Pearl

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Ein irres Slasherdrama, das mit bunten Technicolor-Bildern das Jahr 1918 wiederbelebt. PEARL verläuft zunächst wie ein kitschiger Disney-Prinzessinenfilm, um dann eine brutale Abzweigung hinzulegen bis hin zur mörderischen Parodie auf ein Happy End. Erst fiebern wir mit, dann werden wir abgestoßen von der zunehmend manischen Wandlung der Protagonistin. PEARL mit anderen Filmen zu vergleichen, ist unmöglich. Der Nostalgie-Faktor wird bis zum Anschlag ausgereizt, von der Optik zur Musik bis zu den Szenen-Übergängen.

Kitsch trifft Psychopathen-Horror. Wer X gesehen hat, muss PEARL sehen und vice versa.

9/10

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Also weil immernoch kein DE Release Termin feststeht und ich den ersten Teil geliebt habe, habe ich ihn mir jetzt vor ein paar Wochen vor dem Kinobesuch angesehen. (Da werde ich ihn aber auf jeden Fall nochmal sichten!). Man kann sich den Film aus den USA besorgen. Man muss halt schauen, ob man eine Möglichkeit hat die Discs abzuspielen wegen den Regionalcodes.
Ich muss sagen, dass ich den Film sehr gelungen finde! Mochte den ersten mehr, aber der hier war schon auch echt sehr gut. Ist sehr unterhaltsam und irgendwie was eigenes. Er ist sehr bunt und fühlt sich an wie ein Disney Film… bloß in gut! Brutal war der hier nicht. Da war selbst der erste brutaler und der war auch echt harmlos. Denke es wird auf ein FSK 16 hinauslaufen wegen ein paar wenigen Psycho Szenen. Sonst hätte er auch FSK 12 sein können. Ab 18 wird der auf keinen Fall. Gibt nur eine bisschen blutige Szene.
Mir ist nur aufgefallen, dass Maxine aus dem ersten- und Pearl aus diesem Film vom Charakter extrem ähnlich sind, also ohne das Psychische von Pearl. Und es ist dieselbe Schauspielerin (Mia Goth), weswegen ich die oft nicht auseinander halten konnte. Und das mit Howard war sehr unlogisch und so „oh den Charakter gibts ja auch noch“ mäßig.
Aber allgemein extrem sehenswert! Freue mich den nochmal im Kino zu sehen.

In 20 Jahren wird man Retro Mia Goth als Fim Queen des schlechten Geschmacks kürren. Infinity Pool, X, Pearl - alles Filme die irgendwie absurd übel sind. Es geht da mehr um den höchst möglichen Ekelfaktor, als sonst was. Unötige Gesellschaftskritik findet man als Entschuldigung in jedem schlechten Film, wenn man mit der Lupe danach sucht. Schaut euch lieber einen Film wie "The Whale" an. Wem der Gorefaktor zwingend wichtiger ist, soll seinen Spass mit solchen Filmen ja weiter haben. Und lobt diese Filme weiter in den Himmel. Einen Oskar gibt es für solche Filme nie, und auch sehr viele Zuschauer.

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