Colton MacReady ist ein ehemaliger Soldat, dem bei einer Rettungsmission unwissentlich ein schwerer Fehler unterläuft. Ohne genau zu wissen, was er bei sich trägt, nimmt er einen Datenspeicher mit sich, der Informationen über ein riesiges Drogenkartell in sich birgt. Damit sind MacReady und seine Familie Freiwild für die ... [mehr]
Colton MacReady ist ein ehemaliger Soldat, dem bei einer Rettungsmission unwissentlich ein schwerer Fehler unterläuft. Ohne genau zu wissen, was er bei sich trägt, nimmt er einen Datenspeicher mit sich, der Informationen über ein riesiges Drogenkartell in sich birgt. Damit sind MacReady und seine Familie Freiwild für die Gangster und es liegt allein an Colton, sich und seine Liebsten zu schützen. Denn wie er schon bald erkennen muss, sind auch die Behörden und die Politik in dem Drogensumpf versunken... (Koch Media)[einklappen]
Ich bin ein riesiger Verehrer der Werke des Duos Isaac Florentine und Scott Adkins, deshalb finde ich es umso schlimmer, für ihren neuesten Film so eine vernichtende Kritik auszusprechen.
Close Range hat perfekt choreographierte, spitzen Kampfszenen, die sich wie schon in den beiden klasse Ninja-Filmen durchaus mit den Asiatischen Genre-Kollegen messen lassen können.
Aber das war´s leider auch schon. Der Rest ist derart dramatisch schlecht, dass es fast wehtut.
Das geringe Budget war immer schon ein Problem bei den meisten Florentine-Filmen, aber er hat meist trotzdem das beste daraus gemacht.
Allerdings war für Close Range wohl derartig wenig Cash vorhanden, dass man einfach ÜBERALL Abzüge hat hinnehmen müssen, sodass am Ende beim besten Willen nichts dabei herausgekommen ist, dass man als tollen Film bezeichnen kann. Keine Locations, keine Statisten, von einem Drehbuch ganz zu schweigen, es gibt weder eine Story noch ansatzweise sowas wie gute Charaktere (und eines von diesen beiden Elementen braucht ein Film zwingend, damit man als Zuschauer mitgehen kann) weil man offenbar wirklich jede Sekunde Aufmerksamkeit in die Choreographie der Kämpfe gesteckt hat. Und so funktioniert Filme machen halt leider nicht. Hätte man die Fights zu einer flotten, 6-7 Minütigen Compilation zusammengeschnitten und auf Youtube hochgeladen wäre es wohl besser gewesen, als diesen 75 Minütigen Film-Versuch daraus anzufertigen.
Trauriger "Höhepunkt" ist eine sich endlos ziehende Schießerei, die irgendwie gleichzeitig Mittelteil und Finale des Films ist, bei der man sich aber wohl nichtmal genug Platzpatronen hat leisten können, denn alle Beteiligten benutzen permanent nur einzelne Schüsse aus ihren automatik-Waffen, was nach ein paar Minuten wirklich nur noch nervt.
Und dann 2 Minuten vor dem Schluss gibt es noch eine Stelle, wo der Sheriff sich zwischen zwei Handlungen entscheiden muss, und während wir darauf warten was der Sheriff tut wird die Szene derartig grotesk übertrieben oft duch Schnitt-Gegenschnitt Montage in die Länge gezogen, dass man irgendwann einfach nur noch lachen kann, weils so lächerlich ist.
Ich respektiere und verehre das Engagement von Adkins und Florentine, aber uns eine derartige Grütze als Film vorzusetzen geht einfach nicht klar. Als Gesamtpaket wäre der Film eine glatte 1/1O, aber wegen den Kämpfen und aufgrund meiner immer noch vorhandenen Ehrbietung gegenüber den beiden gebe ich noch 3/1O.
Sie hätten einfach das onehin kaum vorhandene Geld noch eine Weile länger sparen müssen, und ein zielführenderes Projekt realisieren sollen :(
Das karge Budget und die quasi nicht vorhandene Story wirken sich negativ aus. Aber die Dauer-Action holt dann doch noch einige Kohlen aus dem Feuer. Ansprechende Härte, gut gecastete Gegenspieler, coole Adkins Stunts und Florentines gelungenem Inszenierungsstil gebe ich kurzweilige
Ich habe den Film soeben durch und muss sagen ja hat mich sehr unterhalten.So schlimm wie manche Kritik ist der Film nun wirklich nicht.Die Schießerei fand ich auch in Ordnung und getroffen wurde auch wenn mal einer aus der Deckung kam, nachgeladen wurde auch und Adkins hatte meistens Ladeprobleme:-)
wer 90ziger Action Story mit 2016 Martial Arts mag nur zu:-)
guter Film!
13.01.2016 22:59 Uhr schrieb ~Phil~
Ich bin ein riesiger Verehrer der Werke des Duos Isaac Florentine und Scott Adkins, deshalb finde ich es umso schlimmer, für ihren neuesten Film so eine vernichtende Kritik auszusprechen.
Close Range hat perfekt choreographierte, spitzen Kampfszenen, die sich wie schon in den beiden klasse Ninja-Filmen durchaus mit den Asiatischen Genre-Kollegen messen lassen können.
Aber das war´s leider auch schon. Der Rest ist derart dramatisch schlecht, dass es fast wehtut.
Das geringe Budget war immer schon ein Problem bei den meisten Florentine-Filmen, aber er hat meist trotzdem das beste daraus gemacht.
Allerdings war für Close Range wohl derartig wenig Cash vorhanden, dass man einfach ÜBERALL Abzüge hat hinnehmen müssen, sodass am Ende beim besten Willen nichts dabei herausgekommen ist, dass man als tollen Film bezeichnen kann. Keine Locations, keine Statisten, von einem Drehbuch ganz zu schweigen, es gibt weder eine Story noch ansatzweise sowas wie gute Charaktere (und eines von diesen beiden Elementen braucht ein Film zwingend, damit man als Zuschauer mitgehen kann) weil man offenbar wirklich jede Sekunde Aufmerksamkeit in die Choreographie der Kämpfe gesteckt hat. Und so funktioniert Filme machen halt leider nicht. Hätte man die Fights zu einer flotten, 6-7 Minütigen Compilation zusammengeschnitten und auf Youtube hochgeladen wäre es wohl besser gewesen, als diesen 75 Minütigen Film-Versuch daraus anzufertigen.
Trauriger "Höhepunkt" ist eine sich endlos ziehende Schießerei, die irgendwie gleichzeitig Mittelteil und Finale des Films ist, bei der man sich aber wohl nichtmal genug Platzpatronen hat leisten können, denn alle Beteiligten benutzen permanent nur einzelne Schüsse aus ihren automatik-Waffen, was nach ein paar Minuten wirklich nur noch nervt.
Und dann 2 Minuten vor dem Schluss gibt es noch eine Stelle, wo der Sheriff sich zwischen zwei Handlungen entscheiden muss, und während wir darauf warten was der Sheriff tut wird die Szene derartig grotesk übertrieben oft duch Schnitt-Gegenschnitt Montage in die Länge gezogen, dass man irgendwann einfach nur noch lachen kann, weils so lächerlich ist.
Ich respektiere und verehre das Engagement von Adkins und Florentine, aber uns eine derartige Grütze als Film vorzusetzen geht einfach nicht klar. Als Gesamtpaket wäre der Film eine glatte 1/1O, aber wegen den Kämpfen und aufgrund meiner immer noch vorhandenen Ehrbietung gegenüber den beiden gebe ich noch 3/1O.
Sie hätten einfach das onehin kaum vorhandene Geld noch eine Weile länger sparen müssen, und ein zielführenderes Projekt realisieren sollen :(
Ich habe den Film gerade auf Prime gesehen und muss Dir leider in allen Bereichen Recht geben! Der Film krankt extrem unter seinem nicht vorhandenen Budget und mit mehr Geld hätte die ganze Chose bedeutend besser aussehen können.
Von den Punkten her kommt er aber etwas besser bei mir weg was vielleicht daran liegt dass ich nicht der große Scott Adkins Fan bin und deshalb die Entäuschung nicht sooo groß war, was aber nicht heißen soll dass ich ihn nicht gelegentlich ganz gerne in seinen besseren Filmen sehe.
Weil die Action ganz gut war und auch eine gewisse Härte vorhandenen war bekommt er von mir 5 Punkte und mit einer Höherwertigen Produktion wären es wahrscheinlich 7 Punkte geworden.
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