Doom: Annihilation

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Hab mich trotz des teils mäßigen CGI's ganz gut unterhalten gefühlt, ein bisschen Fanservice wurde auch geliefert, ob man das jetzt als Schlag ins Gesicht auffässt oder als gut gemeint ist jedem selbst überlassen. 6/10 von mir.

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Für mich retten die letzten 10 Minuten den Film. Die Höllen-Sequenz bietet nämlich genau die Over the top-Action, auf die ich die ganze Zeit gewartet habe.
Leider nimmt sich der Film viel zu ernst und das CGI - vor allem die Außenaufnahmen auf dem "Mond" - schadet dem Film mehr, als es nützt. Hier wurde offensichtlich versucht, mit extrem wenig Budget einen teuer aussehenden Film zu machen. (Fast die gesamte Film-Crew ist bulgarisch, wenn man auf den Abspann achtet.)
Die Action ab der zweiten Filmhälfte indes zieht ordentlich und der Bodycount (vor allem unter den Soldaten) ist erfreulich hoch.

Ein Runterzieher ist wiederum das Drehbuch, da sich sogar das Wissenschafts-Gequatsche durchweg hohl und oberflächlich anhört. Die Soldaten benutzen nicht einmal Militär-Slang, sondern kommunizieren wie ganz gewöhnliche Leute mit Umgangssprache untereinander. Der Drehbuchschreiber hat offenbar keine Notwendigkeit gesehen, sich mit derlei Elementen zu befassen.

Leider hat man auch die POV-Momente verschenkt. Hin und wieder sehen wir Einstellungen aus der Ego-Perspektive, allerdings immer nur sehr kurz und auch nur in ruhigen Momenten. Wieso?!

Für die Action gibt´s 3/10, für das Finale einen Punkt obendrauf. Alles außenherum ist allerdings mehr als dämpfend. Da kommt man nicht umhin, die ohnehin kontroverse erste Doom-Verfilmung nun unter neuem Licht zu betrachten.

4/10