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Die große Stärke der Ip Man Filme ist ja die, dass diese auch abseits der Kampf-Sequenzen verdammt gute Filme sind, mit einer recht ordentlichen Story, sehr sympathischen Charakteren, und eben Donnie Yen, den Maestro aller Martial-Arts Schauspielern. (der Kerl hat so unglaublich viel Charisma, das ist unglaublich)
Dieser insgesamt Fünfte Film der Reihe wirkt jedoch nicht ganz so rund wie die Vorgänger (wobei Teil 1 und 2 auch nicht mehr zu übertreffen sind. Teil 2 ist für mich einer der TOP 3 Martial Arts-Filme aller Zeiten), zudem frage ich mich wie es ein Anti-Darsteller wie Mike Tyson geschafft hat, gecastet zu werden. Besonders im O-Ton klingt das jedesmal unerträglich wenn er den Mund aufmacht, da er zwar englisch spricht, aber immer wieder chinesische Wörter mitten in den Sätzen einstreut, was offenbar cool wirken soll, aber in Wahrheit ziemlich dämlich wirkt.
Zudem ist eigentlich bis zum Ende hin nicht ganz klar, wer denn nun der Haupt-Antagonist des Filmes ist. Zwischendurch gibts einen recht spektakulären Kampf gegen einen Thai-Krieger, der allerdings recht zusammenhangslos irgendwie hineinimplementiert wurde, fast schon wie ein Lücken-Füller nur damit es ein paar mehr Kampf-Sequenzen gibt.
Daher wirkt dieser Fünfte Film wie gesagt bei weitem nicht so Rund wie die ersten Drei, deswegen würde ich ihn "nur" als den bisher Viert-Besten der Fünf erschienenen Ip-Man Teile einordnen.
6/10
PS Finde auch den Running Gag mit Bruce Lee sehr lustig. In jedem der Ip Man Teile taucht hin und wieder der junge Bruce auf, in verschiedenen Altersstufen, der jedesmal wieder darauf drängt, von IP Man unterrichtet werden zu dürfen, immer total überheblich und verschnöselt (auf eine lustige Art).
Daher bekommt er auch ein ums andere Mal einen Korb - aber wir wissen ja, wie die Geschichte weiterging ^^
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