costner selbst finanziert wurde und als Auftakt einer Trilogie zu verstehen ist. Deshalb gibt es hier auch Nebenhandlungen, die noch unnötig erscheinen können und Ereignisse, die nicht vollständig aufgeklärt werden - insbsondere mit Mr. Brooks Tochter Jane. Mangels Erfolg an den Kinokassen ist eine Fortsetzung aber nicht mehr sicher.
Gekürzt wurden 6 Szenen mit 2:58 Minuten.
10:26
Während die Ermordung des Pärchens auch in der gekürzten Fassung zu sehen war, fehlt im Anschluss ein Moment, in dem Mr. Brooks die Szene vor seinem geistigen Auge erneut abspielt.
11s
52:32
Meeks droht Atwood im Van damit, dass er sie aufhängt. Davor werden er und seine Partnerin aber erst noch etwas Spaß mit ihr haben.
22s
91:11
Smith ist nach dem Mord ganz aufgeregt. Er fand den Ausdruck auf dem Gesicht des Opfers, kurz bevor sie stirbt, ganz geil.
12s
99:00
Nachdem Meeks und seine Freundin schwer verletzt die Treppe hinuntergestürzt sind und nicht mehr vor Atwood flüchten können, nehmen sie sich das Leben. Meeks schießt seiner Freundin in den Kopf. Sie zeigt dabei keine Regung und schaut Atwood, die das offensichtlich zu verantworten hat, tief in die Augen. Dann erschießt sich Meeks selbst.
25s
101:33
Mr. Brooks schlitzt Smiths Hals mit der Schaufel auf. Der verblutet langsam.
27,5s
105:40
Jane rammt ihrem Vater die Schere in den Hals. Noch bevor der erste Tropfen Blut fließt, bricht die ZDF-Fassung ab. In der ungekürzten Fassung sieht man Brooks länger durch die Wohnung taumeln, während seine Tochter ihm fasziniert beim Sterben zusieht.
81,5s