Midsommar

Stimmen-Verteilung:

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+ sehr bedrückende und verstörende Grundstimmung des Films
+ ruhige Kameraführung mit sehr schönen Aufnahmen
+ trotz "Überlänge" (in meinem Fall die Kinofassung 147 Min.) kein Leerlauf oder Langeweile

+/- einige Verhaltensweisen der angereisten Gäste nicht unbedingt nachvollziehbar

9/10

verdammt guter Film 1+ mit *

Midsommar ist ein sehr interessanter und iritierender Film der in Schweden spielt und in dem es um eine Sekte geht die kurriose Dinge anstellt. Er wirkt die erste Zeit wie ein normaler Teenie-Film und erst ab der hälfte merkt man das in diesem Dorf etwas gar nicht in Ordnung ist. Für eine FSK16 hat er allerdings einige blutige und perverse Szenen auf Lager. Definitiv ein kontorverser Film aber schwächer als Antichrist, Inside oder A Serbian Film.

2
94

Jeder der sich bei Erstsichtung fragt ob DC oder Kinofassung.
Der DC bringt den Film wirklich nicht viel weiter. Ohne Spoiler würde ich zur Kinofassung raten. Mit deutscher Synchro ist die Tonbalance eh wie immer besser. Die bekommen den Tonmix im OT einfach nicht hin. Reinstes Genuschel.
Epischer Film 9/10

Ich habe mir den Film voller Erwartung angeschaut da viele meinten er sei wirklich gut, aber leider muss ich sagen das ich enttäuscht wurde... Ich fand den Film eher langweilig und so-lala, und komme bei meiner Bewertung nur auf eine 5,6 vin 10 was aufgerundet immer noch eine solide 06 ist.

1
25

Intensiv und sehr gut gefilmt, aber auch langatmig und sperrig im Directors Cut. Verweigert sich der klassischen Horror-Dramaturgie und beginnt wie ein Beziehungsdrama. Erst nach 90-120 Minuten gibt der Film die eigentliche Tonart vor und das ist in jedem Fall zu lange - aber auch typisch für einen Regisseur mit Narrenfreiheit.

Die Protagonisten funktionieren sehr gut als Identifikationspole im Kontrast zu den Sektenmitgliedern in weiß. Die Dialoge sind stark und lassen vieles im Subtext mitschwingen. Das zu schreiben, ist wahnsinnig anspruchsvoll. Dem Gegenüber stehen schwelgerische, lange Einstellungen und ein Erzähltempo in Zeitlupe. Bei einem Film der über 2,5 Stunden geht, kann man IMMER straffen, egal wie selbstverliebt der Regisseur auch ist.

Kein Meisterwerk, aber ein zunehmend intensiver, verstörender Trip. Man muss allerdings viel Geduld aufbringen, um die ersten 100 Minuten zu stemmen.

7/10