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Spannender Thriller, der lange undurchsichtig bleibt und einige Giallo-Merkmale abwandelt.
Das italienische Wort "Spasmo" bedeutet auf deutsch "Krampf", was sich wohl auf die Situation des Hauptdarstellers beziehen soll. Die Geschichte ist etwas konstruiert und umständlich, aber schön rätselhaft und unterhaltsam. Sex und Gewalt sind optisch zurückhaltend präsentiert. Umberto Lenzi hat hier, ähnlich wie Lucio Fulci, im Vergleich zu den Zombie- und Kannibalenbeiträgen in den frühen 80er, handwerklich besser und mit mehr Inspiration gearbeitet. Ennio Morricone rundet das Werk mit einer seiner zahlreichen Melodien schön ab.
Wer nur auf oberflächliche Schauwerte aus ist, dürfte enttäuscht sein. Gut geeignet für Zuschauer, die mysteriöse, sich langsam auflösende Geschichten mögen.
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